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IVrStt tncntragt i Land gdt als Stammeatci dei Stcppr neltcn <strong>und</strong><br />
vukksta Vutcidmcr Tic'Sluannas noch über dessen Fall hinaus<br />
Sern Ende ist \on dustcien Legenden umgtbcn So soll cm namenloser<br />
Pluih verhindern, dass u <strong>und</strong> seine kt/ten CJclituen<br />
ttmals ms <strong>Licht</strong> umgehen, noch sollen SILK wicdn einen Fuß au!<br />
die Landei ihrer Feinde setzen duitcn Auf den Inseln im Nebel<br />
findet sich lue Fnnnaung an T and in den geisterhaften Ha tan<br />
itbci den Wellin wicdci. die \nr allem fui mchtelfisrhc Scbiflsicisende<br />
gefährlich werden können Aber auch die aientmischen<br />
Achaz kennen <strong>und</strong> furchten den Raehegcist HlAicl, dti sich tibei<br />
Wind <strong>und</strong> Wasser nähert fsidic auch Die Phifeas'ion-Saga <strong>und</strong><br />
Raschtuls Atem)<br />
»bhanda dirgora harmyä'mha shigra a'bäa dhäom'ra.<br />
minl^aidha'dao dilr'aras ar'akaiya vanvar a'mäo vaydja.«<br />
(in etwa: Hüte dich im knorrigen Wald-wo-Dachse-iräumcn! Eine [bedrohliche!<br />
Fee ist an diesen Ort geb<strong>und</strong>en. Eine [unbedachte] Tat bringt<br />
dich unweigerlich in Gefahr <strong>und</strong> der Speer geht fehl, wenn uralte Wächter<br />
auf die Jagd gehen.)<br />
•—Beginn des Liedes vom launischen Baumfee Ornedal Moos-färbt-Rüeken-grün,<br />
elfische Überlieferung aus Albernia<br />
Während andere Völker teils sehr phantasievolle Fntstchungsmythen<br />
kennen, wie etwa der Luchs (vielmehr ein Luchs als Stellvertreter für<br />
alle) zu seinen Pinselohren kam oder wie der Rabe die Fähigkeit zu<br />
sprechen gewann, ist derlei der elfischen Tradition eher fremd. Viele<br />
Legenden erscheinen lehrreich <strong>und</strong> beispielhaft, doch werden die handelnden<br />
Figuren stets als Individuum, nicht als Personifikation einer<br />
Art oder eines Volkes betrachtet. Wohl aber kennen<br />
die Ellen die Tier- <strong>und</strong> Pllanzenkönigc, die unsterblichen<br />
ersten Kreaturen. ,-<br />
»Einst hatte ein wahrhaft altes Einhorn mit einer Nebclstuie<br />
ein Fohlen. Dies sah der Vater aller Ratten. Da kam<br />
aus seinem Schatten das Namenlose in der Gestalt eines<br />
seiner vielen Kinder zu ihm <strong>und</strong> plagte: "Ich bin hungrig<br />
über alle Mafien! Uns Ratten mangelt es an allem, zu<br />
klein sind wir, zu groß ist unsere Zahl für den Wald. Das<br />
Fohlen aber hat das nurdra des Einhorns, nicht aber sein<br />
spitzes Ilorn, seine grässlichen Hufe <strong>und</strong> sein niandra.<br />
Lass es uns verschlingen <strong>und</strong> von seiner Kraft uns nähren<br />
<strong>und</strong> immerdar stark sein!"<br />
Der Vater aller Ratten hörte voller Gier auf das Rattenkind<br />
<strong>und</strong> rief alle seine Nachkommen, um das Fohlen zu<br />
verspeisen. Das Einhorn aber bemerkte den Angriff <strong>und</strong><br />
senkte das Hom. Es jagte den Vater aller Ratten durch<br />
Wälder <strong>und</strong> Ebenen. Das Rattenkind aber verlachte Jäger<br />
<strong>und</strong> Gejagten <strong>und</strong> wisperte aus den Schatten von Ret-<br />
hing <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>weg, von Unterwerfung- <strong>und</strong> von Rache. Da gab der Vater<br />
aller Ratten seine Freiheit auf <strong>und</strong> unterwarf sich <strong>und</strong> seine ganze Sippe<br />
durch das Schwurlied dem listigen Rattenkind, wenn es ihn nur vor dem<br />
Zorn des Einhorns schützte.«<br />
—unter Ulfen recht bekannte Erzählung vom Fall der Ratten an das Namenlose.<br />
Bis heute zieren einige abergläubische Steppcnelfcn ihre Firnponys<br />
mit scheinbaren Alicorni aus Holz oder Bein, um Ratten fcrnzuhalten.<br />
ELFEÜSfiEFEL X/riD ZAVB ERP FEILE<br />
Vieles, was die Elfen schaffen, ist von ihrer Magie durchdrungen, <strong>und</strong><br />
so alltäglich die Magie fürdic Elfen ist, so ranken sich um einige dieser<br />
Dinge doch Legenden, wie um die Orgel der letzten Melodie, ein riesiges<br />
Instrument aus Eis, das mittlerweile ein eigenes Wesen entwickelt<br />
haben soll (siehe Seite 117), aber auch den auclfischen Schleier aus Tau,<br />
ein lebendes Blütenkleid aus Yaquiricn, dessen Duft <strong>und</strong> Blütenstaub<br />
angeblich jedweder Trägerin heitere Gleichmut <strong>und</strong> übcrderi.schc<br />
Schönheit verleiht, (Von den Zauberdingen der Fiten handelt aueb das<br />
Magie-Kapitel ab Seite 44.) Gerade den hochmagischen Artefakten sagen<br />
die Elfen eigene Wesenszüge <strong>und</strong> sogar eine An 'Lebensziel' ahnlich<br />
ihren eigenen nach, auch wenn dieser Daseinszweck selbst den<br />
Schöplern dieser Artefakte verborgen sein mag <strong>und</strong> sich erst noch erweisen<br />
muss. Oft kommen ihre Bezeichnungen auf Isdira oder Asclharia<br />
einem Wahren Namen gleich (siehe Seite 143).<br />
»Noch umgibt dich harte Rinde, doch spür ich deine Melodie im hinern<br />
schon erwachen, seh dich vor mir, wie du jetzt schon bist, auch wenn dich<br />
Baum-Sein noch verbirgt. Wie Vogelsingen deine Stimme, wie ein Vogel<br />
auch dein neues Kleid aus Holz. Die Gestalt dem Abendgrußcr Amsel gleich,<br />
Federn hast du aus der Maserung von Vater Stamm. Das M<strong>und</strong>stückformt<br />
sich eifrig schon im Geist, bevor die Hand dich werden lassen kann, heißt<br />
Lippen schon im <strong>Traum</strong> von spätrem Flötenspiel willkommen, laut jauchzt<br />
dein Lied, will Form dir geben. Und jetzt hör ich deinen Namen, hör dein<br />
Lied nun hell <strong>und</strong> klar. Du singst dein Selbst, bekommst Gestalt, <strong>und</strong> ich<br />
erkenn dich: 'Tai'ma.«<br />
—aus dem Lied der Kunsllcrtigkeil <strong>und</strong> den Liedern der Bindung zur<br />
Schaffung der magischen Flöte Tai'ma, deren Spiel heilsamen <strong>Traum</strong>schlaf<br />
bringen soll<br />
»Es'halün Vonthodacl'shan elaa.<br />
Nir<strong>und</strong>alun awalace anansha'ban<br />
ars<strong>und</strong>a ash elaal Salyrvan iniyal.<br />
San ashardun cs'hal arsu<br />
yelfwendalur shcl arawan as'tur<br />
nuraan elafal dayun.«<br />
9 J<br />
4 v »*J<br />
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