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Marktforschung - aurivoir.de

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⎢ Dieses Grundprinzip <strong>de</strong>r Schätzung von Maßzahlen auf <strong>de</strong>r Basis von Stichproben<br />

läßt sich natürlich auch auf an<strong>de</strong>re Parameter als <strong>de</strong>n Mittelwert übertragen<br />

Wichtige Aussagen zu <strong>de</strong>n Konfi<strong>de</strong>nzintervallen:<br />

• bei einem Konfi<strong>de</strong>nzintervall wird die Angabe eines Wertebereichs mit einer<br />

Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein gesuchter Wert von diesem Intervall<br />

umschlossen wird, verbun<strong>de</strong>n<br />

• mit <strong>de</strong>r Vergrößerung <strong>de</strong>s Konfi<strong>de</strong>nzintervalls (also mit <strong>de</strong>r Verringerung <strong>de</strong>r<br />

Genauigkeit <strong>de</strong>r Aussagen) steigt die Sicherheitswahrscheinlichkeit entsprechend<br />

(und umgekehrt)<br />

• bei gegebener Sicherheitswahrscheinlichkeit und gegebener Standardabweichung<br />

<strong>de</strong>r Meßwerte in <strong>de</strong>r GG wird das Konfi<strong>de</strong>nzintervall enger (steigen<strong>de</strong><br />

Genauigkeit) bei Vergrößerung <strong>de</strong>r Stichprobe N<br />

• bei gegebener Sicherheitswahrscheinlichkeit und gegebener Stichprobengröße<br />

wird das Konfi<strong>de</strong>nzintervall bei geringerer Standardabweichung (größere<br />

Homogenität) <strong>de</strong>r Meßwerte enger (genauer)<br />

6.3.2. Tests<br />

⎢ Kontingenztabellen (Kreuztabellen)<br />

In <strong>de</strong>r Kontingenztabelle wer<strong>de</strong>n Meßergebnisse dargestellt, man fin<strong>de</strong>t die absoluten<br />

und relativen Häufigkeiten <strong>de</strong>r möglichen Kombinationen sowie Spalten- und<br />

Zeilensummen<br />

Bei <strong>de</strong>r Interpretation solch einer Tabelle geht es immer darum, Verteilungen<br />

miteinan<strong>de</strong>r zu vergleichen<br />

Man untersucht die Häufigkeit <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Kombinationen darauf, ob sie einen<br />

vermuteten Zusammenhang <strong>de</strong>r Markmale bestätigen, d.h. man vergleicht die<br />

Verteilung <strong>de</strong>r gemessenen Werte.<br />

Spiegeln diese die Spalten- und Zeilensummen wie<strong>de</strong>r, so ist auf keinen<br />

Zusammenhang zu schließen; weichen sie aber davon ab, so scheinen bestimmte<br />

Ausprägungen eines Merkmals auf die Ausprägung <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren Merkmals in<br />

Zusammenhang zu stehen, so kann eine Hypothese bestätigt wer<strong>de</strong>n<br />

Welche Verteilungen miteinan<strong>de</strong>r verglichen wer<strong>de</strong>n, hängt davon ab welche Art von<br />

Aussagen gemacht wer<strong>de</strong>n sollen, genauer gesagt von <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r bezüglich <strong>de</strong>r<br />

Merkmale unterstellten Abhängigkeiten<br />

(Frage: welches Merkmal hängt von welchem ab?? Beantwortung nicht immer<br />

einfach: Werbeetat vom Marktanteil o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rsherum)<br />

Hat man nun eine Hypothese bezüglich gewisser Unterschie<strong>de</strong> verschie<strong>de</strong>ner<br />

Merkmale aufgestellt, so stellt sich die Frage, ob die Ergebnisse in <strong>de</strong>r Tabelle diese<br />

Hypothese bestätigen weil tatsächlich systematische Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n<br />

<strong>Marktforschung</strong><br />

Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 91

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