Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse - Berliner Beirat für ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

98 1.7.3.8 Arbeitslose nach SGB III (ALG I) Grafik 74: Verteilung der Arbeitslosen nach SGB III auf die Bezirksregionen in Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionen Kaulsdorf Hellersdorf Ost Biesdorf Mahlsdorf Marzahn Nord Hellersdorf Süd Hellersdorf Nord Marzahn Süd Marzahn Mitte Quelle: IFAD-Datenbank 6,6 7,0 7,9 8,7 9,3 10,9 0 5 10 15 20 25 Prozent Diese Darstellung zeigt, dass nicht nur der Transferbezug nach SGB II in der Bezirksre- gion Marzahn Mitte sehr hoch ist, sondern auch der nach SGB III. Gleiches gilt für Mar- zahn Süd und Hellersdorf Nord. Auffallend ist der relativ geringe Anteil an Transferbeziehern in Marzahn Nord, der hinsichtlich der Leistungsbezieher nach SGB II wesentlicher höher lag. Eine Verfestigung der Armut dürfte hier bereits breite Bevölkerungsteile erfasst haben. 13,4 I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 15,1 21,1 I/F/A/D
1.7.3.9 Kurze Zusammenfassung: Transferbezug nach Bezirksregionen in Marzahn-Hellersdorf Im Vergleich mit den Bezirken Mitte und Neukölln zeichnet sich für Marzahn-Hellersdorf ein anderes Armutsprofil ab. Dies ist nicht zuletzt auf die besondere Bevölkerungsstruk- tur des Bezirks zurückzuführen, die vorrangig aus allein erziehenden Familien deutscher Herkunft und mit meist (nur) einem Kind besteht. Die Armutslagen sind hier also anders bzw. mehrheitlich auf andere Risikotypen verteilt. Besonders auffällig wird dies z. B. an der Gruppe der Alleinerziehenden. Über 10% der Alleinerziehenden Berlins leben in Marzahn-Hellersdorf und müssen zudem häufig ihr Leben durch Transferbezug be- streiten. So macht allein diese Gruppe in vier von neun Bezirksregionen mehr als 10% aller Transferbezieher nach SGB II aus. Dies ist eine für Marzahn-Hellersdorf typische Problemstellung, die beispielsweise in dieser Form für andere Bezirke wie Mitte oder Neukölln nicht zutrifft. Darüber hinaus ist auch hinsichtlich der lokalen Verbreitung von Armutsrisiken eine Konzentration auf bestimmte Bezirksregionen erkennbar. So sind die meisten (Lang- zeit)Arbeitslosen und Transferbezieher (über 60% des Bezirks) in den nördlichen Regio- nen, d. h. in Marzahn Mitte, Hellersdorf Nord und Marzahn Nord angesiedelt. Dieser Sachverhalt deutet an, dass auch die Lebenslagen der dort wohnenden Berliner entspre- chend schwierig sind. Bestätigt wird dies u. a. durch die Jugendarbeitslosigkeit, die in ge- nau diesen drei Bezirksregionen ebenfalls am höchsten ist. Die Verstetigung von Per- spektivlosigkeit, Erwerbslosigkeit und folglich von Einkommensarmut über Genera- tionen hinweg kann also durchaus für diese nördlichen Regionen des Bezirks zum Prob- lem werden. Weniger „Brennpunktcharakter“ weisen die südlichen Bezirksregionen Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf auf. Die Anzahl der Transferbezieher ist hier recht gering. Lediglich in Kaulsdorf sind die Anteile Alleinerziehender an den Transferbeziehern etwas erhöht. I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 99
Seite 1 und 2:
1 S / T / U / D / I / E / I / F / A
Seite 3 und 4:
Inhaltsverzeichnis I/F/A/D/B/E/R/L/
Seite 5 und 6:
1.7.2.4 Nichterwerbsfähige Hilfebe
Seite 7 und 8:
3.2.2 Schuldnerberatungen (berlinwe
Seite 9 und 10:
mit zwei und mehr Kindern und Allei
Seite 11 und 12:
spirituelle Armut verstanden werden
Seite 13 und 14:
spielen, Vorschlägen, Initiativen,
Seite 15 und 16:
Innerhalb Berlins gibt es große re
Seite 17 und 18:
Grafik 4: Armutsgefährdungsschwell
Seite 19 und 20:
Grafik 6: Armutsgefährdungsquoten
Seite 21 und 22:
Die Analyse Berliner Haushaltstypen
Seite 23 und 24:
Als ein wesentliches sozio-demograp
Seite 25 und 26:
Grafik 12: Armutsgefährdungsquoten
Seite 27 und 28:
Grafik 14: Bevölkerung (Deutsche)
Seite 29 und 30:
Eine genauere Betrachtung der fünf
Seite 31 und 32:
Wird der absolute Wert des Jugendqu
Seite 33 und 34:
1.2.2 Kurze Zusammenfassung: Berlin
Seite 35 und 36:
Grafik 20: Familienanteil in den Be
Seite 37 und 38:
Die Familienstrukturen variieren je
Seite 39 und 40:
1.3.3.2 Betrachtung des Bezirks Fri
Seite 41 und 42:
In diesem Bezirk kann somit als ein
Seite 43 und 44:
1.3.4 Wo sind allein erziehende Fam
Seite 45 und 46:
1.3.6 Wie hoch ist der Anteil der P
Seite 47 und 48: 1.3.8 Kurze Zusammenfassung: Famili
Seite 49 und 50: Es kristallisiert sich heraus, dass
Seite 51 und 52: 1.4.3 Erwerbsstatus der Berliner Eh
Seite 53 und 54: 1.4.4 Wie sieht der Zusammenhang zw
Seite 55 und 56: mensklasse (3.200€ und mehr pro M
Seite 57 und 58: Die absolute Anzahl der Erwerbstät
Seite 59 und 60: 1.5.2 Wer ist besonders häufig arb
Seite 61 und 62: 1.5.4 Wie verändert sich die Erwer
Seite 63 und 64: 1.6 Berliner Bevölkerung - Transfe
Seite 65 und 66: 1.6.2 Inwiefern sind Familien und K
Seite 67 und 68: 1.6.4 Inwiefern beziehen deutsche J
Seite 69 und 70: 1.6.6 Transferbezug nach SGB III Gr
Seite 71 und 72: Grafik 50: Anzahl Jugendliche Hilfe
Seite 73 und 74: 1.7. Berliner Bevölkerung - Transf
Seite 75 und 76: wenig Arbeitslose nach SGB II weise
Seite 77 und 78: 1.7.1.5 Junge Arbeitslose Grafik 55
Seite 79 und 80: 1.7.1.7 Arbeitslose nach SGB III (A
Seite 81 und 82: 1.7.2 Betrachtung der Bezirksregion
Seite 83 und 84: 1.7.2.3 Kinder in Bedarfsgemeinscha
Seite 85 und 86: 1.7.2.5 Allein erziehende Hilfebed
Seite 87 und 88: 1.7.2.7 Junge Arbeitslose Grafik 64
Seite 91 und 92: 1.7.3 Betrachtung der Bezirksregion
Seite 93 und 94: 1.7.3.3 Kinder in Bedarfsgemeinscha
Seite 95 und 96: 1.7.3.5 Allein erziehende Hilfebed
Seite 97: 1.7.3.7 Junge Arbeitslose Grafik 73
Seite 101 und 102: 1.7.4.2 Arbeitslosigkeit nach SGB I
Seite 103 und 104: 1.7.4.4 Nichterwerbsfähige Hilfebe
Seite 105 und 106: 1.7.4.6 Ausländische Arbeitslose G
Seite 107 und 108: Grafik 82: Anteil junger Arbeitslos
Seite 111 und 112: 2. Armutsrisiken und Bekämpfung vo
Seite 113 und 114: 2. Kinder(früh)erziehungs- und Bil
Seite 115 und 116: den Schuldnern angesehen. Besonders
Seite 117 und 118: gen. Hier wirkt die sogenannte „E
Seite 119 und 120: Mietschulden steigen stark Besonder
Seite 121 und 122: 2.4 Protokoll des Experteninterview
Seite 123 und 124: 4. Welche grundlegenden Ursachen f
Seite 125 und 126: I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 125 8. Sind bes
Seite 127 und 128: I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 127 2.5 Protoko
Seite 129 und 130: Eine größere Ausstrahlung der Ber
Seite 131 und 132: I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 131 6. Sind bes
Seite 133 und 134: pädagogischen Wert (z. B. Nachhilf
Seite 135 und 136: I/F/A/D/B/E/R/L/I/N 135 6. Wie ents
Seite 137 und 138: Drittens: Manche in Berlin noch aus
Seite 139 und 140: Der Kinderschutzbund sieht als Folg
Seite 141 und 142: wicklung zu nehmen, eine ihren indi
Seite 143 und 144: und praktische Unterstützung bei d
Seite 145 und 146: schiedensten Gründen nicht bei ihr
Seite 147 und 148: seien deutlich gestiegen, die Sprac
Seite 149 und 150:
Schriftverkehr und Behördenbegleit
Seite 151 und 152:
lichkeiten in Gruppen, in Kursen, a
Seite 153 und 154:
tung ist in der Regel auf längere
Seite 155 und 156:
Der Bereich der „Mietschulden“
Seite 157 und 158:
Raum, den die Jugendlichen möglich
Seite 159 und 160:
Den Aktionsradius der Tafel erweite
Seite 161 und 162:
wird davon ausgegangen, dass die F
Seite 163 und 164:
Vertragskosten, die erste eigene Wo
Seite 165 und 166:
Heimat“ bieten, erweisen sie sich
Seite 167 und 168:
zw. Ausländern, weil keine (oder z
Seite 169 und 170:
ten bzw. auf deren Entscheidung, di
Alle anzeigen

Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse - Berliner Beirat für ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?