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G7 - Aus Licht und Traum.pdf

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sung erreicht hast, die nicht durch 'Zufall die 'Zahl 7-u olf<br />

trägt...«<br />

-----Die dreizehn Lobpreisungen des Namenlosen,<br />

etwa 300 v. BF, gefährlich einleuchtende, aber zweifelhafte<br />

Chronic namenlosen Wirkens, Verbreitung antti<br />

zwölfgöttlichem Bann<br />

Warum der Namenlose die Elfen von Anbeginn ilv<br />

res Heraustretens aus dem <strong>Licht</strong> zu verderben trach<br />

i -<br />

tetc, wissen auch die ältesten Elfen nicht. Vielleicht<br />

sieht er in der <strong>Licht</strong>welt, die nicht dem Mysterium \on<br />

Kha unterworfen ist, einen Weg, seine Freiheit'zu erlangen<br />

/<br />

oder seine Macht zu mehren, vielleicht hat die Reinheit der<br />

<strong>Licht</strong>en Ellen ihn zu rachsüchtigem Neid erregt, vielleicht ihre<br />

Zaubermacht ihn gelockt. Fest steht, dass die Elfen schon imi<br />

ter seinen Ränken zu leiden hatten <strong>und</strong> daher beständig aui de<br />

vor namenlosem Wirken waren <strong>und</strong> sind.<br />

Während sich Zunge <strong>und</strong> Augen des Namenlosen<br />

mehr <strong>und</strong> mehr dem kommenden Zeit<br />

alter zuzuwenden scheinen, ist die letzte elli<br />

^k<br />

*' —*<br />

sehe 'Trophäe' noch nicht gewonnen: Das fuhr<br />

<strong>und</strong> das Herz von Sola Mandra konnte in '/.ehr!<br />

tausend Jahren nicht vom Namenlosen \LI<br />

schlungcn oder korrumpiert werden. Ist das di i<br />

Gr<strong>und</strong>, warum sich noch heute von Mada verfluchte<br />

Fcylamias unter die Elfen mischen <strong>und</strong> ihr <strong>Licht</strong> trinken? Was<br />

verbirgt sich hinter dem Schwarzen <strong>Licht</strong> des Namenlosen, dessen Diener<br />

der ElfcnvampirArantalwa lässt-Himmel-kreischen sein soll? (Beschreibungen<br />

von Aramalwa <strong>und</strong> dem Auge des Namenlosen Fcyangola<br />

finden Sic auf Seite 111.)<br />

PARPOüA DIE-ALLES-VERpiFTEt<br />

Vor etwa 5.000 Jahren erschuf der Gottdrachc Pyrdacor eine Dienerin,<br />

die ihm die Verehrung der Elfen siehern sollte: ursprünglich Pyrdona<br />

geheißen, nannten spätere Elfen sie Pardona (isd.: bhardona, 'Begehrenauslöscrin'),<br />

denn vom Namenlosen korrumpiert trieb sie die Ellen<br />

weiter, als ihr vermeintlicher 'Herr' beabsichtigte: Sie entfachte einen<br />

Geschwisterkrieg <strong>und</strong> besiegelte damit das Ende der hochelfischen<br />

Kultur. Berauscht von ihren überderischen Fähigkeiten entwickelte sie<br />

Wie das Volk <strong>und</strong> das Reich der Hochelfen entstand, erblühte <strong>und</strong><br />

schließlich fiel, können Sie in der Geschichte der Elfen ab Seite 11<br />

nachlesen; welche Relikte den heutigen Völkern aus ihrer Zeit verblieben,<br />

ab Seite 59. Der Glaube der Hochelfen wird ab Seite 38 genauer<br />

behandelt.<br />

Im folgenden Text werden darüber hinaus die Errungenschaften ihrer<br />

Blütezeit geschildert <strong>und</strong> zahlreiche Geheimnisse angedeutet, die für<br />

immer verloren sind oder möglicherweise dereinst gelüftet werden<br />

könnten.<br />

DlE KyLTVB^DER^HOCHELFEn<br />

Die hochelfische Kultur war geprägt vom Streben nach Größe, von der<br />

Lust an der Erfahrung der Wirklichkeit — <strong>und</strong> der Herrschaft über<br />

diese in immer höherer Kunstfertigkeit. So vermehrten sich die frühen<br />

Hochclfcn, schufen Reiche, erbauten Städte <strong>und</strong> Wachtposten, stellten<br />

Heere zu ihrem Schutz <strong>und</strong> zur Eroberung neuer Territorien auf <strong>und</strong><br />

schufen eine blühende Llochkuitur.<br />

Von Anfang an waren Orks <strong>und</strong> Goblins, deren Länder sie in Besitz<br />

nahmen, ihre ersten <strong>und</strong> ärgsten Feinde; sie hassten <strong>und</strong> fürchteten<br />

^<br />

-r t.<br />

* t<br />

DIE HocHELFEn<br />

12<br />

y<br />

/r<br />

einen miblosen Größenwahn <strong>und</strong> erschuf<br />

/dihciihc chimärische Kreaturen — die<br />

Hirpum Eisir,cl <strong>und</strong> Gletscherwiirmer<br />

gihin uil dir Schallen zurück. Nach einem<br />

Besihwnningslehlcr wurde Pardona<br />

in die Sjihti Sphäre verschleppt <strong>und</strong> verbricht<br />

Jthrh<strong>und</strong>crtc in dämonischer Gcfing.ensehitt<br />

bis sie durch Eingriff des Namenlosen<br />

wicdei freikam. Er machte sie zur<br />

Zun_c des Nimmlosen', seiner höchsten<br />

Itgiiin uifDeit Pardona herrscht seitdem<br />

über ihr selbst geschaffenes Volk der Nachtalben<br />

(siehe Seite 1 19).<br />

In jüngster Zeit hat Pardona Gefallen an<br />

den Mensehen gef<strong>und</strong>en, jener kurzlebigen<br />

Rasse, die sich erst in den letzten Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

emporgeschwungen hat. Die Hochelfen<br />

hat sie bereits zerstört, die heutigen<br />

Elfen ignoriert sie weitgehend als unbedeutend,<br />

doch die Menschen bieten ihr eine<br />

neue Herausforderung. Ein erster Versuch<br />

scheiterte jedoch: Sie gab Borbarad einen<br />

Körper <strong>und</strong> wollte ihn lür den Namenlosen<br />

gewinnen, aber der 'Sphären seh ander'<br />

schlug ihr Angebot aus.<br />

Pardona hat bei ihren Plänen keine Eile. Im Zuge von Borbarads Rückkehr<br />

gelang es ihr, die Dämonenzitadelle zu erobern. Mit Hilfe der ihr<br />

ergebenen Nachtalbcn kann sie in Ruhe ihrem Schöpferdrang neuen<br />

<strong>Aus</strong>druck verleihen <strong>und</strong> auch einen Blick auf die andere Seite des Ehernen<br />

Schwertes werfen. Dabei ist ihr die Eishexe Glorana keine Gefahr.<br />

Pardona ist es sogar sehr recht, dass Glorana im Norden Aventuriens<br />

alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, denn damit fällt es Pardona leichter,<br />

ihre eigenen Aktivitäten zu verschleiern.<br />

In ihrer elfischen Gestalt ist Pardona von makelloser Schönheit: silberweißes<br />

Haar, goldene Augen <strong>und</strong> ein Gesicht unergründlicher Jugend.<br />

Sie gilt als Meisterin der Betörung <strong>und</strong> Verführung. Oft erscheint sie<br />

in fremder Gestalt <strong>und</strong> kann sich per ADLERSCHWINGE in einen<br />

Glctschcrwurm verwandeln. Sie kennt viele Zauberformeln <strong>und</strong> -Varianten,<br />

die sonst unbekannt sind. Spiel relevante Werte Pardonas finden<br />

Sic in Rückkehr der Finsternis 169f.<br />

die Achaz der südlichen Ebenen in ihrer Fremdheit. Mit den Zwergen<br />

trieben die frühen Hochelfen ob der genieinsamen Feindschaft mit den<br />

Echsen gelegentlichen Handel, doch als die Elfen Pyrdacor zum Gott<br />

ernannten <strong>und</strong> Frieden mit den Echsen schlossen, wuchs das Misstrauen<br />

der Zwerge, so dass es erst nach dem Fall der hochelfischen<br />

Städte wieder zu engeren Begegnungen kam. Allein einige Drachen<br />

aus dem Gefolge Pyrdacors waren zeitweise echte Verbündete der Hohen<br />

Elfen. Menschen hingegen kannten sie allenfalls als primitive Wilde<br />

imRaschtulswall (die Ferkinas) oder scheue Wanderer im Norden (die<br />

Nivcscn).<br />

LEBETTSWEISE UnD GESELLSCHAFfSORTmUJlG<br />

Ihre machtvolle Magie ermöglichte es den Hochellen, allein Berufung<br />

<strong>und</strong> Begabung zu folgen: Künstler, Kämpfe rinnen, Priester, Baumeistcrinnen<br />

oder Philosophen genossen gleiches Ansehen, <strong>und</strong> in einigen<br />

Städten bildeten sich ganze Clans, die sich bestimmten Aufgaben<br />

verschrieben. Feindschaften waren selten, Rivalitäten aber häufig, <strong>und</strong><br />

es gab vielerlei Wettstreite, in denen die Besten <strong>und</strong> Kunstfertigsten<br />

ihre Kräfte maßen. So waren ihnen auch Eitelkeit, Neid <strong>und</strong> Missgunst<br />

nicht, fremd.

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