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—Salandrion Farnion Fin\enfarn, als Lehrmeister an der Puniner Magieral^ademie,<br />
etwa J003 BF<br />
»Unser Wahrer Name ist j...j der letzte Funsen jenes <strong>Licht</strong>es, aus dem wir<br />
alle gekommen sind. Bei der Astralen Meditation, beim Singen der Alten<br />
1Jeder, insbesondere bei der Erschaffung persönlicher magischer Artefakte<br />
<strong>und</strong> in intimsten Augenblicken wie der größten Trauer, der Todesst<strong>und</strong>e<br />
oder der Sclbstentleibung ist der Wahre Name Feuchtfeuer, Kristall isationsfym<br />
oder Anl{er für jenen filigranen Augenblick zwischen den beiden Welten<br />
von Sein <strong>und</strong> <strong>Traum</strong>.«<br />
—übersetzt aus den verbotenen Schriften der Philosoplna Magica, Elan<br />
Carhclan, um Bosparans Fall<br />
BEISPIELE FÜR.ELFISCHE FlAinEn<br />
Männliche Erstnamen: Aelmdir, Alarion, Alancl, Albion, Araanel,<br />
Amaryllion, Aranel, Ardarell, Arikarion, Avalarion, Bi<strong>und</strong>ralar, Calhenheri,<br />
Calomiriel, Ciryanil, Dcläma, Dclayar, Dendayar, Di<strong>und</strong>ricl,<br />
Ebcr(c)on, Elbrenell, Eldaricl, Eldarion, Elsurion, Fae'Iandel, Faelindcl,<br />
Fanaion, Fankoen, Fanlocn, Farnion, Felerian, Feysiriel, Floriel, Gilion,<br />
Hanyaricl, Ilcoron, Ilmariel, Imalayan, Imion, Imrayon, Jyvindar,<br />
Lamandrion, Laryllan, Lcüindor, Lindaricl, Lorindion, Lorion, Mandavar,<br />
Mandrion, Marnion, Mcrdarion, Nadyawin, Navarion, Nindariel,<br />
Oioclin, Olidir, Ranarion, Sanyadriel, Sanyarin, Valandriel, Varlara,<br />
Vindariel, Visalyar<br />
Weibliche Erstnamen: Adailana, Ada(i)Ioc, Alamel, Alari, Allacaya,<br />
/Vmariel, Arallian, Asamandra, Belimone, Bi<strong>und</strong>rala, Calenleya,<br />
Ciryanil, Daleone, Darindel, Dialya, Eiliniel, Elayoe, Eldalie, Faelindcl,<br />
Fcyaria, Fianna, Fiannon, Filyina, Florindel, Gwen(dala/dcl/la),<br />
Ilalconfc/ya), Himiyana, Ilmariel, Ivrincl, Lauriel, Liasanya, Lielil,<br />
Liloc, Lonndel, Lorindie, Lynisscl, Mandara, Mayaharia, Mayana,<br />
Melaone, Milailcc, Milmiria, Miriyama, Miricl, Nindaricl, Odania,<br />
Ohaia, Olimone, Rhiannon, Rilcona, Safiriel, Sahanya, Salinyomc,<br />
Sanyadriel, Shanaha, Shayariel, Siimariel, Tclcria, Ufindel, Valana,<br />
Valeriana<br />
Typische Elemente elfischer Zweitnamen: Abend, Ahorn, Apfel, Atem,<br />
Au, Auge, Bach, Baum, Bausch, Berg, Biene, Blau, Blitz, Blume, Blut,<br />
Bogen, Braue, Braun, Brombeere, Buche, Busch, Butterblume, Dämmer,<br />
Donner, Dorn, Efeu, Eibe, Eiche, Einhorn, Eis, Enie, Erdbeere,<br />
Erde, Erle, Erz, Esche, Espe, Eule, Farn, Feld, Feuer, Fichte, Fingerhut,<br />
Firn, Flamme, Flieder, Flöte. Flügel, Fluss, Frühling, Funken, Fuß,<br />
Gipfel, Gletscher, Gold, Gras, Grille, Grün, Haar, Hain, Hand, Harfe,<br />
«Alvida die Schülerin: "Was hat ewig Bestand, Meister?"<br />
Rohal der Weise: "Nichts l(ann -zur Gänze getilgt werden: Ein Mensch hinterlässt<br />
Nachkommen, eine Lehre Schüler, eine Pflanze Ableger, ein Voll(<br />
hinterlässt Ruinen <strong>und</strong> eine Idee Nachahmer."«<br />
—Gespräche Rohais des Weisen, Band IX, um 522 BF<br />
Auch wenn die Elfen sich schon vor langer Zeit von ihren hochelfisehen<br />
Vorfahren abwandten, haben diese doch bis heute ihre Spuren hinterlassen,<br />
die sich im Alltagsleben der Elfen wiederfinden.<br />
ELFEII VIID HOCHELFEII<br />
Der Großteil der Elfen steht ihren hochelfischen Ahnen <strong>und</strong> deren<br />
Hinterlassenschaften ablehnend gegenüber, sie betrachten sie als Ergebnisse<br />
der Entwicklung zum badoc. Vor allem der Pragmatismus,<br />
mit dem sich die Hochelfen einst die Welt Untertan gemacht haben,<br />
stößt bei Elfen auf Ablehnung. Auch der Machtwille, Expansionsdrang<br />
RELIKjE DER^HOCHELFEn<br />
59<br />
Hasel, Hauch, Heidelbeere, Hemd, Herbst, Herz, Himbeere, Himmel,<br />
Hörn, Hügel, Käfer, Kirsche, Klee, Kleid, Klinge, Königskerze,<br />
Kralle, Kristall, Kupfer, Land. Kaule, Lavendel, Leier, Libelle, <strong>Licht</strong>,<br />
Lilie, Linde, Locke, Lolos, Löwenzahn, Luft, Mammut, Mantel, Minze,<br />
Mistel, Mittag, Mohn, Mond, Moor, Moos, Morgen, Nacht, Nebel,<br />
Nordlicht, Ohr, Pfeil, Pilz, Quelle, Rauch, Regen, Regenbogen, Reif,<br />
Reiher, Rose, Rot, Schachtelhalm, Scharlachkraul, Sehallen, Schnee,<br />
Schwalbe, Schwamm, Schwanz, Schwarz, Schweif, Schwinge, See,<br />
Silber, Singvogel, Sommer, Sonne, Spcer, Spinne, Stein, Stern, Stirn,<br />
Strauch, Sturm, Tag, Tanne, Tau, Teich, Träne, <strong>Traum</strong>, Ulme, Veilchen,<br />
Wald, Waldmeister, Wasser, Wasscrfall, Weide, Weiß, Welle, Wiese,<br />
Wiesel, Wind, Winter, Wolke, Zahn, Zauber, Zunge<br />
Abschlüsse: -blatt, -blick, -blute, -bringer, -fing, -fre<strong>und</strong>, -glänz, -grüß,<br />
-hütcr, -kind, -klang, -lachen, -laut, -lied, -mut, -pfad, -reiter, -ruf, -<br />
ruler, -sang, -sanger, -sinn, -sucher, -tanz, -tanzer, -träumer, -weber, -<br />
weg, -zeit, -zweig<br />
Natürlich ist der Zweitname ebenfalls in Isdira gehalten, für Übersetzungen<br />
ist an dieser Stelle allerdings kein Platz. Viele Tier- <strong>und</strong><br />
Pflanzcnnamcn des Tsdira finden Sie in der Zoo-Botanica Aventurica<br />
auf Seite 290.<br />
isoiRA in DEn OHREII AIIDEREICVOLKEK<br />
Insbesondere bei den von güldenländischcn Siedlern abstammenden<br />
Menschenvölkern hat das Isdira seit den ersten Begegnungen mit Elfen<br />
eine starke Faszination geweckt. Im Garcthi (insbesondere im<br />
albernisehen Dialekt <strong>und</strong> in Weidener M<strong>und</strong>ari) gibt es erstaunlich<br />
viele Lehnwörter <strong>und</strong> lautmalerische Anleihen aus dem Isdira, vor allem<br />
in der Dichtung <strong>und</strong> der Benennung von Tieren <strong>und</strong> Pflanzen:<br />
'Weide' von vaydha ('Jagdversteck'), 'Efeu' von. fey ('Ell') als die wichtigste<br />
Pflanze der waldelfischcn Baumhäuser oder 'Druide' von diruyda<br />
('Weiser des Waldes') sind prominente Beispiele unter vielen mehr. So<br />
horchen viele Menschen im nördlichen Mittclrcich, die des Isdira nicht<br />
mächtig sind, beim Klang elfischer Stimmen auf, weil ihnen der Klang<br />
einzelner Worte bekannt vorkommt.<br />
Elfischc Lyrik gill —selbst in Übersetzung —bei mittel ländischen Dichtern<br />
<strong>und</strong> Bardinnen zudem als große Kunst, die schwer zu erreichen<br />
ist.<br />
Auch Menschen anderer Herkunft sowie Goblins lassen sich oft vom<br />
harmonischen Klang der eifischen Sprache 'verzaubern'. Dagegen ist<br />
Orks der elfische Singsang ein Graus, während Zwerge gern über die<br />
'hohlen Seuizer' spotten.<br />
<strong>und</strong> der grenzenlose Schöpfergeist ihrer Ahnen ist ihnen unverständlich.<br />
Der Fall der Hochclfcn wurde (gerade von den Firnelfcn) in Liedern<br />
gefärbt <strong>und</strong> mit Propaganda verschen, um ihren Nachkommen<br />
als Ermahnung <strong>und</strong> Warnung zu dienen.<br />
Und dennoch kennen <strong>und</strong> nutzen die Firn-, Au- <strong>und</strong> Steppenelfen<br />
noch viele Bräuche, Zauber <strong>und</strong> kunsthandwerklichc Erzeugnisse der<br />
Ilochelfcn, wenn sie diese auch mitunter für ihre Zwecke verändert<br />
<strong>und</strong> an die Harmonie der Welt angepasst haben. Zudem werden (seit<br />
der Wiederentdeckung Simyalas) von manchen Auelfensippcn auch<br />
wieder wehmütige oder stolze Lieder gesungen, die die Zeit der Hochelfen<br />
preisen.<br />
Firnelfen verachten insbesondere den 'Götterwahn' der Hochclfcn,<br />
haben aber einige Zauber <strong>und</strong> Handwerkskünste beibehalten, die für<br />
ihr Überleben notwendig sind, wie das Formen von Eis <strong>und</strong> Kristall.<br />
Viele Auelfen lehnen das hochelfische Erbe als badoc ab, es gibi aber<br />
hier <strong>und</strong> da auch faszinierte Nachahmer. Die Steppenelfen kennen<br />
ebenfalls noch einen gewissen Stolz auf ihren Ursprung als hochelfische