Rheinisch â Westfälische Technische Hochschule Aachen
Rheinisch â Westfälische Technische Hochschule Aachen
Rheinisch â Westfälische Technische Hochschule Aachen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kapitel 8<br />
Inventar der Produkte und Reststoffe aus Mitverbrennungsanlagen<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Mitverbrennung einer Shredderleichtfraktion sinkt der Gehalt auf Rund ein Zehntel<br />
der Schadstoffkonzentration im Vergleichsprozess ohne Ersatzbrennstoffe ab. Diese<br />
deutliche Abnahme ist einerseits auf den hohen Chlorgehalt der Braunkohle und<br />
andererseits auch auf den hohen Aschegehalt im Ersatzbrennstoff zurückzuführen.<br />
Für Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber und Zink sind bei allen Ersatzbrennstoffen<br />
deutliche Steigerungen der Schadstoffbelastung festzustellen.<br />
- 8-15 -<br />
Konzentration [mg/kg]<br />
100.000,00<br />
10.000,00<br />
1.000,00<br />
100,00<br />
10,00<br />
1,00<br />
0,10<br />
Cl<br />
As<br />
Pb<br />
Cd<br />
Cr<br />
F<br />
Cu<br />
Schadstoff<br />
Ni<br />
Hg<br />
Zn<br />
Ohne EBS<br />
SLF<br />
Rofire<br />
Altholz<br />
Abbildung 8-6: Auswirkungen der Mitverbrennung auf die Schadstoffbelastung<br />
im Filterstaub eines Braunkohlekraftwerkes<br />
Aus dem Sankey-Diagramm (Abbildung 8-7) lassen sich sehr gut die dominanten<br />
Stoffflüsse ablesen. Im Falle der Braunkohle ist dies das Chlor, im Falle des Ersatzbrennstoffes<br />
Bau- und Abbruchholz sind dies Zink, Kupfer, Chrom und Blei.