Marktforschung - aurivoir.de
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In <strong>de</strong>r Regel betrachtet man in <strong>de</strong>r Praxis natürlich nicht mehrere Stichproben, tut man<br />
dies aber, so erhält man Aufschluß über die Fehler, die man beim Schluß von<br />
Stichprobenergebnissen auf eine GG macht.<br />
© erinnere: Standardabweichung als durchschnittliche Abweichung <strong>de</strong>r einzelnen Meßwerte vom Mittelwert einer Verteilung<br />
Neben <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>r Stichprobenmittelwerte interessiert man sich auch noch für<br />
die Standardabweichung <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>r Stichprobenmittelwerte, d.h. für die<br />
durchschnittliche Abweichung <strong>de</strong>r Mittelwerte <strong>de</strong>r einzelnen Stichproben vom<br />
Mittelwert <strong>de</strong>r GG (= Standardfehler <strong>de</strong>s Stichprobenmittelwerts).<br />
Ist dieser Standardfehler klein, so ist zu erwarten, daß ein einzelner<br />
Stichprobenmittelwert mit recht großer Wahrscheinlichkeit nur wenig vom eigentlich<br />
interessieren<strong>de</strong>n Mittelwert <strong>de</strong>r GG abweicht.<br />
Ist <strong>de</strong>r Standardfehler dagegen groß, heißt das, daß man mit relativ großen<br />
Abweichungen <strong>de</strong>s Stichprobenmittelwertes vom Mittelwert <strong>de</strong>r GG rechnen muß.<br />
Deswegen ist es für Schlüsse von einer Stichprobe auf eine GG wichtig, die<br />
Standardabweichung <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>r Stichprobenmittelwerte/Standardfehler <strong>de</strong>s<br />
Stichprobenmittelwertes zu kennen.<br />
⎢ Einflußfaktoren <strong>de</strong>r Standardabweichung <strong>de</strong>r Verteilung <strong>de</strong>s<br />
Stichprobenmittelwertes:<br />
• wenn die Standardabweichung <strong>de</strong>r Meßwerte klein ist, die Meßwerte also<br />
relativ homogen sind, dann dürften sich die Mittelwerte verschie<strong>de</strong>ner<br />
Stichproben aus <strong>de</strong>r gleichen GG recht eng um <strong>de</strong>n wahren Mittelwert gruppieren<br />
(und umgekehrt)<br />
• ein Wachstum <strong>de</strong>r Stichprobengröße N führt zu einer Verkleinerung <strong>de</strong>s<br />
Standardfehlers <strong>de</strong>s Stichprobenmittelwertes, weil einzelne extreme Meßwerte,<br />
die in einer Stichprobe auftreten können, <strong>de</strong>n Stichprobenmittelwert dann weniger<br />
beeinflussen.<br />
Normalerweise ist die Standardabweichung <strong>de</strong>r Meßwerte in <strong>de</strong>r GG unbekannt;<br />
<strong>de</strong>swegen berechnet man einen Schätzwert für die Standardabweichung <strong>de</strong>r<br />
Verteilung <strong>de</strong>s Mittelwertes.<br />
Konfi<strong>de</strong>nzintervall<br />
⎢ Zentraler Grenzwertsatz <strong>de</strong>r Statistik:<br />
• mit zunehmen<strong>de</strong>r Stichprobengröße nähert sich die Verteilung <strong>de</strong>r<br />
Stichprobenmittelwerte an eine Normalverteilung an<br />
• von einer Stichprobengröße N = 30 an wird diese Annäherung als hinreichend eng<br />
angesehen<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 89