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DIE GESCHIC<br />
Anmerkung: Aufgr<strong>und</strong> des anderen Zeitablaufs in der Globale sind alle<br />
Zeitangaben von Ereignissen, die sich mir innerhalb dieser Welt abgespielt<br />
haben, als Richtlinie zu verstehen.<br />
zu Zeiten von Tic'Shianna: Die 'Weit hinter den Nebeln' ist Rückzugsort<br />
der Herrscher von Tie'Shianna. 'Lebende Bilder' erzählen<br />
an speziellen Orien die Geschichte <strong>und</strong> Legenden.<br />
um 2200 v.BF: Untergang Tie'Shiannas. König Fenvarien ermöglicht<br />
vielen Ellen die Flucht auf die Insel, wird aber selbst von den Schergen<br />
des Namenlosen gefangen genommen.<br />
Folgezeit: Gründung mehrerer neuer Städte. Die Vislani, der Clan<br />
der Barden, übernimmt in Fcnvaricns Namen die Herrschaft, was<br />
nicht von allen anderen respektiert wird. Die Verehrung der Götter<br />
nimmt ab, die Tempel verfallen.<br />
ah 2000 v.BF: Sturmfluten <strong>und</strong> Erdbeben. Einzelne Küstenstriche<br />
versinken, kleinere Inseln werden von dem Haupt-Kiland abgetrennt<br />
<strong>und</strong> dritten langsam nach außen. Spater zerreißt ein gewaltiger<br />
Vulkanausbruch die Insel in mehrere Stücke. Die Lebenden Bilder<br />
erscheinen auch an anderen Orten als bisher.<br />
Folgezeit: Unstimmigkeiten /.wischen den Bewohnern nehmen zu.<br />
Es entstehen die Parteien der 'Wilden', der 'Alten' (unter Führung<br />
der Vislani) <strong>und</strong> der seefahrenden 'Meer-Elfen'. Erste bewaffnete<br />
Konflikte. Die Inseln drillen immer weiter auseinander,<br />
um 1200 v.BF: Der Schlangenkönig erreicht mit seinem Gefolge die<br />
Globule <strong>und</strong> besetzt die Verlorene Insel.<br />
um 500 v.BF: Die Glicdcrfäulc rafft über die Hälfte der Elfen dahin,<br />
von den Überlebenden schließen sich viele den Wilden an. Der<br />
Schlangenkönig, der für die Verbreitung der Seuche gesorgt hat, nutzt<br />
Irgendwo in den Tiefen des Limbus befindet sich eine Globale, in die<br />
sich vor langer Zeit Überlebende der untergehenden Hochclfcnstadt<br />
Tic'Shianna gerettet haben. Seit mehreren Jahrtausenden leben die Ellen<br />
hier auf den zahlreichen Inseln inmitten eines großen Meeres, das<br />
von einem <strong>und</strong>urchdringlichen Nebelschleier umgeben ist. Keine Sonne<br />
<strong>und</strong> keine Sterne sind hier zu sehen, dennoch gibt es einen Rhythmus<br />
aus Tag <strong>und</strong> Nacht <strong>und</strong> Gczcitcn.<br />
DiE WAnDERUDE SPIRALE<br />
Die mehreren h<strong>und</strong>ert Inseln <strong>und</strong> Inselchen der Globule bilden gemeinsam<br />
eine riesige Spirale von r<strong>und</strong> 3.000 Meilen Durchmesser. Im<br />
Zentrum findet sich die größte Insel, Thiranog, an deren Küste sechs<br />
Städte stehen, darunter auch die Hauptstadt Bardibrig. Das Bemerkenswerteste<br />
an dieser Geographie ist jedoch, dass sie nicht statisch ist:<br />
Vor allem die äußeren Inseln sind ständig in Bewegung. Jahrtausendelang<br />
sind sie nach außen gedriftet, <strong>und</strong> einige sind unwiederbringlich<br />
in den Nebeln verschw<strong>und</strong>en. Doch seit der Rückkehr von König<br />
Fenvarien hat sich dieser Prozess umgekehrt: Nun geht die Reise wieder<br />
der Spirale folgend nach innen. Zusätzlich hebt sich an einigen Stellen<br />
langsam der Meeresboden, so dass vormals getrennte Inseln zusammenwachsen.<br />
Viele dieser auftauchenden Regionen tragen noch<br />
Ruinen - ein Zeichen, dass sie vor langer Zeit schon einmal über Wasser<br />
gelegen haben.<br />
TÜRJUE AUS IflARjnOR^- DIE SfÄDfE<br />
Die Städte, die sich auf den zentralen Inseln Thiranog, Shaityr <strong>und</strong><br />
Gualach erheben, sind allesamt in der Tradition der Hochclfcnstadt<br />
Tie'Shianna entstanden, auch wenn sie weit von deren Grobe <strong>und</strong><br />
Pracht entfernt sind. Die meisten Gebäude sind in die Höhe gebaut,<br />
viele Paläste haben zwölf <strong>und</strong> mehr Fragen. Dabei werden sie von zahllosen<br />
verspielten Bögen <strong>und</strong> Stützmauern gegen die Erdbeben abgesi-<br />
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'E DERJÜSELEI<br />
die Wertlosigkeit, um Cammalans Kessel (ein Kessel der Wiedergeburt^)<br />
an sich zu bringen.<br />
Folgezeit: Die Feindschaft zwischen Wilden <strong>und</strong> Alten verlieh" sich<br />
<strong>und</strong> wird zu offenem Krieg. Erste Inseln erreichen die Nebel am<br />
Rand der Globule <strong>und</strong> versehwinden darin.<br />
um 300 BF: Die Vislani erkennen die Möglichkeit, durch neu erf<strong>und</strong>ene<br />
Geschichten Ungeheuer 'hcrbcizucrzählcn', die sie als Wafic<br />
gegen die Wilden einsetzen.<br />
1008 BF: Hctmann Beorn der Blender erreich! mit seinen Leuten<br />
die Globule <strong>und</strong> verbündet sich mit den Wilden, um die Städte der<br />
Alten zu plündern. Sein Konkurrent Asleif Phileasson trifft später<br />
ein <strong>und</strong> vermittelt. Beide verlassen die Globule mit dem Versprechen,<br />
König Fenvarien zu befreien. (Weitere Details finden Sie in<br />
der Phileasson-Saga.)<br />
1009 BF: Fenvarien, an Körper <strong>und</strong> Geist geheilt, kehrt auf die Inseln<br />
im Nebel zurück. Viele Elfen aller Parteien schließen sich ihm<br />
an, andere (vor allem viele Vislani) bezweifeln seine Identität oder<br />
beharren auf alten Feindschaften.<br />
1010 BF: Fast alle der als Wächter Tie'Shiannas in Avcnturicn verbliebenen<br />
Shiannafcy'e (siehe Seile 119) fahren zu den Inseln im Nebel.<br />
Folgezeit: Das <strong>Aus</strong>ein anderdriften der Inseln kehrt sich langsam um,<br />
längst versunkene Küstenstriche tauchen wieder aus dem Meer auf.<br />
Die Vislani, die Fenvarien nicht anerkennen, ziehen sich nach<br />
Ta'Lisscni zurück, einige Sippen der Wilden beharren aul ihrer Freiheit<br />
<strong>und</strong> lehnen den König ebenfalls ab. Fenvarien lässt einige Tempel<br />
wieder erbauen.<br />
cbert, die das Land früher regelmäßig heimgesucht haben, <strong>und</strong> riesige<br />
Fenster gewährleisten ein lichtdurchflutclcs Inneres. Aul den lerrassierten<br />
Dächern sind oft große Gärten angelegt. So wirken selbst die<br />
gewaltigsten Bauwerke nie pompös, sondern elegant <strong>und</strong> leicht. Früherhaben<br />
offensichtlich wesentlich mehr Elfen in den Städten gewohnt,<br />
denn viele Gebäude stehen leer, <strong>und</strong> an einigen sind auch die Schäden<br />
von Kriegen <strong>und</strong> Erdbeben nur nachlässig ausgebessert.<br />
Nach seiner Rückkehr hat Fenvarien Bardibrig als Hauptstadt ausgewählt.<br />
Bis dahin war dies der wichtigste Sitz des kriegerischen Clans<br />
der Vislani <strong>und</strong> deswegen stark befestigt. Doch Fenvarien will die Stadt<br />
in eine prächtige Palaststadt verwandeln — eines Elfenkönigs würdig.<br />
Bei Fcnvaricns Ankunft lag die Stadt noch auf einer kleinen Insel zwischen<br />
Thiranog <strong>und</strong> Shahyr, doch heute krönt sie weithin sichtbar eine<br />
Landzunge, die zu Thiranog gehört.<br />
Gwandual, die 'Stadt des Zauberers', ist auf einem Kreuzungspunkt<br />
dreier Kraftlinien erbaut —vor allem elfische, druidische <strong>und</strong> geodische<br />
Zauberei profitieren von den astralen Strömen. In Fcnvaricns Auftrag<br />
forschen hier die Sternenträger Shadruel, Gwcm <strong>und</strong> Caradel mit weiteren<br />
Gelehrten nach Möglichkeiten, die Lebenden Bilder wieder zu<br />
'zähmen'. Von Gwandual aus werden immer wieder Expeditionen auf<br />
che unterschiedlichen Inseln ausgesandt, um das Verhalten der dortigen<br />
Bilder zu erforschen. Hier steht auch der von Fenvarien neu eingeweihte<br />
Nurti-Tempel, in dem bis zu dem Überfall des Schlangenkönigs<br />
der Kessel der Cammalan aufbewahrt wurde.<br />
In Ta'Lisseni, der einzigen Stadi auf Shallyr. haben sich diejenigen<br />
Vislani versammelt, die Fenvarien nicht als den zurückgekehrten König"<br />
anerkennen. Unter Führung" der Sternenträgerin Orristani sind die<br />
Befestigungsanlagen der Stadt verstärkt worden, <strong>und</strong> in den Werften<br />
wird fleißig an einer Kriegsflotte gegen den 'falschen König' gebaut.<br />
Doch da sich der große Teil der Meer-FJfen auf Fenvariens Seite gestellt<br />
hat, wird es noch lange dauern, bis die Vislani einen Kriegszug<br />
erwägen können. Orrist an is größler Triumph ist es, den Zauberschmied<br />
Goibnywn aul ihre Seite gebracht zu haben, der in der Lage ist, mit