Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse - Berliner Beirat für ...
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I/F/A/D/B/E/R/L/I/N<br />
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2.5 Protokoll des Experteninterview mit Frau Hentze, Diplom-Sozialpädagogin<br />
in der Beratungsstelle des Deutschen Kinderschutzb<strong>und</strong>es<br />
im Landesverband Berlin<br />
Termin: 21.01.2009<br />
Gesprächsführer: Dr. Volker Schulz, (IFAD Berlin)<br />
Protokollant: Herr Ralf-Peter Janke, (IFAD Berlin)<br />
Inhalt:<br />
Zunächst wird der Gr<strong>und</strong> des Experteninterviews (Auftrag an das IFAD durch den <strong>Berliner</strong><br />
Familienbeirat/Mitarbeit am <strong>Berliner</strong> Familienbericht) umrissen. Der Schwerpunkt liegt<br />
dabei auf Fragen der Armutsgefährdung bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen sowie Familien.<br />
Die Auswahl der Gesprächspartner basiere auf den Wünschen des Auftraggebers.<br />
1. Welche konkrete Verantwortung trägt der Interviewpartner in der jeweiligen<br />
Institution/Einrichtung?<br />
Die Gesprächspartnerin beschreibt ihre Verantwortung als Sozialarbeiterin in der Bera-<br />
tungsstelle, eine der gr<strong>und</strong>legenden Aufgaben bestehe in der Gewaltprävention <strong>und</strong> in der<br />
Verhinderung von „Gewalt gegen Kinder“. Dabei wird Gewalt in einem umfassenden Sinn<br />
verstanden. Gewalt ist nicht nur die körperliche Gewalt, sondern auch psychisch-soziale,<br />
strukturelle Gewalt durch Armut, durch Mangel, durch Verzicht u. a. Es sind also nicht nur<br />
die Eltern, sondern es ist auch die gesamte Gesellschaft gefordert. Politik befindet sich<br />
hier in besonderer Verantwortung. In der Beratungsstelle gibt es z. Zt. 3 Mitarbeiter, die<br />
aus Mitteln des <strong>Berliner</strong> Senats finanziert werden. Persönliche Arbeitsschwerpunkte sind:<br />
Beratung von Eltern <strong>und</strong> anderen Betroffenen<br />
Fachberatung von Kollegen in anderen Einrichtungen<br />
Ansprechpartnerin im Fortbildungs- <strong>und</strong> Präventionsprojekt „Starke Eltern – starke<br />
Kinder“<br />
Kinderschutzberaterin <strong>und</strong> Kinderarmutsberaterin (eine eigene Weiterbildungsveran-<br />
staltung über 3 Tage wurde entwickelt, um Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen zur Armuts-<br />
prävention weiterzugeben, dabei soll eine „Armutskompetenz“ entwickelt werden. Ver-<br />
anstaltungen werden gut besucht)<br />
Fachliche Öffentlichkeitsarbeit