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Aollkomnicn ingepasst ist dagegen die nonbardische 'Krämerin' Jenait\t/<br />
Ha^titin d( ren Familie seit sechs Generationen in Kvirasim beheimatet<br />
ist <strong>und</strong> mit der Zeit wie selbstverständlich die Traditionen<br />
<strong>und</strong> Gebräuche ihrer clfischcn Nachbarn übernommen hat. Von ihrem<br />
Äußeren abgesehen, lebt, verhält <strong>und</strong> kleidet sich Jenavisa auf eifischc<br />
Weise <strong>und</strong> spricht Isdira besser als ihre Muttersprache. Die<br />
Norbardin sammelt in ihrem Baumhaus verschiedenste Waren, die sie<br />
bei durchreisenden Händlern eingetauscht hat <strong>und</strong> treibt auch mit den<br />
Elfen des Ortes auf diese Weise Handel. Auf Reichtümer hat sie es<br />
weniger abgesehen, nicht einmal darauf, dass die getauschten Waren<br />
im Wert gleich sind. Vielmehr schätzt Jenavisa es, mit ihren menschlichen<br />
<strong>und</strong> elfischen K<strong>und</strong>en zusammenzusilzen <strong>und</strong> zu plaudern. Und<br />
wer Glück hat, kann hei ihr vielleicht einen unfehlbaren Pfeil oder<br />
eine kostbare Mammuton-Schnitzerei erstehen.<br />
Der InstrumentenbauerSaladon Sternenlied lebt bereits seit den Gründungstagen<br />
in Kvirasim <strong>und</strong> gilt den Einwohnern seit jeher als gute<br />
Seele der Stadt, obwohl er keiner der drei Sippen Quillyanas angehört.<br />
Oft kann man ihn dabei beobachten, wie er mit. einem seiner Instrumente<br />
(meist einer Laute oder Flöte) am Ufer des Kvill sitzt <strong>und</strong> das<br />
Spiel der Wellen in Musik umsetzt. Immer wieder sprechen Reisende,<br />
die seinen traurigen Klängen lauschen, Saladon an. Dann scheint der<br />
Tnstrumcntcnbauer jedes Mal etwas in den Augen oder Wollen seines<br />
Gegenübers zu suchen; nur um sich schließlich sichtlich enttäuscht<br />
wieder abzuwenden. Bisweilen erhält einer dieser Fremden ein Instrument<br />
von ihm zum Geschenk. Niemand weiB, auf wen (oder was)<br />
Saladon hier nun schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten wartet.<br />
KyiRAsim im SPIEL<br />
Als Elandelsstützpunkt für Bauseh, Schnitzereien <strong>und</strong> (seltener)<br />
elfische Waffen ist Kvirasim weithin bekannt, zudem findet auch<br />
immer mal wieder ein ungewöhnliches oder kostbares Handelsgut<br />
hier seinen Weg in menschliche I lande.<br />
Kvirasim bietet sich für Abenteuer unter Elfen an, ohne dass man<br />
dazu eine abgelegene Sippe besuchen muss. Als Außenstehender<br />
von den Elfen akzeptiert oder zumindest längere Zeit geduldet<br />
zu werden, ist mir keinerlei Problemen verb<strong>und</strong>en, so dass auch<br />
Fremde, die mit bösen Absichten nach Kvirasim kommen, zunächst<br />
einmal ungestört ihrem Vorhaben nachgehen können (zum<br />
Beispiel die F.lfen ihrer handwerklichen Erzeugnisse zu berauben).<br />
Auch gierige Goldsucher, die sich in dem Ort einquartieren,<br />
würden zunächst einmal mit clfischcr Gelassenheit geduldet.<br />
Ist jedoch eine gewisse Grenze einmal überschritten, wird ein<br />
rüpelhafter Fremder feststellen, dass er mit seinem Verhalten plötzlich<br />
eine ganze Stadt gegen sich aufgebracht hat.<br />
Mögliche Abenteuer-Aufhänger bieten auch die ständigen Bekchrungsversuche<br />
des Pcrainc-Gcwcihtcn oder ein elfischcs Artefakt<br />
(entweder w<strong>und</strong>ersam <strong>und</strong> segensreich oder gar mysteriös<br />
<strong>und</strong> gefahrlich), das hier den Helden in die Hände fällt — sei es<br />
das Hörn eines Einhornes, ein verzaubertes Musikinstrument oder<br />
Ähnliches. Das Wasser des Eorsol, das aus den Salamandersteincn<br />
hcrabfließt, mag zudem tatsächlich eine heilsame oder andere,<br />
gänzlich unerwartete Wirkung besitzen.<br />
Ein HELD AUS KyiRAsim<br />
Für clfische Helden bietet sich Quillyana als Herkunft besonders<br />
gut an: Der FIcld ist zwar unter Elfen aufgewachsen, aber den<br />
Anblick von Menschen gewohnt <strong>und</strong> kennt einige von ihren Gebräuchen.<br />
Für gewöhnlich spricht er recht passabel die Sprachen<br />
der Menschen (Alaani, Nujuka <strong>und</strong>/oder Garethi). Mögliche<br />
Gründe, aus der Fleimat fortzuziehen, mag es einige geben, so<br />
zum Beispiel die immer wieder durchziehenden Reisenden <strong>und</strong><br />
Handelskarawanen.<br />
Ein Mensch aus Kvirasim ist unter Ellen aufgewachsen (<strong>und</strong> hat<br />
sei r « ihrschcinhch iu< b 1 II tri in seinem Stimmhium) deren<br />
Gebräuche ihm näher sein dürften als die seines eigenen Volkes.<br />
Ein ellischer FIcld aus Kvirasim wählt (je nach Herkunft) die Rasse<br />
Au- oder Waldclj'<strong>und</strong> die Kultur Eifische Siedlung. Sowohl Elfen<br />
als auch Menschen ist eine extrem tolerante Einstellung zu Eigen;<br />
beide ergreifen meist Berufe, die man vor allem von den F.lfen<br />
kennt: vor allem Fischer, Jäger, Kräutersammler oder (Bausch-<br />
) Weber.<br />
OßLARasim<br />
Einwohner: 650 (65 % Menschen, 35 % Auclfcn)<br />
Bedeutungfürdie Elfen: früher Handelsplatz; mittlerweile verderbte<br />
Goldschürferstadt<br />
Ursprünglich war Oblarasim ein Ilandelspostcn, gegründet von Norbarden,<br />
die hier Tauschhandel (Erz, Glas, Bausch, Pelze <strong>und</strong> Hcilkräutcr)<br />
mit einigen aufgeschlossenen Auclfcn betrieben. Im Jahr 1005<br />
BF wurde jedoch Gold im Oblomon entdeckt, <strong>und</strong> ein halbes Tausend<br />
Norbarden, Thorwalcr, Bornländer <strong>und</strong> Svellttalcr fielen nach <strong>und</strong> nach<br />
ins Oblomon-Tal ein, um das wertvolle Metall zu bergen.<br />
Die örtlichen Auelien wurden formlich überrollt. Manche ergriffen die<br />
Flucht, die meisten versuchten sich den unruhigen Verhältnissen anzupassen<br />
<strong>und</strong> hofften für kurze Zeit, mit ihrem Einfluss die Goldf<strong>und</strong>e<br />
zum Guten für alle nutzen zu können. Einige wenige begannen,<br />
selbst nach Gold zu suchen.<br />
Miulerweilc wühlen die Goldgräber den Flussschlamm im Umkreis<br />
von zehn Meilen aul <strong>und</strong> werfen ihren Unrat in die Auen. Die Stadt<br />
selbst besteht aus windschiefen Baracken an schlammigen Straßen <strong>und</strong><br />
aus den wenigen ansehnlichen Häusern derer, die durch das Gold zu<br />
Wohlstand gekommen sind. Schnapsschänken, Krämerläden, Spiclhäuser<br />
<strong>und</strong> Bordelle gibt es gleich ein Dutzend.<br />
Die Auclfcn der Stadt leben zum Teil noch in ihren alten Pfahlbauten<br />
am Fluss, die aber oft ähnlich heruntergekommen aussehen. Manche<br />
von ihnen wirken unter den Menschen fast wie Gespenster, die einem<br />
unbekannten Tagwerk nachgehen <strong>und</strong> nachts dem Treiben aul den<br />
Straßen zuschauen oder einlach nur ziellos umhersehleichen. Die<br />
meisten Menschen meiden sie, denn in ihren Augen sieht man Leere<br />
oder blanken Wahn. Andere Ellen, die sich abseits der Goldschürfer<br />
niedergelassen haben, i reiben weiterhin Handel mit ein igen ausgewählten<br />
Oblarasimern.<br />
Seit einem Überfall von plündernden Thorwalcrn im Sommer 1028<br />
BF (siehe AB 113) steht es noch schlechter um die Stadt. Einige<br />
Glorania-Flüchtlinge <strong>und</strong> Goldsucher machten sich auf den Weg nach<br />
Süden, um andernorts ihr Glück zu machen (siehe auch Das Vermächtnis<br />
der Völker). Die Waldelfen des benachbarten Lcmon-Tales, denen<br />
das verderbte Oblarasim seit jeher ein Dorn im Auge ist, gehen mittlerweile<br />
unbarmherzig gegen jene vor, die die direkte Umgebung der<br />
Stadt verlassen. Immer wieder verschwinden Goldgräber <strong>und</strong> Jäger,<br />
die sich allcinc in die Wälder wagen, oder Holzfäller bei ihrer Tagesarbeit,<br />
Botenreiter <strong>und</strong> sogar kleinere Ilandclszügc von <strong>und</strong> nach Oblarasim.<br />
An einer 'Eroberung' Oblarasims mit seiner Aura der Gier <strong>und</strong> des<br />
hadoc haben die Elfen kein Interesse, doch sie dulden keine Menschen<br />
mehr in den Wäldern <strong>und</strong> Auen ringsum. Die Vcrsorgungslage m<br />
Oblarasim ist daher denkbar schlecht, <strong>und</strong> die Angst vordem unsichtbaren<br />
Feind in den Wäldern greift um sich.<br />
OBLASv_Asirri irrt SPIEL<br />
Oblarasim ist eine Goldgräberstadt im <strong>Aus</strong>nahmezustand. Durch<br />
die beständige Bedrohung durch die Waldellen, die fast schon einer<br />
Belagerung nahe kommt, gibt es für Helden in der Stadt viel<br />
zu tun. Neben Goldgräber-Szenarien wie Streitigkeiten um Goldf<strong>und</strong>stellcn,<br />
Dicbstahlserien oder die Suche nach einer Person, die