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DAS EinHORjiGivAs<br />
Tm Flachland zwischen Riva <strong>und</strong> Rorwhed liegt das letzte der großen<br />
Siedlungsgebiete der Stcppenelfen. Das Einhorngras ähnelt von der<br />
Vegetation her der Grünen Ebene, stall der Gobiins findet man hier<br />
jedoch eher Orks. Seit diese das angrenzende Svcllttal eroberten <strong>und</strong><br />
sich im Rorwhed niederließen, ziehen regelmäßig kleinere Trupps von<br />
ihnen durch das Einhorngras — sei es auf dem Weg ins Hinterland der<br />
reichen Handelsstadt Riva oder in Richtung der Salamandersteine.<br />
Dabei geraten sie ebenso regelmäßig mit den Steppcnclfcn oder dem<br />
Nivesensramm der Lieska-Lie aneinander.<br />
DAS EWIGE Eis<br />
Gebiet: Küsten, Hochländer <strong>und</strong> Gebirge der Grimmlrostödc, der<br />
Bernstein- <strong>und</strong> nördlichen Rrcchcisbucht, der Eis- <strong>und</strong> Nebelzinnen,<br />
Yetilands <strong>und</strong> des nördlichen Ehernen Schwerts, Klirr-<br />
Irostwüstc<br />
Elfische Bevölkerung: etwa 2.000 FirneHen<br />
Wichtige Orte: Firnyasala, Shanasala; Glyndhaven, Frisov (Mcnschensiedlungen<br />
an der Bernsteinbucht)<br />
»Das Weiß ist im Unheil Norden allgegenwärtig, sei es der Schnee, der das<br />
Land bedeckt, das Eis, das die Meere <strong>und</strong> manchmal sogar die Flüsse zufrieren<br />
lässt, oder der Pelz, der Fininsbär, Yal{[<strong>und</strong> Elf'gleichermaßen wärmt.<br />
Doch wer csjür eintönig hält, sieht es nicht mit den Augen der Firnelfen,<br />
denn anhand geringster Farbnuancen \ann man h<strong>und</strong>erterlei Dinge ernennen<br />
-- etwa ob der Schnee, durch den man wandert, sicher ist, oder ob an<br />
der Flanke eines Gletschers in den nächsten Augenblicken, in den nächsten<br />
St<strong>und</strong>en oder erst in einigen Tagen eine Eawine niedergeht. Durchbrochen<br />
wird das Weiß nur vom Blau des Himmels <strong>und</strong> der tiefen Meere.-'<br />
—Bigcsia Sehnee-aufden-Gipfeln, EehrmeiSterin der Elfcnmagie zu<br />
Belhani{a, neuzeitlich<br />
Obwohl beinahe überall von Eis <strong>und</strong> Schnee bedeckt, ist die Heimat<br />
der FirneHen im hohen Norden Avcnturiens äußerst abwechslungsreich.<br />
Zwischen den hohen Gipfeln der Eis- <strong>und</strong> Ncbelzinnen, den<br />
Hochländern der Grimmfrostöde <strong>und</strong> Yetilands, den Steilküsten <strong>und</strong><br />
Stränden an Ifirns Ozean sowie der unermesslichen Weite der Klirrfrostwüste<br />
tun sich bedeutende landschaftliche Unterschiede auf. Dennoch<br />
ist jede Region auf ihre Weise Icbcnsbcdrohlich, <strong>und</strong> nur wenige<br />
Lebewesen haben sich neben den Firnclfcn hier niederlassen können.<br />
GRJmrnFRpsTÖDE vno EiszinnEn<br />
Die im Hochland der Grimmfrostöde <strong>und</strong> in den südlich davon gelegenen<br />
Eiszinnen lebenden Firnelfen stehen sowohl im Kampf gegen<br />
das Eisreich der Hexe Glorana wie auch gegen dieNachtalbcnPardonas<br />
in vorderster Front. Vor allem die Grimmfrostöde ist das älteste Siedlungsgebiet<br />
der Win tcrelfen <strong>und</strong> wird deshalb erbittert verteidigt. Dennoch<br />
weht der eisige Hauch Nagrachs m ittlcrwcilc nicht nur<br />
über die östlichen Eiszinnen, sondern auch über den südöstlichen Teil<br />
des Hochlands. Wo die Firnellen weitgehend vertrieben oder vernichtet<br />
wurden, hat Glorana in der Grimmfrostöde ihr zur Treue verpflichtete<br />
F)aminger Barbaren angesiedelt. In den östlichen Eiszmnen liegt<br />
dagegen eines der größten Lager der 'Sammler'; gloranischer Söldner,<br />
die im Dienst des Eisreichs Förderstellcn für Thcriak (das 'Blut Sumus",<br />
eine kondensierte Form schierer Lcbensencrgie) überwachen <strong>und</strong> entlaufene<br />
oder neue Sklaven einfangen.<br />
Eine größere Gefahr für die FirneHen der Eiszinnen stellen aber noch<br />
die wcißpclzigen Orks der Sehurachai dar, denn diese verfolgen die Elfen<br />
auch in die unzugänglichsten Täler im Innern des Gebirges.<br />
9<br />
Firnyasala<br />
Zwischen hohen Berggipfeln verborgen befindet sich inmitten der nördlichen<br />
Grimmfrostöde der älteste <strong>und</strong> vermutlich größte Eispalast der<br />
Firnelfen. Nach dem <strong>Aus</strong>zug aus dem Himmclsturm errichteten die<br />
Ersten des Volkes hier ihre neue Heimat, von der aus sie sieh über den<br />
gesamten hohen Norden ausbreiteten. FIcutc werden die weitläufigen<br />
Kammern nur noch von der Gletscherherz-Sippc bewohnt", der mit etwa<br />
100 Mitgliedern zwar einer der größten der FirneHen ist, aber dennoch<br />
kaum die Hallte der einstigen Räumlichkeiten bewohnen kann. In den<br />
ungenutzten Hallen sollen noch immer Relikte aus der Zeit der Hochelfen<br />
schlummern.<br />
riEBELZinnEn UHD YEtfLAno<br />
In den Nebelzinncn <strong>und</strong> auf Yctiland sind die Firnelfen — verglichen<br />
mit ihren östlichen Nachbarn -beinahe unbehelligt. Die Ncbelzinnen<br />
sind die eigentliche Heimat der Fjarningcr, doch stehen diese hier nicht<br />
unter dem Einfluss Gloranas. Und so gehen sich Mensehen <strong>und</strong> Elfen<br />
nach Möglichkeit aus dem Weg — zumindest solange die einen den<br />
anderen nicht die Jagdbeute streitig machen wollen. Yetiland ist dagegen<br />
die Heimat der namensgebenden Schneeschrate. Diesen drei Schritt<br />
großen Ungetümen stellen sich auch die wenigen Firnelfen der Insel<br />
nicht in den Weg.<br />
DIE KLiRRjRpsTwiJsfE<br />
Nördlich des aventurischen Festlands <strong>und</strong> noch etwa 150 Meilen von<br />
Yeti-Land entfernt liegt die Klirrtrostwüste. Einem riesigen Eispanzer<br />
gleich bedeckt sie Ifirns Ozean <strong>und</strong> bleibt selbst im Sommer stets zugefroren.<br />
Gewaltige Eisplattcn türmen sich hier übereinander <strong>und</strong> bilden<br />
eine zerklüftete Landschaft, die kein Ende zu haben scheint.<br />
Selbst den an die unerbittliche Kälte angepassten FirneHen (doch auch<br />
den Tieren, von denen sie leben müssen), fallt es in der Klirrlrostwüstc<br />
zunehmend schwerer, überhaupt noch zu überleben. Ihre Anzahl ist<br />
hier äußerst gering, auch wenn am Rand des Ehernen Schwerts noch<br />
das sagenhafte Shanasala liegen soll, neben dem Firnyasala einer der<br />
größten Paläste der Firnclfcn (siehe Seite 113). Immerhin ist die Zahl<br />
der Feinde der Bewohner dieser Region - vor allem Nachtalbcn, die<br />
aus den Tiefen Städten oder dem inmitten der Eiswüste gelegenen<br />
Elimmelsturm stammen - ebenfalls sehr niedrig. Was sich nördlich der<br />
Klirrfrostwüsie noch befinden soll, das wissen nicht einmal die Firnelfen.<br />
DIE KERJILAIIDE im SPIEL<br />
Die Auwälder, Steppen <strong>und</strong> Eisgebietc des hohen Nordens sind<br />
vor allem als klassische Heimat der Au-, Steppen- <strong>und</strong> Firnclfcn<br />
bekannt. Gerade die beiden leizieren Völker leben nur hier im<br />
Sippcnverbaud, doch auch für die Auclfcn gilt manches in der<br />
Kulturbcschrcibung Gesagte uneingeschränkt nur für die Auwälder<br />
nördlich der Salamandcrstcinc.<br />
Innerhalb der Lebensräume der einzelnen Völker bestehen — wie<br />
aufgezeigt — noch weitere Unterschiede, die durchaus einen Einfluss<br />
auf das Wesen der Elfen haben. Am Rand des Eisreichs<br />
Glorania lebt es sich etwa sehr viel gefährlicher als in den relativ<br />
friedlichen Auen am Obiomon oder auf Yetiland. Diese Unterschiede<br />
sollten sowohl bei der Oharaktererstcllung als auch bei<br />
Reisen in die entsprechenden Regionen eine Rolle spielen.<br />
Gemein ist den Elfen der Kernlande zumeist noch das Selbstbewusstsein,<br />
in 'ihrer' eigenen Landschaft zu leben - im Gegensatz<br />
zvi den Elfen jenseits der Kcrniande, die sich innerhalb stark<br />
menschenbesiedeltcr Regionen lediglich noch ihre Rückzugsräumc<br />
bewahren.