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Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse - Berliner Beirat für ...

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58<br />

Im Jahr 2008 lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote <strong>für</strong> Berlin bei ca. 16,1% 29 .<br />

Parallel zu den abhängig Erwerbstätigen waren die Arbeitslosenquoten in den Bezirken<br />

geringer, in denen die absoluten Erwerbstätigenzahlen am höchsten waren. Demzufolge<br />

weisen Pankow <strong>und</strong> Tempelhof-Schöneberg die geringsten Arbeitslosenquoten ne-<br />

ben Steglitz-Zehlendorf <strong>und</strong> Treptow-Köpenick auf.<br />

Überdurchschnittlich viele Arbeitslose an der Bezirksbevölkerung gibt es in Mitte,<br />

Friedrichshain-Kreuzberg <strong>und</strong> Neukölln. Besonders in Neukölln ist mehr als jede fünf-<br />

te Erwerbsperson arbeitslos. Das Potential der Armutsgefährdung ist hier entsprechend<br />

hoch.<br />

Die Bezirke Spandau <strong>und</strong> Marzahn-Hellersdorf weisen ebenfalls überdurchschnittliche<br />

Arbeitslosenquoten auf.<br />

Damit bilden diese fünf Bezirke mit den höchsten Arbeitslosenquoten zugleich jene Bezir-<br />

ke, in denen die Einkommensarmut am stärksten ausgeprägt sein dürfte. Es sind wiede-<br />

rum jene <strong>Berliner</strong> Bezirke, auf die hinsichtlich ihrer sozialen Problemkonstellationen (z. B.<br />

armutsgefährdete Familienstrukturen, hoher Anteil an Personen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

u. a. m.) bereits mehrfach hingewiesen wurde.<br />

29 Arbeitslosenquote bezogen auf Arbeitslose in Prozent der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />

<strong>und</strong> geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose). Die Quote bezogen auf alle zivilen<br />

Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig <strong>und</strong> geringfügig Beschäftigte, Beamte, Selbständige <strong>und</strong><br />

mithelfende Familienangehörige, Arbeitslose) belief sich im Jahresdurchschnitt 2008 in Berlin auf 13,9 Prozent.<br />

Vgl. dazu: Statistisches Jahrbuch Berlin 2009. Hrsg.: Amt <strong>für</strong> Statistik Berlin-Brandenburg, Dezember<br />

2009, S. 94<br />

I/F/A/D/B/E/R/L/I/N

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