G7 - Aus Licht und Traum.pdf

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einige Gerneindtn winden bcemdi uckende Sondciicgclungen ah ficutatfen,
Exarchien oder Enklaven geschaffen, also praktische Unabhängigkeit,
meist in Folge des Tralloper Vertrages: 'Über die Unantastbarkeit des Elfenreiches'
mit Kaiser Murak-Horas (31 v.BEj. Bis heute hat es Hundertschaften
von bosparanischen und garethischen Rechtsgel ehrten den Schlaf
geraubt, wie wohl die Elfen damals dem Noras das Bild eines Elfenreiches
vermitteln gönnten — aus einzelnen Dörfern, die steh 'wie Blumen über
eine Wiese' verteilen! So kommt es immer wieder zu Szenen, wo ein erboster
Elf einem jungen Offizier, Beamten oder Regenten ein halbzerfallenes
Schriftstücl{ vorweist mit den Worten: "Wieso müssen wir schon wieder
darüber streiten? Eben erst hat mir das Euer Großvater unterschrieben!"
Andere Elfendörfer unterstehen durchaus einem Landesherren. Oft, auf
altem Rohalscbcn Recht beruhend, gehören sie zu den Kaiserlichen Latifundien
wie der Reichsforst und viele Gutshöfe. Andernfalls gelten der
Herzog der Provinz oder der örtliche Graf als Landesherr. Diese Dörfer
liefern meist einen oder zwei Zehnte in Wild, Fisch, Obst und Honig und
anderen Naturalien. [...] Alle Elfendörfer haben durch den Tralloper Vertrag
das'Markt-recht, so dass die Elfen ihrem gewohnten Tauschhandel nachgehen
Irinnen. Die benachbarten Bauern schätzen diese zusätzlichen festen
Märkte sehr, den Bürgern der umliegenden Märkte und Städte dagegen sind
sie ein Dom im Auge.«
—Expertise der Magisterin Tilmada Edle von Bergenhof, Kanzlei für
Reiclisangelegcnhcit.cn, Gareth, um 1008 BF
Die Wäldchen in Gerasim, die Firnelfen Olports und Kcamonmunds
und viele Auclfen in der Yaquir-Region haben sieb einen Großteil ihrer
Kultur trotz der direkten Nachbarschaff zu den Menschen bewahrt.
Sic leben im Wesentlichen in rein clfischen Sippen verbänden, eigenen
Pfahldörfern oder Waldgcbictcn, gehören aber nichtsdcslolrotz einer
arbeitsteiligen Dorfkultur an und sind nicht mehr autark: Werkzeug
und insbesondere Metall waren sowie Steingut and Nahrungsmittel
werden auf den nahen Märkten getauscht oder (seltener) mit Geldwahr
ung gehandelt. Dafür bringen die Elfen hochwertige Handwcrkserzeugnisse
und Luxusartikel wie Bauschstoffc und Stickwerk, Pelz-
DIE KiJLfuK.ELFISCHE SiEDLvnG
Die Bezeichnung Elfische Siedlung umfasst eine Gemeinschaft von
Ellen, die im direkten Kontakt zu einer städtisch-dörflichen
Menschcnkultur lebt und ihren Lebensunterhalt ganz oder zum
Teil mit. Zivilisationstechniken bestreitet. Dazu gehören solche
Elfcnsippen, die selbst — wie in AZ 37 genannt - mit Menschen
zusammen in Städten und Dörfern leben, abcrauch solche, die in
rein clfischen Verbanden nur in direkter Nähe von Städten und
Dörfern wohnen, sich aber nicht mehr überwiegend aus der Natur
heraus als Jägerinnen und Sammler ernähren, sondern auf
Gartenbau und Warenaustausch angewiesen sind.
Nicht zur Kultur Elfische Siedlung gehören die rein städtisch und
nur in sehr losen Familienverbänden lebenden Elfen in Garelh,
Al'Anfa und einigen anderen großen Städten - sie werden mit
einer elfischen Rasse und der [lassenden menschlichen Kultur
generiert,
DER,riACHtEiL ELFISCHE U/ELfsicHt
Ellen der Kultur Elfische Siedlung unterwerfen sich in der Regel
nicht dem hastigen Lcbcnsrhyrhmus ihrer menschlichen Nachbarn.
Ihre hohe Eigenständigkeit sowie bestimmte Passagen des
Tralloper Vertrages bewahren sie zudem weitgehend vor finanziellen
Abhängigkeiten, Schuld- oder Fronverhältnissen - also den
schlimmsten Auswüchsen von Zivilisation und Geldhandel. Daher
können sie sich ihre elfische Lebensein Stellung trotz der Nähe
zu Menschen bewahren und erfahren damit die regelfechnischcn
Modifikationen des Nachteils Elfische Weitsicht (siehe AZ 149f.).
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u um Hol Schnitzerei, Musikinstrumente, Pflanzenfarbcn, Heilkräuter
(auch fettige Salben oder Kräuter- und Früchleieemischungcn),
Honig, Nüsse und Wildobst und anderes mehr, das von menschlichen
Händlern aus kleineren Dörfern meist in größere Städte verfrachtet
wird.
Noch zivilisiertem Auclfen Garetiens oder Almadas unterscheiden sich
kaum von menschlichen Freibauern, unterhalten Obsthaine, die oft
für kunstvoll veredelte Früchte bekannt sind, betreiben Gartenbau oder
hüten sogar Kleinvieh — was naturverbundenere Elfenvölker ablehnen.
Diese Sippen besitzen oft keine oder stark eingeschränkte Jagdoder
Fischrechte, so dass sie Lederwaren und Fleisch auf dem nächsten
Markt erwerben müssen. Weil diese Waren den clfischen Sinnen
meist minderwertig erscheinen, kleiden sie sich vor allem in Bausch
und ernähren sich mitunter vegetarisch aus den eigenen Gärten.
Das hochclfischc Erbe kann man in den südlichen Elfensicdlungcn
noch erahnen, wenn Pfahlbauten mit schlanken Marmorsäulen oder
filigranen Torbögen aus den alten El fenstädten verstärkt sind oder wenn
in einem Winkel der Siedlung eine sich ewig wandelnde Nurti-Statuc
zwischen Efcuranken und Moos steht.
ELFEII in inEnscHLicHEn SiEDU/nGEii
Die Lebensweise von Elfen in Menschenstädten kann sehr verschieden
sein: Manche leben in clfischen Gemeinschaften innerhalb einer
Menschenstadt, andere im Familienkreis oder als einzige ihrer Art mitten
unter den 'Rosenohren'.
BERUFE VTTD TÄtiGKEitEn
Nur wenigen Elfen wird das Bürgerrecht zugestanden, und so dürfen
sie nicht nur innerhalb der Stadtmauern keinen Grund und Boden
erwerben, sondern sind auch in der Berufswahl eingeschränkt. Städtische
Elfen sind ebenso selten Jäger, Pfadfinder oder Wildhütcr wie städtische
Menschen, sondern sie gehen meisr typisch clfischen Handwerken
nach. Allerdings bekämpfen die Zünfte und Gilden ihre Konkurrenz
erbittert, vor allem die Rogner. Kürschner, Tucher, Färber und
Apotheker, daher müssen die Elfen in den meisten Städten Berufe
wählen, die nicht in Zünften organisiert sind. Außerdem gibt es verhältnismäßig
viele Gaukler, Kurtisanen und Diebe unter den Städtchen.
Manche ihrer Broterwerbe jedoch sind, nicht zuletzt dank des Talents
und der Magie, angesehener als die zünftigen Berufe. Beispiele sind
Lehrmeister für Bogenschießen und T Iandwerk sowie Heiler, Kräuterkundige
und viele Künstler, etwa Barden, Dichter, Maler oder Schauspieler.
Jene Elfen, die die Bürgerrechte einer Stadt durch Verdienste, Heirat
in eine Bürgcrfamilic oder aus eigenem Vermögen erwerben konnten,
steigen gelegentlich sogar in Ränge und Amter auf oder verdienen sich
ihren Lebensunterhalt gar als Beamte der Provinz.
LEBEnSWEiSB
Kleidung, Bchausungund Frnährungvon Elfen in menschlichen Siedlungen
entsprechen weitgehend denen der Menschen, haben aber
durchschnittlich eine höhere Qualität, aufweiche die Elfen nicht verzichten
wollen oder können. In Städten wie Lowangcn oder Punin hat
sich das menschliche Handwerkein Stück weit auf elfische Bedürfnisse
eingestellt: Die Straßen und Brunnen werden besonders rein gehalten,
Woll- oder Leinenstoff und Leder werden möglichst schonend gefärbt
und gegerbt (wegen des Geruchs der sonst üblichen Laugen),
Fruchtsaft wird statt Wein oder Bier in Amphoren abgefüllt, und beim
Häuserbau wird auf lieble und 'organische' Bauweise geachtet.
Die Elfen ihrerseits entlohnen die aufwändigere und teurere Herstellung
solcher Dinge mit ihren hochwertigen Flandwcrks- und Kunstgütern,
durch Dienstleistung (eine menschliche Obstbäuerin schätzt
die Pflege ihrer I Taine mittels HASELBUSCH genauso wie der Schneider
ein IMMERLTCHT - einen permanenten FLIM FLAM - über