Die Millennium-Entwicklungsziele - sef
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den. Auf diesem Gebiet werden gerade an die Entwicklungszusammenarbeit<br />
mit ihren sehr komplexen Aufgabenstellungen<br />
und Rahmenbedingungen Anforderungen gestellt, die in<br />
kaum einem anderen Politikfeld üblich sind – und auch dort<br />
wenig umsetzbar wären.<br />
Einigkeit besteht in der internationalen Diskussion, dass<br />
eine exakte Quantifizierung und Zuordnung des Wirkungsbeitrags<br />
einzelner Geber zu nationalen <strong>Entwicklungsziele</strong>n, wie<br />
beispielsweise der Armutsbekämpfung und den MDGs, weder<br />
sinnvoll noch möglich ist. Darüber hinaus besteht Konsens,<br />
dass die Ebene des einzelnen Vorhabens bei einer Wirkungsbeurteilung,<br />
die auch Bezug auf solche übergeordneten <strong>Entwicklungsziele</strong><br />
nehmen soll, nicht ausreicht. Als unit of account<br />
muss daher wesentlich stärker die Länderebene in den Blick<br />
genommen werden. Hinzu kommt, dass viele Wirkungen, vor<br />
allem auf struktureller Ebene, erst mittel- bis langfristig eintreten.<br />
<strong>Die</strong> Überprüfung der tatsächlich erreichten – und nicht nur<br />
der geplanten, erhofften und vermuteten – Wirkungen bleibt<br />
noch immer sehr unzureichend. Ohne eine solche Verifizierung<br />
bleibt die Wirkungsorientierung aber letztlich bei der Formulierung<br />
guter Absichten stehen.<br />
Mit der Verschiebung der Referenzziele und der Referenzebenen<br />
(also weg vom einzelnen Projekt, hin zu einer aggregierteren<br />
Betrachtung) in der Wirkungsanalyse gehen methodische<br />
Fragestellungen einher, die auch international noch<br />
nicht befriedigend beantwortet sind. Das enthebt die deutsche<br />
EZ – wie alle anderen Geber auch – aber nicht der Verpflichtung,<br />
ihren Beitrag zur Erreichung der MDGs zu erfassen und<br />
hierüber zu berichten. <strong>Die</strong> Transparenz von Entwicklungsanstrengungen<br />
und -erfolgen ist ein zentrales Element der <strong>Millennium</strong>s-Agenda.<br />
Sie ist eine wichtige Voraussetzung, um den<br />
gesellschaftlichen Druck und den politischen Willen für die Erreichung<br />
der Ziele zu verstärken.<br />
Um die Entwicklungszusammenarbeit – auf internationaler<br />
und nationaler Ebene – in dem erforderlichen Maß auf eine<br />
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