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DEII VÖLKfBJI DEKELFEn<br />
Eigenname: biunfey'e<br />
Gebiet: Die meisten wildlcbcndcn Aueifcn bewohnen die Flussauen<br />
nördlich der Salamandersteine, von den Brinasker Marschen<br />
bis zum Alavi-Scc; kleine Gruppen leben verstreut in den Mittellanden.<br />
Mcnschcnnahc, zivilisierte Aueifcn findet man am Yaquir<br />
<strong>und</strong> Neunaugensee, in Städten wie I)onnt:rb;tcli, Lowangen <strong>und</strong><br />
Punin sowie verstreut in Dörfern in den Mittcllanden <strong>und</strong> im Norden.<br />
Anzahl: etwa 12.000 Auelfen insgesamt, davon über die Hälfte in<br />
der Wildnis (was der Kuhur Auclfischc Sippe entspricht), der Rest<br />
in Städten <strong>und</strong> Dörfern (Kultur Elf/sehe Siedlung)<br />
Herkunft: Nachkommen der Hocheifcn. Nach deren Fall kehrten<br />
einige zum Leben in der Wildnis zurück. Andere bewahrten<br />
Reste der Zivilisation oder suchten später die Nähe der Menschen.<br />
Bedeutende Angehörige: Ailechandriel Quellentanz (Gräfin von<br />
Waldsfein), Ellinar Sterntreu (Höfling in Garcth), Golodion Sccmond<br />
(Maler), Salandrion Finkenfarn (ehemals Magister in<br />
Punin)<br />
Auftreten: je nach Umfeld der Sippen verschieden, von aufgeschlossen<br />
<strong>und</strong> neugierig (etwa einige Sippen bei Donnerbach) über<br />
scheu <strong>und</strong> zurückgezogen (zum Beispiel am Alavi-Scc) bis abwehrbereit<br />
<strong>und</strong> kämpferisch (bei Uhdcnberg oder am Svellt)<br />
Selbstbeschreibung: Eine Fischcrin am Kvill: »Wir haben zurückgef<strong>und</strong>en.<br />
Die Auen sind unser Heim, wir sind Teil ihres Liedes —<br />
wild <strong>und</strong> frei, so soll es sein.«<br />
Ein Imker in Gareticn: »Unser Platz ist hier, wo wir schon immer<br />
waren. Wir bleiben wir selbst <strong>und</strong> weichen nicht, aber wir teilen<br />
Land <strong>und</strong> Wissen mit dem jungen Volk der Menschen auf dem<br />
Weg ins neue Zeitalter.«<br />
Volkes Stimme: »Auelfen sind ein vertrauter Anblick. Sic leben<br />
hier <strong>und</strong> da in unseren Dörfern <strong>und</strong> Städten, züchten Obst oder<br />
singen <strong>und</strong> malen an Adelshöfen. Man kann mit ihnen auskommen,<br />
auch wenn sie mit ihrer Magic etwas unheimlich sind. Oben<br />
im Norden soll es welche geben, die völlig verwildert sind. Die<br />
leben wie Raubtiere <strong>und</strong> fallen arme Wanderer an, denen sie das<br />
Gold in den Flüssen nicht gönnen. So tief kann man sinken. Kein<br />
W<strong>und</strong>er, verehren sie doch allesamt nicht die guten Götter.«<br />
Die Beschreibung an dieser Steile bezieht sich vornehmlich auf die<br />
Auelfensippen in der Wildnis. Ergänzende Angaben über jene Ellen,<br />
die in den Städten der Menschen leben oder in Dörfern unter menschlichem<br />
Einfluss, finden Sic im Abschnitt Elfen fern der Heimat ab<br />
Seite 82 sowie bei den einzelnen Städten. Der Übergang zwischen diesen<br />
Kulturen ist allerdings fließend, <strong>und</strong> Sic werden im folgenden Text<br />
viele <strong>Aus</strong>sagen finden, die lür beide gelten.<br />
HERRS/ÜFF<br />
Die Aueifcn sind Nachkommen der Hocheifcn. Nach dem Untergang<br />
ihrer Städte mussten die Überlebenden zu einer neuen Lebensweise<br />
finden, häufig bedroht von Orks <strong>und</strong> Goblins. In Mooren <strong>und</strong> Sümpfen,<br />
die von den Hirtenvölkern gemieden wurden, verbargen sich die<br />
Flüchtlinge <strong>und</strong> wurden zu den Elfen der Auen. Manche Sippen hielten,<br />
so gut sie konnten, an hochclfischcn Traditionen fest (etwa der<br />
Zucht nützlicher Bäume) <strong>und</strong> bewahrten Bruchstücke alten Wissens<br />
(etwa Töpferei <strong>und</strong> Metallbearbeitung). Andere wandten sich unter<br />
waldclfischcr Anleitung bewusst vom 'hochelfischen Irrweg' ab <strong>und</strong><br />
AVELFEII<br />
6<br />
S.' >*<br />
, A\<br />
kehrten als Sammler, Jägerinnen <strong>und</strong> Fischer zum Leben in der Wildnis<br />
zurück. Von ihnen stammen die heuligen wilden Auelfensippen<br />
ab. Mir den einwandernden Menschen aus dem Güldcnland fanden<br />
die Aueifcn im Großen <strong>und</strong> Ganzen zu einem friedlichen Neben- <strong>und</strong><br />
Miteinander. Das ging so weit, dass nicht wenige Elfen der Mittellandc<br />
heute etwas Menschenblut in den Adern haben, während sich umgekehrt<br />
bei manchen Menschen ein elfisches Urelterntcil in der Ahnenreihe<br />
findet.<br />
»Wie alle, die die Freikeit wirklich lieben, gewähren sie sie auch anderen •••••<br />
<strong>und</strong> wenn es ihre Feinde sind, meist ziwicl davon. So haben die Elfen nach<br />
<strong>und</strong> nach das ganze Mittclland des Kontinentes, soweit es ihnen die Orfys<br />
nicht ohnehin streitig machten, an die Menschen verloren.«<br />
—Ancoron Katzenzorn, <strong>Aus</strong>gestoßener <strong>und</strong> OgerschlaeluA/ctcran, etwa<br />
] 011 BF<br />
EiGEiiHEifEn DES VOLKES<br />
Das meiste von dem, was Elfen allgemein nachgesagt wird, fiel den<br />
Menschen zunächst an den Aueifcn der Mittellandc auf: die Liebe zu<br />
Kunst, Musik <strong>und</strong> Tan/,, die Ablehnung von Rausehkräulern <strong>und</strong> vergorenen<br />
Getränken, die intuitive Magic, die Gleichbehandlung der