Marktforschung - aurivoir.de
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- <strong>de</strong>r Modus ist <strong>de</strong>r Wert, <strong>de</strong>r am häufigsten auftritt<br />
- allerdings kann es Fälle geben, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Modus nicht ein<strong>de</strong>utig festgelegt ist,<br />
da mehrere Meßwerte die gleiche Häufigkeit haben<br />
Wenn die Daten ordinalskaliert sind, kann man <strong>de</strong>n Median verwen<strong>de</strong>n<br />
- <strong>de</strong>r Median ist <strong>de</strong>r Wert, <strong>de</strong>r eine (nach Größe <strong>de</strong>r Meßwerte geordnete)<br />
Verteilung in zwei gleich große Teilmengen separiert<br />
- zur Berechnung <strong>de</strong>s Medians gibt es unterschiedliche Metho<strong>de</strong>n:<br />
- bei einer gera<strong>de</strong>n Anzahl von Meßwerten ist <strong>de</strong>r Median das arithmetische<br />
Mittel <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Verteilung liegen<strong>de</strong>n Werte<br />
- bei ungera<strong>de</strong>r Anzahl von Meßwerten ist <strong>de</strong>r Median <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Mitte<br />
liegen<strong>de</strong> Wert<br />
- etwas komplizierter kann die Bestimmung <strong>de</strong>s Medians sein, wenn in <strong>de</strong>r<br />
Mitte <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>r gleiche Meßwert mehrmals auftritt<br />
⎢ dann kann es ja sein, daß weniger Meßwerte kleiner als Meßwerte größer<br />
als dieser sind. Der Median wür<strong>de</strong> dann die Verteilung nicht exakt in zwei<br />
Hälften teilen<br />
⎢ <strong>de</strong>r Median wird in diesem Fall dann auf folgen<strong>de</strong> Weise berechnet:<br />
N * (0.50) - nk<br />
Median = U + * i<br />
nm<br />
U: Untergrenze <strong>de</strong>r Kategorie, die <strong>de</strong>n Median enthält<br />
N: Zahl <strong>de</strong>r Meßwerte<br />
nk Zahl <strong>de</strong>r Meßwerte, die kleiner sind als die Untergrenze <strong>de</strong>r<br />
Kategorie, die <strong>de</strong>n Median enthält<br />
nm Zahl <strong>de</strong>r Meßwerte in <strong>de</strong>r Kategorie, die <strong>de</strong>n Median enthält<br />
i: Größe <strong>de</strong>s Intervalls zwischen Ober- und Untergrenze <strong>de</strong>r<br />
Kategorie, die <strong>de</strong>n Median enthält<br />
Wenn intervall- o<strong>de</strong>r ratioskalierte Daten vorliegen kann das arithmetische Mittel<br />
berechnet wer<strong>de</strong>n. Es ergibt sich durch:<br />
Xi X = arithmetisches Mittel<br />
X = Xi = Meßwerte<br />
N N = Zahl <strong>de</strong>r Meßwerte<br />
Das arithmetische Mittel ist gegenüber Ausreißern (weit außerhalb <strong>de</strong>s sonstigen<br />
Wertbereiches liegen<strong>de</strong>n Meßwerten) sehr empfindlich. Deswegen wird oft<br />
empfohlen, beim Auftreten von Ausreißern eher <strong>de</strong>n Median als Lageparameter zu<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
Die alleinige Angabe von Lageparameter kann für die Charakterisierung einer<br />
Häufigkeitsverteilung irreführend sein, daher wird meist zusätzlich min<strong>de</strong>stens eine<br />
Angabe über die Streuung <strong>de</strong>r Meßwerte gemacht. Das einfachste Streuungsmaß ist<br />
die Spannweite, die als Differenz zwischen <strong>de</strong>m größten und <strong>de</strong>m kleinsten Meßwert<br />
<strong>de</strong>finiert ist. Daraus ergibt sich schon, daß Intervallskalierung die<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 85