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G7 - Aus Licht und Traum.pdf

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Werkstücke, sticken Lieder des Windes auf die Decken, die ihnen den<br />

Sattel ersetzen, prägen verschlungene Ornamente auf lederne Rüstungen<br />

oder ein Namenszeichen auf die erste Beinflöte eines Kindes. Ihre<br />

Former verstehen es, Holz, sehr selten auch Stein <strong>und</strong> Eis nach ihrem<br />

Willen Gestalt zu geben, doch wissen die meisten Kinder des Windes<br />

auch Schnitzmesser <strong>und</strong> Knochen-Ahle zu gebrauchen. Die Steppenelfen<br />

fertigen wenig Unnützes. Offenbar eine <strong>Aus</strong>nahme bilden neben<br />

einigen Schmuckstücken die vergänglichen Sand-Mandralas, möglicherweise<br />

ein Erbe der steinformenden Hochclfcn aus Tie'Shianna,<br />

heute Meditationshilfe <strong>und</strong> fast biltere Erinnerung an die Vergänglichkeit<br />

des allzu Festen.<br />

»Dies ist das mandraia, Erbe meiner Ahnen, <strong>Aus</strong>druck des Jetzt, vergessen<br />

im Morgen wird es sein. Ich habe, was ich brauche: heller Sand aus der<br />

Ebene, Kiesel aus dem Fluss, blauer <strong>und</strong> gelber Staub aus Sala Mandra,<br />

rotes Gestein aus den Goblin-Bergen, eine Sternenträne. Sic soll der Mittelpunkt<br />

des Bildes sein, schwarzer Stein für die Dunkelheit meiner Gedanken-<br />

Blauer Staub rinnt durch meine Finger um die Sternenträne, tiefer<br />

See meines mandra. Gelber Staub rinnt darüber, während der Sonnenball<br />

seine Bahn weiterzieht. Sterncnfunlieln, jedes einzelne glitzernde Korn.<br />

Sorgfältig suche ich den Kieseln ihren Platz im Bild. <strong>Traum</strong>e, fest gefügte<br />

Gedanken. Sie ragen aus dem blatten Meer des mandra. Wellen aus rotem<br />

Staub folgen, Sanddorn für Sanddorn rinnt aus meiner Hand wie Tropfen<br />

meines Blutes, das ich vergießen werde. Widerschein meines nurdra, Rahmen<br />

für das Bild. Ein Kreis. Was hätte es anderes sein gönnen als dies? I:'s<br />

ist vollendet, <strong>und</strong> ich sehe. Wahrheit sehe ich <strong>und</strong> Schönheit. Mein Hers ist.<br />

leicht, als ich das co'la dao winya'bha singe. Der Wind fährt durch mich<br />

<strong>und</strong> in das Bild. Staub wird verweht, Kiesel rollen, das Bild vergeht. Warum<br />

erschrickst du, bedauerst den Verlust? Hast du denn nicht begriffen?«-<br />

—Die Zauberweberin Elerion wirkt, erklärt <strong>und</strong> zerstört ein mandraia.<br />

Die Waffen der Steppenelfen sind vor allem yara (Bogen) <strong>und</strong> akaiya<br />

(Wurfspeer <strong>und</strong> Spieß), wobei letzterer entweder ganz aus FIolz gefertigt<br />

oder mit beinerner, selten eiserner Spitze versehen ist. Mctallwaffen,<br />

vor allem Jagdmesser <strong>und</strong> larza (Wolfsmesser, eine Art des Jagdrapiers),<br />

sind alte Erbstücke oder werden bei auelfischen Sippen eingetauscht.<br />

Zuweilen finden auch die Fledermaus oder von Menschen erbeutete<br />

Klingen Verwendung.<br />

Schmuck besteht bei den meisten Steppenelfen aus vergleichsweise einfachen<br />

Materialien: Ketten <strong>und</strong> Armbänder aus hölzernen oder beinernen<br />

Ferien <strong>und</strong> Flättchen, Krallen <strong>und</strong> Fänge, Schwungfedern oder<br />

wilde Bauschbinsen, die ins Haar geknotet werden, eingetauschte oder<br />

erbeutete bunte Tücher, die um Arm, Stirn oder Taille geschlungen<br />

werden. Metall findet nur dann Verwendung, wenn ein Kind des Windes<br />

ein Stück Flussgokl als interessanten Kiesel aufgelesen hat oder<br />

sich aus den Münzen der Menschen eine Kette auffädelt.<br />

Die wenige Habe der Stcppcnclfcn wird aul ihren Wanderungen auf<br />

reiterlosen Fonys oder einfachen Fferdetragcn transportiert - deren<br />

Fährtc zu verhehlen ist eine Herausforderung selbst für Meister des<br />

SFURLOS TRITTLOS.<br />

Von GöfTERji vnD WinDEn, SEITT VÜD WERDER<br />

»Woran ich glaube, telor? Ich will es dir sagen: an mich <strong>und</strong> die Meinen.<br />

Was gelten mir die Götter, denen du deine Freiheit, geopfert hast? Meine<br />

Ahnen riefen Nurti an, das Werden <strong>und</strong> Gedeihen, <strong>und</strong> Zerzal, das Vergehen<br />

<strong>und</strong> Zerstören, in der törichten Hoffnung, sie seien tatsächlich Wesen,<br />

die ihnen Gnade versprechen gönnten. Doch sie sind nur der Lauf dieser<br />

Welt, Kommen <strong>und</strong> Gehen, <strong>und</strong> die Hoffnungen der Alten, sind nun Staub<br />

im Wind. Ich werde leben, mit den zwölf freien Winden reiten, <strong>und</strong> dereinst<br />

werde ich ins <strong>Licht</strong>, eingehen, wo Frieden sein wird. Doch mein <strong>Licht</strong> wird<br />

auch trauern, denn ich werde dann jene zurücklassen, die ich schützen muss,<br />

also möge dieser Tag fern sein. Wir haben vom Öffner der Tore geträumt,<br />

telor, wir haben Athavars Seelenlied vernommen, das unvollendet blieb.<br />

Manche sagen, der Gefesselte Wind, den. wir zu fürchten wissen wie das<br />

Rattenk'nd \ilh\l wehe unedo <strong>und</strong> flinteu von Tod Soll üb muh dtdialb<br />

in den Staub ti'tiltn ' \\i> muhten \/ct\ inten <strong>und</strong> \ampfn — <strong>und</strong> u^eilch<br />

ten Forh'<<br />

—ein mi'dwigenei \li^/oiiieiuns>\iei-.mli Tiatingeii 1027 BT<br />

AUSGEWÄHLTE SIPPEÜ<br />

ERPSÄTTGER^<br />

Im Einhomgras findet man die Lager emci Sippe, m du SK h aus<br />

Kontakt mit den nahen Waldelfen (odu als ein Eibe von Flüchtlingen<br />

aus Sirmalar) Line beachtliche Tradition dci Arbeit mit<br />

giunem Hol/ entwickelt hat Former der Eidsangci-Sippc schaffen<br />

<strong>und</strong> tihalten w<strong>und</strong>eisame \itcf ikte wie lebende Wagen, die<br />

die Eide, in dci sie wuizcln, selbst um st hhefkn <strong>und</strong> mit sich fühlen<br />

DIL Fidsangci sind damit \cimuthch auch die einzige Steppt<br />

nelfensippe, dicubei eine 'Vit fi ichtc Stieituagcn \erfugt (einer<br />

dnoncrrcgti beim Donncrsturmicnncn 1006 BF einige Aufmerksamkeit)<br />

Das Holz fut diese kunsicolicn <strong>und</strong> beständig auf das<br />

mandut lhicr Er-.chaffci angewiesenen Gcfahitc ]cdnch stimm!<br />

aus den Saiamandeivt ildem, <strong>und</strong> die Elfen achten darauf, nicht<br />

mihi \om Wild zu nehmen, als dieser auch hei geben kann Und<br />

bisweilen ei lullen sie eine fic<strong>und</strong>hcht Liinnerungdai in von den<br />

Verwandten aus den inneien Walde in<br />

SlLBERHtfFE<br />

In ikr Ginnen Ebene kann man auf die etwa diet Dut/end<br />

Stcppcnclfcn dci Silbcrhuf-SippL siol'iLn, die /um< ist um dem<br />

ui alten. Aids Sommci wind angeführt werden. F>ic Silberhufe sind<br />

/uai geling an Zahl, abci cnts< blossen, sieh wenn notig auf dLin<br />

Rucken ihrer Pferde gegen jeden Findringlmg in ihr Gebiet /,M<br />

behaupten Sit beobachten die menschlichen Händler <strong>und</strong> Pilger<br />

auf ihren Wegen nach Noibutg odei Tiaungin mit wachsende!<br />

Soigc, <strong>und</strong> oft senden SK K<strong>und</strong>schafter aus, die che R<strong>und</strong>ohicn<br />

imAugL behallen Man sq.gi, die Silbe ihuf-Sippe wache schon seit<br />

langem im Schatten \on Dagals 'I hion ubci alte Geheimnisse,<br />

doch oiakelldn alte Aias listig, Geheimnisse seien am besten doit<br />

aufgehoben, wo man sie nicht \cimuie<br />

Zu einem Besuch bei den Silbeihufen ladt das Abentenei Dei<br />

Basiliskenkönig ein<br />

GAHGIGE AnStCHlEn D£R.ST£PPEnELFEIT ÜBER...,<br />

... wildlebende Auelfen: unst ic liehen Verwandten am Fluss<br />

... Waldelfen: Sic blieben, w n <strong>und</strong> wer sie waicn Sic sind sicher<br />

Abel sind sie auch hei 1<br />

... Firnelfen: Sic überleben, dafür achte ich SIL hm b Abel kein<br />

Elf sollte so weit fliehen müssen wie sie, um zu überleben<br />

... menschennahe Elfen: Na 1 reit ohne Funnenmg<br />

... Nivcsen: Sic ziehen mit Wolf <strong>und</strong> Dachs <strong>und</strong> Karen duieh das<br />

weite Land, fast wie wir Sie sollten sich nur davor hüten, den<br />

gleichen Weg wie wn zu nehmen<br />

... Mirtciländer: Alles nehmen sie gefangen. Abel nicht den Wind<br />

Nicht uns' Niemals<br />

... Norbardcn: laut <strong>und</strong> aufdringlich wie Bienen Ich habe keinen<br />

Nektar fut sie<br />

... Gobüns: Ich brauche mehi Pfeile<br />

... Orks: Xu hl mimei jagt der Aucmchs das Einhorn Die<br />

Schwarzpclze mussten schon manches Mal erlab im, dass unseie<br />

Pferde schnell wie der Wind <strong>und</strong> unseie Pleilc se haif wie du Zahne<br />

des Stcppentigeis sind<br />

... Achaz: In Lands Lied ist \on Giunschuppigcn ohne Zahl die<br />

Rede, <strong>und</strong> aueh Seileen slntt gegen sie Waien die. Diaehen denn<br />

einst so zahlieich 5

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