Marktforschung - aurivoir.de
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Unter <strong>de</strong>r Voraussetzung einer Normalverteilung kann ein Konfi<strong>de</strong>nzintervall<br />
(Vertrauensbereich) festgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
⎢ Konfi<strong>de</strong>nzintervalle sind Angaben über einen Wertebereich (mit Unter- und<br />
Obergrenze), innerhalb <strong>de</strong>ssen ein Schätzwert auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s<br />
Stichprobenergebnisses und bestimmter Verteilungsannahmen mit einer ebenfalls<br />
anzugeben<strong>de</strong>n Wahrscheinlichkeit liegt.<br />
Annahme: Normalverteilung <strong>de</strong>r Stichprobenmittelwerte<br />
- mit <strong>de</strong>m Wissen über die Eigenschaften <strong>de</strong>r Normalverteilung kann man angeben,<br />
daß etwa 68% aller Stichprobenmittelwerte in einem Intervall liegen wer<strong>de</strong>n, daß<br />
sich von <strong>de</strong>r Untergrenze (Mittelwert <strong>de</strong>r GG – Standardabweichung) bis zur<br />
Obergrenze (Mittelwert <strong>de</strong>r GG + Standardabweichung) erstreckt, das also mit <strong>de</strong>r<br />
Spannweite 2 x Standardabweichung um <strong>de</strong>n Mittelwert <strong>de</strong>r GG angeordnet ist<br />
- die Angabe eines solchen Intervalls ist aber noch mit einer recht großen<br />
Irrtumswahrscheinlichkeit behaftet<br />
- wählt man das Intervall breiter, dann ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, daß<br />
dieses <strong>de</strong>n Stichprobenmittelwert umschließt entsprechend größer und die<br />
Irrtumswahrscheinlichkeit sinkt<br />
- zu <strong>de</strong>n Eigenschaften <strong>de</strong>r Normalverteilung gehört es, daß 95% aller Werte in<br />
einem Bereich liegen, <strong>de</strong>r in bei<strong>de</strong>n Richtungen um das 1.96-fache vom<br />
Mittelwert abweicht.<br />
- man kann also von <strong>de</strong>m Stichprobenmittelwert sagen, daß er mit einer<br />
Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95% in einem Intervall von Mittelwert <strong>de</strong>r GG<br />
– 1.96 bis Mittelwert <strong>de</strong>r GG + 1.96 liegt (=Konfi<strong>de</strong>nzintervall)<br />
- Gegenstück zur Sicherheitswahrscheinlichkeit = Irrtumswahrscheinlichkeit: 1 –<br />
Sicherheitswahrscheinlichkeit<br />
- ABER: in <strong>de</strong>r Realität ist <strong>de</strong>r Mittelwert <strong>de</strong>r GG nicht bekannt<br />
- daher ist es notwendig auf Basis <strong>de</strong>s Stichprobenmittelwertes ein<br />
Konfi<strong>de</strong>nzintervall für <strong>de</strong>n Mittelwert <strong>de</strong>r GG zu bestimmen<br />
- durch Umformung erhält man aus <strong>de</strong>r obigen Ungleichung das gewünschte<br />
Konfi<strong>de</strong>nzintervall, welches besagt, daß in <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r vom Mittelwert - 1.96<br />
bis Mittelwert + 1.96 reicht mit einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 0.95 (in<br />
95% <strong>de</strong>r Fälle, in <strong>de</strong>nen eine solche Stichprobe gezogen wird) <strong>de</strong>r gesuchte<br />
Mittelwert <strong>de</strong>r Grundgesamtheit liegt.<br />
- das Konfi<strong>de</strong>nzintervall kann für verschie<strong>de</strong>ne gewünschte<br />
Sicherheitswahrscheinlichkeiten erstellt wer<strong>de</strong>n (>> dann än<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>r Faktor<br />
mit <strong>de</strong>m die Standardabweichung multipliziert wird; hier 1.96)<br />
<strong>Marktforschung</strong><br />
Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 90