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Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse - Berliner Beirat für ...

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3. Ausgewählte Einrichtungen, Maßnahmen <strong>und</strong> Angebote in<br />

<strong>Berliner</strong> Bezirken zur Prävention <strong>und</strong> Bekämpfung von Kinder- <strong>und</strong><br />

Familienarmut<br />

Das Erscheinungsbild der Armut wird seitens der in Berlin tätigen sozialen Einrich-<br />

tungen in wünschenswerter Breite <strong>und</strong> auch Differenziertheit wahrgenommen, mit<br />

der Folge, dass deren zahlreiche Hilfsangebote immer zugleich einen Kontext aus finan-<br />

ziellen, beruflichen, familiären, psychologischen <strong>und</strong> sozialen Problemen mit umfassen,<br />

also „reine“ Einrichtungen, deren ausschließliches Tätigkeitsfeld dezidiert auf die Armuts-<br />

prävention bei Familien <strong>und</strong> Kindern ausgerichtet ist, sich nur in sehr begrenzter Zahl als<br />

solche finden lassen. Auch die zunächst als spezialisiert gegründeten Einrichtungen er-<br />

weitern gewöhnlich rasch nicht nur die Zahl ihrer Standorte <strong>und</strong> das Netz ihrer Kooperati-<br />

onen, sondern auch die Palette ihrer Kompetenzen <strong>und</strong> Angebote.<br />

Um dem breit gefächerten Angebot <strong>und</strong> dem mitunter auch nicht immer auf den ersten<br />

Blick erkennbaren Ansatz einer Armutsprävention im sozialen Betreuungs- <strong>und</strong> Unterstüt-<br />

zungsspektrum der verschiedensten <strong>Berliner</strong> Einrichtungen gerecht zu werden, wurden<br />

ca. 50 Organisationen, Vereine, soziale Träger u. ä. ermittelt. Diese konnten jedoch auf-<br />

gr<strong>und</strong> der kurzen Bearbeitungszeit, die <strong>für</strong> diese Studie zur Verfügung stand, nicht alle im<br />

Detail betrachtet <strong>und</strong> deshalb nur ansatzweise untersucht werden 40 . Abgesehen vom ra-<br />

schen Wandel, den Schließungen, Gründungen, Standortwechseln, von denen offensicht-<br />

lich auch die sozialen Einrichtungen nicht verschont bleiben, erschwerten dreierlei Um-<br />

stände die Bearbeitung <strong>für</strong> diesen Abschnitt der vorliegenden IFAD-Studie:<br />

Erstens: Die Zusammenlegung der <strong>Berliner</strong> Bezirke seit 2001 hat die eingesessenen<br />

Zuständigkeitsbereiche durcheinander gewürfelt. Eine Einrichtung, die beispielsweise im<br />

Altbezirk Prenzlauer Berg lag <strong>und</strong> sich <strong>für</strong> diese Gegend zuständig fand, gehört nun zum<br />

„Großbezirk“ Pankow <strong>und</strong> muss sich mit den dortigen Einrichtungen ins Vernehmen set-<br />

zen. Umgekehrt weist eine über verschiedene, benachbarte Altbezirke verteilte Einrich-<br />

tung jetzt nur eine einzige Adresse auf, unter deren Dach nun mehrere Einrichtungen<br />

gleichen Namens firmieren.<br />

Zweitens: Die Überführung von einer öffentlichen in private Trägerschaft war <strong>und</strong> ist oft<br />

mit einer Umstrukturierung, Umbenennung bzw. Auflösung verb<strong>und</strong>en.<br />

40 Eine detaillierte Auflistung der entsprechenden sozialen Einrichtungen <strong>und</strong> Träger (Kontakt, Standorte,<br />

Außenstellen <strong>und</strong> Adressen, Ansprechpartner, Telefonnummern, e-mail usw.), gegliedert nach den 12 <strong>Berliner</strong><br />

Bezirken, liegt am IFAD vor <strong>und</strong> kann auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Die in dieser Studie exemplarisch<br />

ausgewählten <strong>und</strong> in ihrem Aufgabenfeld <strong>und</strong> Leitbild beschriebenen Einrichtungen <strong>und</strong> Projekte werden<br />

deshalb hier auch nur grob dem jeweiligen <strong>Berliner</strong> Bezirk, in dem sie vorwiegend tätig sind, zugeordnet<br />

bzw. als überregional (berlinweit tätig) gekennzeichnet.<br />

I/F/A/D/B/E/R/L/I/N

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