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Die Millennium-Entwicklungsziele - sef

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ländern einhalten – was angesichts hoch verschuldeter öffentlicher<br />

Haushalte nicht einfach sein wird.<br />

Nordrhein-Westfalen, neben Berlin, Brandenburg und Sachsen<br />

Stifter der Stiftung Entwicklung und Frieden, konzentriert<br />

seine internationale Entwicklungszusammenarbeit ebenfalls<br />

auf die MDGs. So pflegen wir gute Beziehungen zu zahlreichen<br />

Entwicklungsländern und fördern die entwicklungspolitische<br />

Bildungsarbeit. Nordrhein-Westfalen ist in diesem Bereich der<br />

größte Akteur unter den Bundesländern.<br />

Freilich müssen wir uns darauf konzentrieren, eine den<br />

Möglichkeiten unseres Landes angemessene Praxis der Entwicklungspolitik<br />

zu entwerfen und umzusetzen. <strong>Die</strong>s kann<br />

nur gelingen durch die Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft<br />

und der Zivilgesellschaft sowie durch die Nutzung landesspezifischer<br />

Standortpotenziale. Für Nordrhein-Westfalen<br />

steht das <strong>Millennium</strong>ziel 8, der Aufbau einer Internationalen<br />

Entwicklungspartnerschaft, im Mittelpunkt. Dabei legen wir<br />

den Schwerpunkt auf Afrika südlich der Sahara, eine Region,<br />

die in besonderem Maße unter Armut leidet. <strong>Die</strong> Konzentration<br />

auf ein Gebiet erlaubt es uns auch, unsere eigenen Förderprogramme<br />

zielgerichteter umzusetzen und die Aktivitäten<br />

unserer Partner aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft besser<br />

einzubinden. Eine wichtige Rolle werden dabei künftig die<br />

rund 65.000 in unserem Land lebenden Menschen aus Afrika<br />

südlich der Sahara spielen. Ihre Potenziale als »Brückenbauer«<br />

sind bislang noch weitgehend ungenutzt. Es geht nicht nur um<br />

die privaten Rücküberweisungen von hier lebenden Zuwanderern,<br />

die für viele arme Länder Afrikas eine wichtige Einnahmequelle<br />

darstellen und die öffentliche Entwicklungshilfe<br />

mittlerweile übertreffen, sondern vor allem darum, stabilere<br />

Kommunikationsbeziehungen zu afrikanischen Ländern herzustellen,<br />

kulturelle und sprachliche Barrieren zu verkleinern<br />

und die Rückkehr zu erleichtern.<br />

Es gibt aber noch weitere gute Gründe, die Kooperation<br />

mit Afrika auszubauen. Nordrhein-Westfalen ist das deutsche<br />

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