Marktforschung - aurivoir.de

- das Identitätsproblem stellt sich bei den mündlichen Fragen im Zusammenhang
mit der Qualität des Interviewerstabs >>> andere Person wird befragt, Fälschung
von Interviews (>> Abhilfe: Interviewerkontrollen)
⊄ Qualität der Daten
- bei der mündlichen Befragung kann man das gesamte Instrumentarium der
Frageformulierung und der Befragungstaktik einsetzen , da die
Befragungssituation vom Interviewer gemäß den Anweisungen des
Untersuchungsleiters gestaltet werden kann
>>eine notwendige Fragenreihenfolge kann so garantiert werden
>>Vorlagen können eingesetzt werden
>>bei komplexen Fragen kann der Interviewer Hilfestellung leisten
>>und ggf. Infos, die das Interview liefert, durch eigene Beobachtungen
ergänzen
- durch die vielfältigen Möglichkeiten der Fragebogengestaltung kann man eine
mündliche Befragung recht abwechslungsreich gestalten und deswegen auch
relativ lange Interviews durchführen
Aber: bei persönlichen Interviews besteht die Gefahr der Verzerrung durch eine
Einfluß des Interviewers (Interviewer-Bias):
- dies kann einerseits daran liegen, daß der Interviewer durch seine Persönlichkeit
oder sein Verhalten das Antwortverhalten des Befragten beeinflußt
- andererseits kann das Problem der selektiven Wahrnehmung auftreten: dies ist
eine unbewußte Tendenz des Interviewers, die gegebenen Antworten in Richtung
auf seine eigenen Erwartungen verfälscht aufzunehmen
- Mittel zur Erreichung eines möglichst neutralen Verhaltens der Interviewer sind
vor allem:
- die weitgehende Standardisierung des Fragebogens
- die klare personelle Trennung von Untersuchungsanlage und
Interviewdurchführung
- und einer zweckmäßigen Interviewerauswahl und –schulung
⊂ Aufwand
- die mündliche Befragung stellt die bei weitem aufwendigste der 3
Erhebungsinstrumente dar
>>hohe Kosten für Interviewer
>>organisatorischer und finanzieller Aufwand für die Rekrutierung, Betreuung,
Schulung und Kontrolle der Interviewer
Telefonische Befragung
⊇ Repräsentanz
Marktforschung
Stand: 11.04.2009 18:08 www.aurivoir.de 47