PC SfEPPEIIELFEn ALS AßEntEVREP^ Durch die in ihrer Geschichte begründete (<strong>und</strong> bis heute oft bestätigte) Abneigung der Kinder des Windes gegen die Menschen sind stcppenelfische Heiden eigentlich nur schwierig in eine menschlich dominierte Gruppe zu integrieren. Doch gerade in einer Zeit, in der die Erben des Dä'monenmeisters Avcnluricn zu verderben drohen, rücken selbst alte Feinde näher zusammen, um der Gelahr zu begegnen. Mancher Elf mag sich als K<strong>und</strong>schafter oder durch Wahrtraume <strong>und</strong> Einflüsterungen des Windes gelockt zu einer Qucstc aufmachen, die ihn in die Menschenweit führt. Einige Steppendfen ireibe tatsächlich die schlichte Neugier- der Wind, wie sie wohl sagen würden —hinaus in die Ferne, mancher will sich allein in der Welt beweisen <strong>und</strong> sich einen Namen in den Liedern machen. Solche Stcppcnelfen werden sich sicher zunächst sehr schwer mit der Begleitung durch Rosenohren tun, sich mit der Zeit aber eingestchen, dass es auch unter diesen aufrechte <strong>und</strong> achtenswerte Streiter gibt. Halbelfen sind bei den Kindern des Windes ausgesprochen selten, aber manches tragische Lied erzähii von ihnen, Kindern der Gewalt oder der aussichtslosen Liehe, die ihren Platz erst finden müssen. Ein Halbcifwäre, ob nun von Ellen oder Menschen aufgezogen, nahezu problemlos auf Abcntcucrfahrt zu schicken, dürlfc aber stets mit der subtilen oder offenen Ablehnung durch die Stcppcnelfen zu kämpfen haben. Stcppenelfische Helden sollten anfangs mit einer guten Portion Misstrauen <strong>und</strong> Arroganz auf ihre Umwelt reagieren. Die Enge menschlicher Siedlungen macht ihnen mehr noch als anderen Eigenname:/n/M/
*ff 7j Menschsem bei meinen Brüdern <strong>und</strong> Schwestern immer greifbar. Die Menschen kjimmem sich nicht um Klänge <strong>und</strong> die Verständigung jenseits ihrer Sprache <strong>und</strong> nehmen mich daher in ihre Reihen auf, wenn ich es ihnen gleich mache. Die Elfen aber fragen sich jedes Mal, was ich beabsichtige, denn sie gönnen mich mir zum Teil verstehen, den Teil des fey in mir, nicht aber den Teil des tala. Können sie nicht verstehen, wie man beides zusammen zu einer Einheit verbinden kann, so Joannen die Menschen nicht verstehen, dass meine Seele in zwei Farben leuchtet. So ist es /(einem der Völker möglich zu ernennen, dass ich in beiden meinen Platz habe. Doch ich ernenne, dass ich die Möglichkeit habe, die beiden Welten in mir zu verbinden <strong>und</strong> so auch meinen Völkern als Bindeglied dienen kann, um das Alte im Jungen zu retten.« —Traviara Boldeling, auch Traviara Glut-im-Gefieder, halbelfische Bänkelsängci'in, neuzeitlieh Vom U/UCHS DER^HALBELFEÜ Halbelfen sind vielen Fällen sofort als solche zu erkennen. Ihre leicht spitzen Ohren, die Augenform, der schlanke Wuchs <strong>und</strong> die hohen Wangenknochen zeigen einem Menschen das elfische Blut, wohingegen die Elfen die kleineren Augen, die kantigen Gesichtszüge <strong>und</strong> die untersetzte Gestalt dem menschlichen Blut zuordnen können. Die Kinder mancher Verbindungen aus Ell <strong>und</strong> Mensch weisen zudem körperliche Aul lälligkeitcn auf, insbesondere ihr Haar weisl manchmal eine Strähne andersfarbigen, seidig glanzenden Elfenhaars auf oder ist gar zweifarbig. (Bartwuchs isi bei männlichen Halbelfen äußerst selten.) Auch unterschiedliche oder seltsame Augenfarben kommen hin <strong>und</strong> wieder vor: Blau <strong>und</strong> violett, oder braun <strong>und</strong> bcrnstcingoldcn weisen auf beide Völker hin, während silbern oder opalfarben beiden Völkern fremd vorkommt. Elfen sehen diese Andersartigkeiten oft als das hadoc, das dem Halbclfen auf den Leib geschrieben steht. (Regeltechnisch bedeutet das, dass unter HalbeKen Stigmata im Wert von 1 bis 2 GP keine Seltenheit sind — aber natürlich auch nicht alltäglich.) Halbclfen verfügen in den wenigsten Fällen über die Fähigkeit des zweistimmigen Gesangs, was für sie in der Welt der Elfen eine echte Behinderung darstellt. Das Singen der magischen Elfenlieder <strong>und</strong> vor allem die Teilnahme am Salasandra sind ihnen damit verwehrt. Vom WESEIT DEKHALBELFEIX Alle Halbelfen tragen die Gabe der Magic von Geburl an in sich. Wird sie in der <strong>Aus</strong>bildung durch menschliche Zauberk<strong>und</strong>ige oder im <strong>Aus</strong>lausch mit Sippenangehörigen gelördert (wegen der fehlenden Zweistimmigkeit notgedrungen ohne Salasandra), so reifl sie zu ihrem vollen Potenzial heran. Kümmert sich niemand um die magischen Fähigkeiten des Kindes, was gerade bei elfischcn Sippen wegen der erwähnten Unfähigkeit zum Salasandra ob vorkommt, wird aus dem Halbclfen ein Magiedilettant. Halbclfen werden selten älter als 100 Jahre, können bis kurz vor ihrem Tod ihr jugendliches <strong>Aus</strong>sehen bewahren <strong>und</strong> durchleben ein Greiscnalver nur in den letzten Jahren ihres Lebens. Ob Halbclfen ein f f 81 Lebcnsschicksal haben, ist nicht gewiss — viele verspüren oder erkennen es jedenfalls nicht, einige sind ihr Leben lang auf der Suche danach, während andere sich ein solches Schicksal kurzerhand selbst erwählen <strong>und</strong> nach elfiscber An zu erlüllen trachten. »Geschwätz, Geschwätz. Barioc höre ich von den einen. Ich soll mich der Melodie öffnen, die ich zwar hören, aber nicht fühlen kann, <strong>und</strong> mitsingen, wo sie genau wissen, dass es mir nicht möglich ist. Und egal, wie sehr sie meine elf ische Seite sehen, sie ist für sie nichts wert, sondern verloren. "Elfenbrul", höre ich von den anderen. Egal wie sehr ich mich ihnen offne <strong>und</strong> ihre Kultur übernehme, sie sagen mir, ich würde es in meinem Drang, ein Mensch zu sein, übertreiben <strong>und</strong> so ewig ein fey bleiben. Bei den Elfen bin ich Mensch <strong>und</strong> bei den Menschen bin ich Elf <strong>und</strong> für mich bin ich der Einzige, der zählt <strong>und</strong> es wert ist, dass man sich um ihn kümmert." —Elirail Tautanz, Vagab<strong>und</strong> <strong>und</strong> K<strong>und</strong>schafter, kurz bevor er in den Dunklen Landen untertauchte HALBELFEII in DEB^HlEnSCHEIIWELT An Orten der Verständigung zwischen Menschen <strong>und</strong> Elfen kann sich ein Halbelf glücklich schätzen. Er wird zumeist geachiet <strong>und</strong> in die Gesellschaft aufgenommen, vielleicht sogar von beiden Eltcrnteilen aufgezogen, von den Verwandten geliebt <strong>und</strong> von seinem Umfeld als normales Mitglied der Gesellschaft behandelt. Solche Halbclfen sind sich zwar ihres eigenen Erbes durchaus bewusst, jedoch sehen sie darin kein Problem, sondern eher noch einen Vorteil. Anderswo haben es Halbelfen jedoch schwer. In der Menschenweh, vor allem in Almada, dem Lieblichen Feld <strong>und</strong> in Albernia, wird clfisches Blut im besten Fall als Veredhing des Stammbaumes angeschen, bei der die als modisch oder für Intellekt <strong>und</strong> Kunstsinn erstrebenswert geltenden Charakteristika dieser Rasse den Menschen unter seinesgleichen zu etwas Besonderem machen. So wird das Kind vom menschlichen Teil der Eltern auch anerkannt, muss aber sein 'elfischcs Talent' ständig beweisen. Viel öfter aber stellen sich die Vorurteile gegen ein solches Schicksal, denn allgemein heißt es, dass Halbelfen Unglück an Heim <strong>und</strong> Herd bringen, dass Schiffe sinken, wenn Halbclfen an Bord sind, <strong>und</strong> dass sie den Gönern zu fern sind, als dass diese ihren Segen auf sie legen könnten. So werden viele ITalbelfcn von ihrer menschlichen Familie so bald es geht aus dem Haus gegeben (an eine Magierakademie, zu Kunsthandwerkern oder anderen Lehrmeistern) oder verstoben, sodass sie schon in jungen Jahren zu heimatlosen Vagab<strong>und</strong>en werden. Die Halbelfen, die in der menschlichen Gesellschaft bleiben, verstehen ihre Besonderheit oft als Chance <strong>und</strong> schlagen sich unter Gauklern, Dieben, Musikanten oder anderem Volk durch, bei dem ihre Herkunftwenig Bedeutung hat; oder sie verstehen es, die Faszination, die ihre clfische Seite bei Menschen oft auslöst, für sich zu nutzen. Andere versuchen manchmal ihre Herkunft zu verleugnen oder durch Alkohol <strong>und</strong> Rauschkräuter zu vergessen. «Der Elf in mir? Ich trage feinen Elfen in mir. Ich habe durch meine Mutter Magie errungen <strong>und</strong> kann Dinge, die fein anderer Mensch vollbringt. Aber einen Elfen trage ich nicht in mir. Meint Ihr, er würde an meinen spitzen Ohren herausschauen? Ihr irrt, Euer Gnaden. Als Elf muss man geboren sein. Mensch \ann man werden. Und daher bin ich Mensch.« —Gcrobert vom Eluss <strong>und</strong> Berg, Scharlatan <strong>und</strong> Budenzauberer, neuzeitlich »Meine Großmutter hat noch am Hof des Elfenkönigs gelebt! Du würdest nie glauben, was...« »Ich? Spitze Ohren? Das sind typisch tobrische Blumenkohlohren!« »Ob ich zaubern kann? Als Kind bin ich in den Dunklen Brunnen gefallen, ich bin lebende Magie!« —Phexlyn 'Zaubersang' Kloppen drosch, Ilochstaplerin aus Fcstum, neuzeitlich
- Seite 2 und 3:
'mm V6MTU ULRICH KIESOW GEwiDmEt, D
- Seite 4 und 5:
IlIHALTSVER£EiCHniS Vorwort 5 Kurz
- Seite 6 und 7:
DEFJJ/EG DER^WiLDGAnSE E nha hi ah\
- Seite 8 und 9:
Ailindir ließ sich am Ranfengeftec
- Seite 10 und 11:
i '/wer IW/( /?£/ schon alles gese
- Seite 12 und 13:
Von DAGAL DEM WAHnsinniGEn D igal d
- Seite 14 und 15:
Die Sonnt ^wt? auf ubci ttnei Welt
- Seite 16 und 17:
Onma ahn hattt dis J uht ihiei 4nge
- Seite 18 und 19:
verlorene Element Eis zurückzugewi
- Seite 20 und 21:
m> ^EOLitH uno DIF QUFLIE DEKIIVRJI
- Seite 22 und 23:
DER^ERSTE ZVG DER^SEHriEnDEn i T nd
- Seite 24 und 25:
aller Zwerge brachte. Ihm gegenübe
- Seite 26 und 27:
LASIRA \on FRJGOBJI Seil ttw i einh
- Seite 28 und 29:
um 7.500 v.BF: Die Alten Eifen der
- Seite 30 und 31: IVrStt tncntragt i Land gdt als Sta
- Seite 32 und 33: ^ , : > ^ WD SEHHEUBE ?DD WAHBERJEI
- Seite 34 und 35: ausgctoH( t he \\ lrkhthleit in"unc
- Seite 36 und 37: wird geheilt, bevor eine Narbe ents
- Seite 38 und 39: Als die ersten Elfen einst aus der
- Seite 40 und 41: einer Lichtung und sogar das gleich
- Seite 42 und 43: sehen zu Jichitn Jedei \hsiteh blä
- Seite 44 und 45: Viele Elfen in wiidreichen Lebensr
- Seite 46 und 47: DIE ELFISCHE REPRÄSEnT Afion Die h
- Seite 48 und 49: DREI ARJEII ELFISCHEII ZAVBERJiS (E
- Seite 50 und 51: E nt 1 lltns i j Lrtht is ngiDit l\
- Seite 52 und 53: BESITZ vrm EiGEnTvm Em ausgeprägte
- Seite 54 und 55: vermag all die ^leinen Nebentöne h
- Seite 56 und 57: ofi mit den kunstvollen Schriftzeic
- Seite 58 und 59: Vokale, die gctiennt oder eigcnhcto
- Seite 60 und 61: Riiterkrusju mch WLQII SIL CIIL bLi
- Seite 62 und 63: DEII VÖLKfBJI DEKELFEn Eigenname:
- Seite 64 und 65: P/^r^ /?? ;'/wm Leben ein. Das Bade
- Seite 66 und 67: hören nicht das Lied der Landschaf
- Seite 68 und 69: \llrr tlff-c licn Kunstkitigkeit un
- Seite 70 und 71: äumen und Rindenbooten, mit denen
- Seite 72 und 73: Selbstbeschreibung: »Wir firnya fe
- Seite 74 und 75: Gastfreundschaft isl den Firncifcn,
- Seite 76 und 77: m» Die Sippe lebt \crhoigcn m ilmm
- Seite 78 und 79: T/tTf, die ihr Paaviponys nennt und
- Seite 82 und 83: HALBELFEÜ vnTEicELFEn Wenn die Elt
- Seite 84 und 85: dt i Wcikbmk die Ji„ciin einen Si
- Seite 86 und 87: schiele, dass ihic Sitten so uncrtr
- Seite 88 und 89: tu wild und \Hit Niustnst itntTK di
- Seite 90 und 91: FT;,. Miw ' Die \ushreitun_,di rkur
- Seite 92 und 93: Sdiutthiidcn ~ius hl mscfmarzem Ton
- Seite 94 und 95: sind noch entrückter und f rem ("b
- Seite 96 und 97: DIE ELFEII DES IlTifTELBjiicHS im S
- Seite 98 und 99: ' j 0- •*< », Jr \ >h I Gerasim
- Seite 100 und 101: Anteil in dt m Feld ius wildem Hikr
- Seite 102 und 103: GEntEtnscHAFt von ELFEIT ono IttEns
- Seite 104 und 105: BERÜHMTE MD Einleitend eine kurze
- Seite 106 und 107: eiere seines Volkes lstTciinyou daz
- Seite 108 und 109: lauen Augen ihre einmalige Handwerk
- Seite 110 und 111: Besten und schlug sich in den groß
- Seite 112 und 113: und Hoffnungen und erhebt andere se
- Seite 114 und 115: Abenteuer Das Lied der Elfen). Den
- Seite 116 und 117: eingetreten war, erst noch erkunden
- Seite 118 und 119: DIE LicHtELFEn GEHEimniSVOLLE WESEn
- Seite 120 und 121: sung erreicht hast, die nicht durch
- Seite 122 und 123: grundinformationen über die Hochel
- Seite 124 und 125: »/"... / mit unglaublicher Anmut.
- Seite 126 und 127: DIE GESCHIC Anmerkung: Aufgrund des
- Seite 128 und 129: DIE SfERrtEnfR.AGER_ Stcrncnfräger
- Seite 130 und 131:
untjt tlnlch_r würde. Vielleicht h
- Seite 132 und 133:
ZWEI Sf »Wir stehen vor einer schw
- Seite 134 und 135:
DIE AnDERjn in DEII AVGEII DER^ELFE
- Seite 136 und 137:
Die Generierungs-Werte iür die Ras
- Seite 138 und 139:
DEJB^FiRTIELFiSCHE FOPJHEK Flnlz! W
- Seite 140 und 141:
(L), Sprachen Kennen [Garethi] 8; H
- Seite 142 und 143:
sagst du? Ein Mann namens 'Bauer' h
- Seite 144 und 145:
DSA-PvBLiKATioiiEn, DIE SICH mit EL
- Seite 146 und 147:
Gast, der Gastfreundschaft der Fi r
- Seite 148 und 149:
Simarjycl Tlcrbslmond 55, 105 Simia