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Marktforschung - aurivoir.de

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Daneben können beim Meßvorgang selbst – z.B. durch Einflüsse <strong>de</strong>s Interviewers auf<br />

das Antwortverhalten <strong>de</strong>r Auskunftspersonen o<strong>de</strong>r durch unkorrekte Eintragungen im<br />

Fragebogen – Ergebnisverzerrungen entstehen = Fehler beim Meßvorgang.<br />

Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n EDV-gerechten Aufbereitung <strong>de</strong>r erhobenen Daten entstehen<br />

weitere Fehlermöglichkeiten. Hier können geringfügig erscheinen<strong>de</strong> Nachlässigkeiten<br />

erhebliche Auswirkungen haben ( >> z.B. falsch eingegebene Dezimalstellen) =<br />

Fehler bei <strong>de</strong>r Verarbeitung von Meßwerten.<br />

Ausfall von Messungen<br />

1. Mögliche Konsequenzen einer fehlerhaften Stichprobenbasis<br />

Von einer fehlerhaften Stichprobenbasis spricht man, wenn bestimmte Gruppen von<br />

Elementen <strong>de</strong>r Grundgesamtheit eine zu geringe o<strong>de</strong>r zu große Wahrscheinlichkeit<br />

haben, Element <strong>de</strong>r Stichprobe zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Beispiele für fehlerhafte Stichprobenbasen:<br />

Φ eine Stichprobe aus <strong>de</strong>r Grundgesamtheit „erwachsene Gesamtbevölkerung“ wird<br />

auf Basis von Telefonbüchern gezogen<br />

∏ Problem: HH ohne Telefon und HH mit Telefon, die allerdings nicht aufgelistet<br />

sind, haben keine Chance ausgewählt zu wer<strong>de</strong>n<br />

Φ eine Personen-Stichprobe wird so gebil<strong>de</strong>t, daß aus ausgewählten HH jeweils eine<br />

Person befragt wird<br />

∏ Problem: Personen, die in kleinen HH leben, haben eine größere Chance, befragt zu<br />

wer<strong>de</strong>n, als Personen, die mit vielen an<strong>de</strong>ren Leuten in einem HH wohnen. Die erste<br />

Gruppe wäre also überrepräsentiert.<br />

Φ eine Stichprobe wahlberechtigter Bürger einer Stadt soll auf Basis <strong>de</strong>s örtlichen<br />

Telefonbuchs gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

∏ Problem: Auch Personen mit zweitem Wohnsitz, die also nicht zur<br />

Grundgesamtheit <strong>de</strong>r Wahlberechtigten am Ort gehören, wer<strong>de</strong>n in die Stichprobe<br />

einbezogen.<br />

Konsequenzen <strong>de</strong>r Beziehung zwischen fehlerhaften Stichprobenbasis und<br />

Grundgesamtheit<br />

(a) (b) (c) (d)<br />

<strong>Marktforschung</strong><br />

Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 74

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