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Marktforschung - aurivoir.de

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Chi 2 weicht von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e, die Summe <strong>de</strong>r Abweichungen in <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Tabellenfel<strong>de</strong>rn als Maßzahl zu verwen<strong>de</strong>n in 2 Aspekten ab:<br />

• es wird als Quadrat <strong>de</strong>r Abweichung verwen<strong>de</strong>t<br />

an<strong>de</strong>rnfalls wür<strong>de</strong>n sich positive und negative Abweichungen ausgleichen<br />

• die Abweichungen wer<strong>de</strong>n hinsichtlich <strong>de</strong>r erwarteten Häufigkeiten normiert<br />

das liegt daran, daß z.B. eine Abweichung von 20 bei einer erwarteten<br />

Abweichung von 50 einen an<strong>de</strong>ren Stellenwert hat als bei einer erwarteten<br />

Häufigkeit von 1000.<br />

Hat man dann einen Chi 2 -Wert, dann muß man noch beurteilen können ob dieser Wert<br />

als hoch o<strong>de</strong>r niedrig im Hinblick auf die Aussagen eines Zusammenhangs zwischen<br />

betrachteten Merkmalen angesehen wird.<br />

Der Maßstab dafür ist eine Verteilung, die angibt, mit welchen Wahrscheinlichkeiten<br />

verschie<strong>de</strong>ne Chi 2 –Werte zu erwarten sind, wenn Unabhängigkeit <strong>de</strong>r Merkmale in<br />

<strong>de</strong>r GG vorliegt.<br />

Im I<strong>de</strong>alfall müßte <strong>de</strong>r Chi 2 –Wert unter dieser Voraussetzung Null sein.<br />

Wenn man Stichproben aus einer solchen GG zieht, muß man auch beim Chi 2 –Wert<br />

aufgrund <strong>de</strong>s Stichprobenfehlers mit Abweichungen vom „I<strong>de</strong>alwert“ Null rechnen.<br />

Kleine Abweichungen treten häufig auf (haben eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit),<br />

große Abweichungen treten selten auf.<br />

Die Wahrscheinlichkeitsverteilung (die Chi 2 –Verteilung) ist <strong>de</strong>r Maßstab für die<br />

Beurteilung eines aufgetretenen Chi 2 –Wertes.<br />

Wenn man feststellt, daß <strong>de</strong>r Wert in einer Größenordnung liegt, die mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit wegen <strong>de</strong>s Stichprobenfehlers auch bei vollständiger<br />

Unabhängigkeit <strong>de</strong>r Merkmal zu erwarten ist, lehnt man die Hypothese eines<br />

systematischen Zusammenhangs ab.<br />

Bei einem relativ großen Chi 2 –Wert ist es recht unwahrscheinlich, daß er bei in <strong>de</strong>r<br />

GG vorhan<strong>de</strong>ner Unabhängigkeit durch Zufall zustan<strong>de</strong> gekommen ist. Man<br />

entschei<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>shalb in diesem Fall für die Annahme <strong>de</strong>r Hypothese eines<br />

systematischen Zusammenhangs zwischen <strong>de</strong>n Merkmalen.<br />

Bei größeren Tabellen muß man mit einem größeren Chi 2 –Wert rechnen (= Zahl <strong>de</strong>r<br />

Freiheitsgra<strong>de</strong>) = (Spaltenzahl – 1) x (Zeilenzahl – 1)<br />

⎢ Vorgehensweise<br />

ℵ Berechnung einer Maßzahl (In<strong>de</strong>x-Wert) für die Abweichung <strong>de</strong>r<br />

beobachteten Häufigkeiten von <strong>de</strong>n bei Unabhängigkeit <strong>de</strong>r Merkmale zu<br />

erwarteten Häufigkeit<br />

<strong>Marktforschung</strong><br />

Stand: 11.04.2009 18:08 www.<strong>aurivoir</strong>.<strong>de</strong> 93

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