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Vom EinHORjiGRiis
BIS zu DEn BRyDA-AuEn
Die Kinder des Windes, wie die Steppenelfen sich selbst nennen, sind
ein nomadisches Rcitcrvolk, das sich aufgrund seiner sehr geringen
Zahl in den weiten Ebenen des aventurischen Nordens nahezu verliert.
Die meisten Menschen haben kaum je von ihnen gehört oder
wüssten einen Unterschied zu den wilden Sippen der Auellen zu machen,
zu denen sie auch meist gezählt werden. Die Steppenelfen beanspruchen
ein sehr großes Gebiet als ihre Heimat (zumindest, solange
ihre Pferde dort grasen und ihre Zelle dort stehen), stehen dabei jedoch
in teils blutiger Auseinandersetzung mit den Goblins, karenrreihenden
Nivesen, minelreichischen, Svelktalerund bornischen Siedlern
und nicht zuletzt der Eishcxc Giorana.
Die beiden größten Stämme der Kinder des Windes, die jeweils etwa
hundertfünfzig Elfen zählen, ziehen durch die Grüne Ebene und die
weite Frisund-Ebenc, doch leben auch einige Sippen zwischen Kvill
und Rorwhcd. Ihre Wanderungen folgen dem jagdbaren Wild, den Jahreszeiten
und Gesetzen, die wohl nur die Elfen selbst versieben, so
dass Reisende im gesamten Norden durchaus überraschend auf sie stoßen
können.
DiE ELFETT DER STEPPET!
Äußerlich unterscheiden sich die
Stcppcncllcn nicht wesentlich von ihren
Verwandten in Au und Wald. Die
sprichwörtliche Makellosigkeit und der
schlanke, hohe Wuchs des 'Schönen
Volkes' geraten bei ihnen jedoch oft zu
eher herber Schönheit, sehniger Gestalt
und rauem Charme. Viele Stcppcnclfcn
wirken eher weIrergegerbt als zart oder
gar ätherisch.
Wie andere Ellen lehnen auch sie die
Scibstvcrlctzung durch Schmuck ab,
verzichten also auf die Haut durchbohrende
Ringe und Zicrnadcln oder eingestochene
Harnbilder. Die meisten
Kinder des Windes tragen ihre Haare
lang, oft mit eingeknoteten Federn und
Schnüren geschmückt. Vor einem langen
Ritt oder einem bevorstehenden
Kampf werden die Haare jedoch oft zu
Zöpfen oder einem Knoten gebunden,
der weniger hinderlich ist. Ihre Kleidung
besteht aus robustem Leder und
gewebtem Pfcrdchaar und ist oft mit Stickereien
und Fransen verziert. Wer sein
Haar ganz in dunkle Tücher hüllt, zeigt,
dass er derzeit dem Pfad der Rache folgt.
FLUCHT UTID KAmPFEsmvT
Die Steppenelfen leiten ihre Herkunft
vom Hochclfcn Laricl und seinen Reitern
ab, die Tie'Shianna auf Elfcnrössern
verteidigten und nach dem Fall der
Gleißenden die Sieger mit Vergeltung
heimsuchten (siehe auch Seite 30). Lariel
selbst soll sich geopfert haben, ein
Teil seiner Schar jedoch floh vor dem
Heerbann des Rattenkindes weit in den
Norden. Aus vertriebenen Hoch- und
Auclfcn wurden mit der Zeit die Kinder
des Windes, die fortan immer in Bewegung
blieben, eins mit den Pferden, Je­
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mchi tm lliic runde. So weit sie alxi auch geflohen waien, so entschlossen
waren und sind sie, sich nie endgültig besiegen zu lassen.
Sie verteidigen ihre Jagdgründe verbissen mit Klinge, Spccr und Magie,
denn sie sind ihre letzte Zuflucht.
PFERPEHERPEn VFID HÜGELZELTE
Ein steppenelfischcs Dorf wird aus der Entfernung oft übersehen, denn
die runden Zelte werden mit Soden aus lebendem Gras (oder wehrhafteren
Gewächsen) bedeckt und im Salasandra der Sippe mit einem
Zauber belegt, der die Tarnung verstärkt und sogar den Rauch derFeuerslelleu
maskiert.
Weniger zu übersehen sind die Firnponys, die frei in der Nahe des
Dorfes grasen. Die Plcrde der Steppenelfen scheinen fast zu klein geraten
für ihre hoch gewachsenen Reiter. Ein Eindruck, der sich jedoch
verliert, wenn man sie, ohne Sattel und mit einem schlichten Lcdcrricmen
anstelle von Zaumzeug geführt, im Kampf oder im gestreckten
Galopp erlebt.
»Dies ist Eic/on, tala, Sie ist Nachkomme der Nebelrösscr, die Lariels Reiter
beim Fall der Gleißenden in den Kampf trugen, und der neuesten jener