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G7 - Aus Licht und Traum.pdf

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^ fja *S a~ '<br />

DIE SfERHEnfRiiGEic<br />

Unter Jtß Hnchtlft n geschah ei immer wiedei. dass Kinder mit<br />

einem stcinenfortTugcn Mal an det Schulte! geboren wurden Diese<br />

Steine ntiai>a galten als <strong>Aus</strong>uu dilte, denen außci oidenl liehe Gabrn<br />

7U Einen <strong>und</strong> ein besonderes Schicksal /ugedachtwaren Viele<br />

\on ihnen erhielten in den Stullen anspruchsvolle '\mtei <strong>und</strong><br />

Aufgaben <strong>und</strong> winden wegen ihrer hohen Fähigkeiten <strong>und</strong> Bciurung<br />

sthi geachtet, andere gingen g-mz eigene Wege Nieht alle<br />

Ii iget L\LS Stancrwtah nutzten ihic Gaben zum GuKn, aber vielt<br />

Helden <strong>und</strong> Heldinnen aus den hochellischcn Lebenden gellen<br />

stitjchci als Stementragcr<br />

Die Besten waren es aueh, deu.n Wort in der Gemeinschaft das gioßte<br />

Gewicht hatte - ihr Ratspruch wurde meist befolgt, in Tic'Shianna<br />

herrschten sie gar als Könige. Die weniger Begabten suchten ihre Nähe,<br />

um selbst teilzuhaben an der Perfektion. Einige der bedeutendsten Individuen<br />

unter den Hochclfcn ließen sich von der Verehrung, die ihren<br />

Fähigkeiten galt, schließlich zu Götterwesen erheben, <strong>und</strong> ihr<br />

Maehtrausch führte in den Untergang.<br />

HOCHELFISCHE MAGIE<br />

Die Hothellen trugen das magische Erbe der <strong>Licht</strong>ehen in sich, <strong>und</strong><br />

während ihres Aufstiegs brachten sie die Zauberei zu höchster Kunst,<br />

um Macht über alle Phänomene der derischen Wirklichkeit auszuüben.<br />

Während die Zaubcrlicdcr der Allen Harmonie geschaffen hatten,<br />

sangen die Hochclfcn machtvolle Effekte herbei <strong>und</strong> entwickelten<br />

die einfachere Spruchmagie. Sie wussten auf einzigartige Weise Magie<br />

<strong>und</strong> Wissenschaft in allen erdenklichen Formen zu vereinigen, <strong>und</strong><br />

der Pragmatismus, den sie dabei an den Tag legten, wird von den heutigen<br />

Ellen als zutiefst badoc empf<strong>und</strong>en.<br />

Magic war das F<strong>und</strong>ament der hochelfischcn Hochkultur. Mit Hilfe<br />

von Magic <strong>und</strong> der Macht über die sechs Elemente, die der Gottdrache<br />

Pyrdacor ihnen schenkte, bauten sie ihre Städte, <strong>und</strong> was ihnen das<br />

Umland zum Leben nicht geben konnte, nahmen sie sich mittels ihrer<br />

Zauberkraft. Als Meister der Artefaktmagie <strong>und</strong> der 1NFINITUM-<br />

Formel schulen sie kunstvolle Gebrauchsgegenstände <strong>und</strong> zahlreiche<br />

W<strong>und</strong>erwerke.<br />

In den Kampf zogen sie mit zauberwerfenden Hippogriffenreitern, elementaren<br />

Stürmen, belebten Rüstungen oder Kriegsharfen, die den<br />

Feind mit Todesmelodicn zurückwarfen.<br />

»Was zuerst wie die überbordende Kraft des nurdra erscheint, erweist sich<br />

bald als Verzerrung des Lebens. Wie sonst sollte man das Wirken einer 'Lauhermacht<br />

beschreiben, die noch nach lausenden von Jahren Pflanzen in<br />

eine zum 'Leitvertreib erdachte Form zwängt, aus Bäumen lebende Abbilder<br />

von Prunkbauten mit eingebauten Wasserleitungen formt, Riesen bluten<br />

als Aufzüge benutzt <strong>und</strong> sogar Büsche erschuf an denen Edelsteine<br />

wachsen'?«<br />

-—aus den Notizen von Allechandriel Qucllentanz über die Simyala-Expedition,<br />

1021 BF<br />

PHILOSOPHIE VIID WissEnscHAF?<br />

Das Sinnen über das Wesen der Welt <strong>und</strong> den Sinn des Lebens war bei<br />

den städtischen Hochclfcn als intellektuelle Übung oder als spirituelle<br />

Versenkung weit verbreitet. Götter repräsentierten die Gesetze der Welt,<br />

die man in prächtigen Hymnen pries <strong>und</strong> in tiefer Meditation zu erfassen<br />

suchte. Die schicksalsträchtigstc geistige Errungenschaft der<br />

Hochclfcn war die Magierphilosophie des Omcthcon (siehe Seite 61).<br />

»Der mindere Geist strebt nach Selbstveru>iyf{lichung. Der hohe Geist strebt<br />

nach Selbst Vergöttlichung. «<br />

—Ometheon zugeschriebenes Sprichwort der Ilochclfen<br />

12<br />

Die W lsscnscinttcn dci \_rcl itrktur \Iceh inik <strong>und</strong> In., nn ursl unst<br />

tollten sthctisi hen ^oi Stellungen, un 1 dit. G setze \rn Schwell i ill<br />

<strong>und</strong> Statik, Trägheit <strong>und</strong> Verschleiß wurden meist mit Magic bezwungen.<br />

Gigantische Kuppeln <strong>und</strong> Türme, freitragende Brücken <strong>und</strong><br />

Hochstraßen, schwebende Dächer oder Bauten aus Kristall, Glas <strong>und</strong><br />

purem <strong>Licht</strong> — all die sagenhaften W<strong>und</strong>er sind weniger kunstfertige<br />

Wissenschaft als eindrucksvolle Zauberkunst.<br />

HAnDWERK VITD Kynsf<br />

Die Hochclfcn trugen aufwändige Gewänder aus Bausch <strong>und</strong> Schmettcrlingsseide,<br />

mit Pelzen, Silberfäden <strong>und</strong> Kristallen verziert; seltener<br />

dickere Wolle <strong>und</strong> Leder oder gar magische 'Stoffe' aus Einhornhaar,<br />

Blütenblättern <strong>und</strong> Morgcnnebel.<br />

Magische Bilder waren verbreitet, ihre Darstellung folgte den Jahreszeiten,<br />

war mit Bewegungen <strong>und</strong> Musik versehen oder öffnete Tore in<br />

Rauseh- <strong>und</strong> Fantasicwelten.<br />

Die Zauber der Hocheifen vermochten alle Materialien in fast beliebige<br />

Formen zu bringen <strong>und</strong> mir unnatürlicher Festigkeit zu versehen:<br />

<strong>Aus</strong> Holz, Stein, Edelmetallen, Juwelen <strong>und</strong> Krislall, aber auch aus<br />

Glas <strong>und</strong> Porzellan wurden Kunstwerke <strong>und</strong> Alltagsgcgenstände geferiigt.<br />

Mit magischen Techniken zogen die Hochellen Eisen aus Fels,<br />

härteten es zu Stahl <strong>und</strong> schmiedeten es in Feuer <strong>und</strong> Astralkrafl zu<br />

Waffen <strong>und</strong> Rüstungen. Dabei nutzten sie Legierungen mit magischen<br />

Metallen, um ihre eigene Zauberkraft nicht durch das Eisen einzuschränken.<br />

Aber auch andere Materialien wurden zu Kriegswerkzeug<br />

verarbeitet: Mammut on, gehärtetes Glas <strong>und</strong> funkelnder Kristall, leichte<br />

Stahlkeramik <strong>und</strong> gar geformtes Feuer.<br />

Die Ästhetik der Hochellen war dctailvcrliebt, filigran <strong>und</strong> elegant. Oft<br />

verwendete sie organische Formen, ließ diese jedoch nicht für sich stehen,<br />

sondern passte sie in verwirrend geometrische Kompositionen ein.<br />

»Flockclfische Kunst ist die vielleicht großartigste <strong>und</strong> erschütterndste, die<br />

wir kennen. Sic schmerzt in ihrer genialischen Besessenheit, sie blendet in<br />

ihrem Grenzen verneinenden Stolz, sie verzehrt in ihrer alle Perfektion sprengenden<br />

Anmut. Ihr irisierendes Detail bestürzt die Sinne, ihr Klang raubt<br />

den Atem in seiner gleißenden Präzision — <strong>und</strong> das Herz erfriert in ihrer<br />

kompromisslosen Schönheit. Die Kunst der Hohen war dazu gedacht, alle<br />

minderen Geister zu demütigen, sie vor Selbstzweifel vergehen zu lassen<br />

<strong>und</strong> mit. der Faszination des Unerreichbaren in den Wahnsinn zu treiben.<br />

Sie war Selbstprcisungim Extrem, überhöhte Verehrung des schöpferischen<br />

Geistes <strong>und</strong> in letzter Konsequenz Verachtung alles Natürlichen, Gegebenen,<br />

das dem Denk- <strong>und</strong> Schaffbaren unterworfen wurde. Die Künstler an<br />

den Höfen Tic'Shiannas, Ometheons oder Carhaneolas waren damit befasst,<br />

die Vcrkpüppelungcn des Seins zu korrigieren, an dem sie sich doch so<br />

panisch festklammerten.«<br />

—der elfische Magister Salandrion Finkenfarn in einem Vortrag an der<br />

Magierakademic zu Punin, 1027 BF<br />

ntvsiic<br />

Auch hochelfische Lieder, Hymnen <strong>und</strong> Gesänge waren strahlende<br />

Meisterwerke, die höchste Anforderungen an die Musikanten stellten,<br />

irisierende Klangwerke, deren einziger Sinn zuweilen die unübertreffliche<br />

Komposition selbst zu sein schien.<br />

Aber auch magische Lieder wurden gespielt, die Scharen von Elfen<br />

bezaubern, Tiere lenken oder Elcmcntarwesen binden konnten, sowie<br />

unterhaltsame Musik, die eine illusionäre Darstellung der gesungenen<br />

Legenden schuf. Solche Lieder wurden auch in Instrumente geb<strong>und</strong>en,<br />

so dass das Spielen einer bestimmten Melodie die entsprechenden<br />

Wirkungen hervorrief.<br />

HOCHELFISCHE SfÄDtE<br />

Die Flnchelfcn sind heute vor allem für ihre prachtvollen Städte bekannt,<br />

von denen einige in den letzten Jahren wiederentdeckt wurden,<br />

andere hingegen nur noch mit Namen bekannt oder völlig legendenhaft

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