Rheinisch â Westfälische Technische Hochschule Aachen
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Anlage A<br />
Anlagenverzeichnis<br />
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- A-3 -<br />
Tabelle A-11-2: Aufbereitungsanlagen für industrielle Abfälle in NRW<br />
Name der Anlage Behandlungsschritt<br />
Reststoffzentrum<br />
Sonderabfälle aus der fett-chemischen Produktion werden zu<br />
Fa. Henkel KGaA<br />
Ersatzbrennstoffen aufbereitet, um anschließend im<br />
betriebseigenen Kraftwerk thermisch verwertet bzw. beseitigt zu<br />
werden.<br />
Brikettieranlage (Werk 35)<br />
Krefeld, Fa. Trienekens<br />
Spuckstoffanlage (Werk 22)<br />
Krefeld, Fa. Trienekens<br />
RZI Oberhausen (Watco),<br />
CTRL-Anlage<br />
Abfallbehandlungsanlage<br />
Hilden, Fa. Elektromark Umwelt<br />
Wertstoffsortieranlage/MBA<br />
Neuss, Fa. Trienekens<br />
In der Anlage werden Kunststoffe zerkleinert, gesichtet,<br />
homogenisiert und zu Briketts verpresst, die als<br />
Ersatzbrennstoffe der energetischen Verwertung zugeführt<br />
werden<br />
In der Anlage werden überwiegend Verpackungsabfälle und<br />
Abfälle aus der Altpapierbehandlung zerkleinert, klassiert,<br />
granuliert und in einer Pelletierpresse verpresst. Die gewonnene<br />
Fraktion wird als Ersatzbrennstoff der energetischen Verwertung<br />
zugeführt, die Rückstände werden entsprechend ihrer Eignung<br />
verwertet bzw. beseitigt.<br />
In der CTRL-Anlage werden feste und pastöse Abfälle und<br />
Abfälle mit flüssigen Anhaftungen unter Zumischung von<br />
Sägespänen zerkleinert und abgesiebt. Die Feinfraktion<br />
(Sägespäne) wird als Brennstoff einer energetischen Verwertung<br />
zugeführt, die Grobfraktion (überwiegend Kunststoff) wird in der<br />
eigenen Kunststoffaufbereitungsanlage weiter behandelt. Der<br />
CTRL-Anlage ist eine Fassentleerung vorgeschaltet.<br />
Gewerbeabfälle, vorwiegend Monofraktionen, werden zerkleinert<br />
und zu Ersatzbrennstoffen aufbereitet. Feuchte silberhaltige<br />
Rückstände werden getrocknet und anschließend einem<br />
Glühofen zur Silberrückgewinnung zugeführt. In der Filmwäsche<br />
wird das an Filme gebundene Silber in Lösung gebracht und<br />
elektrolytisch zurückgewonnen.<br />
Altpapier wird nach Qualitäten sortiert. Aus hausmüllähnlichen<br />
Gewerbeabfällen und Sperrmüll werden in einer mechanischen<br />
Stufe Fe- und NE-Metalle für die stoffliche und Leichtstoffe<br />
(heizwertreich) für die energetische Verwertung separiert.<br />
Hausmüll wird von Störstoffen befreit, homogenisiert und in einer<br />
Tunnelrotte für die Deponierung vorbehandelt. Im Laufe des<br />
Jahres 2001 wird die mechanisch-biologische Behandlung<br />
ausgebaut und voraussichtlich Anfang 2002 in Betrieb<br />
genommen.