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G7 - Aus Licht und Traum.pdf

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läufig wie hier. Für die Waldclten sind diese Übergänge seit ihrem<br />

Heraustreten aus dem <strong>Licht</strong> ebenso ein Teil der Natur gewesen, wie<br />

sie sich selbst als solcher betrachten.<br />

»Dieser Wald ist. unsere Heimat, doch er gehört uns nicht, wie er niemandem<br />

gehören fyann. Dennoch werden wir nur solche als unsere Nachbarn<br />

dulden, die verstehen, mit dem Wald zu leben <strong>und</strong> nicht gegen ihn.«<br />

• Rallion Regen flieder zu den ersten Menschen im Silberbuchen wald, um<br />

600 BF<br />

In die Salamandcrsteinwälder haben sich gerade in den letzten Jahren<br />

der wachsenden Bedrohung durch die Dämonenhorden auch manche<br />

vorher weiter verstreute Sippen der Waldclfcn (<strong>und</strong> auch einige der<br />

anderen Völker) zurückgezogen. Als erste <strong>und</strong> letzte Heimat werden<br />

die Wälder von ihren Bewohnern gegen äuHcrc Feinde notfalls erbittert<br />

verteidigt — vor allem gegen aus dem Svclltland vorstoßende Orks,<br />

die Goblins der Koten Sichel oder aufdringliche Menschen. Elfen, die<br />

sich dem badoe zu sehr ergeben haben,<br />

werden jedoch ebenso wenig<br />

geduldet.<br />

... UT1D DARJJBEIVHinAVS<br />

"Einige Male habe ich die Waldränder dt i<br />

sala mt\r\<<br />

—Quiarhiara Sternentanz, zu ihrer<br />

Tochter Derayiamc, neuzeitlich<br />

Die heimischen Wälder der Salamandersteine<br />

zu verlassen, bedeutet<br />

für die meisten Waldelfen, einen Teil<br />

ihres eigenen Wesens aufzugeben. Den<br />

noch sind manche Abenteurer <strong>und</strong><br />

sogar einige Sippen diesen Wcggegan<br />

gen, ohne sich von sich selbst zu eni<br />

fremden. Vor allem am minieren <strong>und</strong><br />

unteren Kviil sowie am oberen Ohio<br />

mon <strong>und</strong> Selserbach linden sieh not:<br />

einige h<strong>und</strong>ert Waldclfcn, die die Lc<br />

bensweise ihres Volkes bewahrt habci<br />

— auch wenn sie in den Augen ihre<br />

meisten Verwandten aus den Salamandersteinen<br />

den ersten Sehritt<br />

des badoc bereits getan haben. In<br />

Kvirasim, Gcrasim <strong>und</strong> Donnerbach<br />

haben die Waldellen sogar den Menschen erlaubt, sich in ihrer Nähe<br />

niederzulassen, <strong>und</strong> sind der Welt weitaus stärker zugewandt.<br />

»Es gehört zum Wesen unseres Volkes, eine ständige Sehnsucht nach den<br />

Bergen der sala mandra zu verspüren, wenn wir an einem anderen Ort<br />

weilen ~ <strong>und</strong> es unter seh cid ct. uns von den Elfen der übrigen Völker, dass<br />

sie diese Sehnsucht nicht mehr ständig oder so stark wie wir spuren. Dem<br />

Verlangen zur Rückkehr zu begegnen, ohne es zu vergessen, erfordert viel<br />

Stärke, die nur die Mutigsten für ihre Sippe aufbringen.«<br />

—Dialya Goldwind, Wipfelläuferin aus dem Silberbuchen waid<br />

67<br />

SELBSfVERSfÄIIDniS UnD U/ELfSiCHl*<br />

Tf<br />

Die Überzeugung der Waldclfcn, dem Wesen ihrer eins! aus dem <strong>Licht</strong><br />

getretenen Vorfahren bis heute am nächsten zu sein, wird schon in<br />

ihrem Eigennamen deutlich: Dhaofey'e lässt sich am ehesten als 'selbstverständliche<br />

Elfen' oder 'Elfen des selbstverständlichen Seins' übersetzen<br />

<strong>und</strong> tragt unter anderem der Tatsache Rechnung, dass sie sieh<br />

nie dem Streben der Ilochellen angeschlossen haben. Dies führ!<br />

bisweilen sogar zu einer gewissen Arroganz selbst den anderen Elfcnvölkern<br />

gegenüber, da man deren Fehler in der Vergangenheit nicht<br />

geteilt hat.<br />

Innerhalb des Wclrgefügcs sehen sich die Waldelfen heute am ehesten<br />

als Bewahrer, die vor allem die Salamanderwälder vor der wachsenden<br />

Gier der kurzlebigeren Völker zu beschützen versuchen. Ebenfalls verbreitet<br />

ist jedoch die Ansicht, dass man als aus der Lichl.welt stammendes<br />

Volk mit Dcrc ohnehin nicht viel zu tun hat <strong>und</strong> sich deshalb nicht<br />

übermäßig daran binden sollte. Es sind insbesondere die sich in die<br />

<strong>Licht</strong>weit Sehnenden, die diese<br />

«*• Meinung vertreten (siehe<br />

auch Seite 32). Wenige<br />

Waldelfen sehen ihre Rolle in<br />

der Welt bislang darin, den anderen<br />

Rassen ein Vorbild zu sein <strong>und</strong><br />

*' sie anzuleiten, doch ihre Zahl<br />

magsichinden kommenden Jahren<br />

vielleicht noch erhöhen.<br />

Dass das Zeitalter der Elfen auf<br />

Dcrc mittlerweile zu Ende gelingen<br />

ist, wissen die wenigsten<br />

Waldclfcn genau zu sagen,<br />

geschweige denn, dass sie dies<br />

inhand eines bestimmten Konzeptes<br />

wie dem Karmakorthäon<br />

(der Wehzeilwende) festmachen<br />

könnten. Das Gefühl, dass<br />

die Well im Wandel ist, haben<br />

ihcr die meisten von ihnen bcitits<br />

seit einigen Generationen.<br />

Im Inneren der Salamandersteinegibt<br />

es Sippen, die nie mit<br />

Göttcrglaubc oder Dämonen-<br />

Wirken in Berührung gekommen<br />

sind. Waldclfcn, die solche<br />

Phänomene kennen, scheuen in<br />

dt i Regel vor jeder Beschäftigung<br />

d imil zurück, fürchten sie doch,<br />

diss es sie auf den Pfad des badoc<br />

führt. Missionaren begegnen<br />

sie deshalb feindselig, <strong>und</strong> Dämonen<br />

bekämpfen sie als harmoniefeindlich.<br />

LEBEnSWEISE<br />

Die Waldelfen haben sich dem Leben<br />

in dm \\ tldan ioll tandi% an^ipa^ t Sie nehmen, was die Natur ihnen<br />

bieten kann, doJi stets nui so viel, dass sie dadurch keinen bleibenden<br />

Schaden anrichten. Eine Kultivierung der Landschaft kommt ihnen dagegen<br />

nicht in den Sinn, da sie alleine durchs Jagen <strong>und</strong> Sammeln ihren Bedarf<br />

abdecken können <strong>und</strong> für manche anderen Tätigkeiten auf ihre Magic<br />

zurückgreifen. Innerhalb ihrer Umgebung verstehen sich die Waldelfen<br />

durchaus als Raubtiere, die die Vermehrung ihrer Beute beschränken -- <strong>und</strong><br />

gelegentlich ihr Revier gegen fremde Eindringlinge verteidigen müssen.«<br />

—A/essandrian Arivorer, hesindegeweihter Derograph, in einem Vortrag in<br />

den Hallen der Weisheit zu Kuslik, 1010 BF<br />

n

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