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sccltcn, magischen Opferdolch, wurde der Holbcrkcr vom unbedarften<br />
Rächer an den Orks immer mehr zum überzeugten Diener des<br />
Rattenkinds, der von diesem dazu ausersehen scheint, die Hoiberkcr<br />
auf den Pfad ihrer gefallenen Ahnen zu führen.<br />
SHIAnnAFEYA- DlE WÜSfEIIELFEn ( + )<br />
In der Khöm-Wüstc sind die Shiannafeya bekannter unter dem Namen<br />
Beni Geraut Sehte. Lange Jahrtausende lebten sie als Wächter in<br />
der Nähe des im Wüstensand versunkenen Tic'Shianna. Die Nachfahren<br />
der Elfen Tic'Shiannas verbargen ihre Elfengestalt unter novadischen<br />
Gewändern <strong>und</strong> galten unter den Stämmen der Wüste als<br />
Gestalt gewordene Erzählung aus 1001 Rausch, zauberfähige Dschinne<br />
oder unnahbare Gegner. Als sie durch Reisende vom Schicksal ihres<br />
Volkes erfuhren, beschlossen sie, ihre ewige Wacht aufzugeben. Am<br />
17. Boron 1010 BF stachen 231 Shiannafeya von Kuslik aus in See <strong>und</strong><br />
segelten zu den legendären Inseln im Nebel (siehe Seite 125). Details<br />
zu den 'Wüstcnclfcn' erfahren Sic in Raschtuls Atem 168f.<br />
Ob es noch vereinzelte Wustcnclfcn gibt, möchten wir an dieser<br />
Stelle offen lassen. Wollen Sic eine Shiannafey spielen, die die 'Letzte<br />
ihrer Art' ist, so ist möglicherweise gerade Ihre Heldin nur deshalb<br />
nicht mit ihren Brüdern <strong>und</strong> Schwestern zu den Inseln im<br />
Nebel gereist, weil sie weiß, dass ihr Lebensziel in Aventurien auf<br />
sie wartet. Erst wenn sie dieses erreicht hat, kann sie ihrer Sippe<br />
in die Nebel folgen - oder als letzte Wächtcrin eins mit dem heimatlichen<br />
Wüstensand werden.<br />
Einen solchen Charakter können Sie auf Basis der Firnelfen erstellen.<br />
Dicgcländebfxogenen Talente wechseln ihre <strong>Aus</strong>richtung<br />
von Eiswüste zu Wüste <strong>und</strong> Boote Fahren entfällt zu Gunsten von<br />
»Es ist das dhaza, Verderber von. dem, was ist, <strong>und</strong> schlimmer noch: Verführer<br />
von dem, was noch nicht war <strong>und</strong> doch wahr gewesen ist. Der lichte<br />
<strong>Traum</strong> der Alten endete, als es sie ins Sein zog, <strong>und</strong> seither hat es nie aufgehört,<br />
die Elfen verderben zu wollen. Wirkerinen es. Wir sehen seinen Schatten<br />
in der Ratten fährte, wir hören sein böses Flüstern, sein heulendes Toben<br />
im Nicht-Wind. Die Träume <strong>und</strong> Städte der Alten zermalmte es, in die<br />
Ohren der Sänger bläst es Gift ein, sein falsch-schönes Geschöpf weckt Begehren<br />
in den sich Sehnenden <strong>und</strong> seine Späher tasten nach Madayas <strong>Traum</strong>.<br />
Wir kennen es als das Rattenkind, doch es hat feinen wahren Namen, l\ein<br />
LJcht, l^cinc Melodie, /(ein Sein. Und darum muss sein Hunger endlos sein,<br />
denn sich selbst \ann das dhaza nicht verzehren, selbst wenn dereinst sonst<br />
nichts mehr übrig sein mag.«<br />
-—Alwadirion Morgentauglanz im Gespräch mit einer Donnerbacher<br />
Anconitin, 1023 BF<br />
»11. Lobpreisung:<br />
Wem allein mag es gefallen, die herrlichsten aller Wesen zu verderben?<br />
Wer allein mag solch widernatürliche Ränkf ersinnen, die Edehten zu stürzen?<br />
Er allein, der Zerstörer aller Gestalt-, der Gestalter aller Zerstörung!<br />
Welch lustvolle Schandtat, nur dafür die Goldene Binge Umrazim zu zerschmettern!<br />
Welch grinsender Irrlauf den gebrochenen Königszwerg Aberalm in die<br />
Wildnis zu treiben, auf dass er die Alfen treffet<br />
Welch zersetzend verhetzender Gifthauch, in Jenen, die Alles hatten, den<br />
widersinnigen Wunsch nach Mehr zu pßanzen durch der Zwerge geschäftigen<br />
Fleißeswahn!<br />
Welch bedeutsame Pcrfidie, Jene, die die Flachste der Kinder aus dem <strong>Licht</strong><br />
war, Orima, zu blenden!<br />
Welch geifernder Spott, die blinde Herrin zur Göttergleichen zu erheben!<br />
Reiten. Eiszauber werden durch ihre Erzvariantcn ersetzt <strong>und</strong> der<br />
Zauber SOLIDIRID durch WEISSE MAHN.<br />
SBAKAGRA - DIE rUcHTALBEn<br />
DIE ELFEII VIID DER ilAmEnLOSE<br />
[19<br />
Außer den Firnclfcn wissen nur wenige Aventurier von den Nachtalben,<br />
die sich selbst Shal{agra nennen. Von I'ardona in ihrem Schöpferwahn<br />
nach dem Fall des Himmels tu rms als Mischwesen aus versklavten<br />
Ilochclfcn <strong>und</strong> Dämonen geschaffen, leben die Nachtalben in ihren<br />
Tiefen Städten auf dem Gr<strong>und</strong> des Eismeeres unter gewaltigen<br />
Kuppeln aus Glas. Ihrer Schöpferin sind sie bis in den Tod treu ergeben,<br />
denn sie gilt ihnen als Göttin.<br />
Die schrecklich-schönen Shakagra haben helle Haut, feines weißes oder<br />
silbernes Haar, lange schlanke Körper <strong>und</strong> bewegen sich mit elfischer<br />
Geschmeidigkeit. Dem Blick ihrer pupillcnloscn schwarzen, blauen<br />
oder violetten Augen halten nur wenige Geschöpfe lange stand. Als<br />
Wesen der Dunkelheit unter dem Meer ist ihnen das Sonnenlicht schi<br />
unangenehm. Eisen verbrennt ihre Haut, so dass sie kunstvoll verzierte<br />
Waffen <strong>und</strong> Rüstungen aus Endunum-Legicrungcn tragen <strong>und</strong><br />
Visicrhelme, deren Sehschlitze mit Linsen aus dunklem Glas geschützt<br />
sind, sobald sie ihre unterirdischen Städte verlassen.<br />
Die Firnelfen hassen Pardonas Nachialben --- die sie fcyra nennen<br />
('Feind', 'Nicht-Elf') - besonders, diese aber verachten alle anderen<br />
Geschöpfe, die nicht ihrer Göttin folgen. Wenn sie Elfen, Menschen,<br />
Weifipelzorks oder Wilde Zwerge fangen können, werden diese für neue<br />
chimärologische Experimente missbraucht, versklavt oder im Tempel<br />
geopfert. Spicltcchnische Werte <strong>und</strong> weitere Informationen finden Sic<br />
in Firuns Atem <strong>und</strong> ZBA 139, ausführlich werden die Nachialben in<br />
zukünftigen Regional-Spielhilferi zum hohen Norden behandelt.<br />
Welch zerstörerische Verschwendung, Jene, die vor dem gleichen Drachengötzen<br />
krochen, Alfen <strong>und</strong> Levtanim, gegeneinander zu hetzen für Generationen<br />
!<br />
Welch umsichtige Rache, Jenen, der just das letzte Geheimnis des Dreizehnten<br />
begriffen hatte, Ometheon, im Bruderkrieg zu meucheln!<br />
Welch heimtückische Verblendung, Jene, die das Träumen der Alfen beende t<br />
hatten, die sterntragenden Fenvar, zu den Hütern der Träume zu machen'<br />
Welch wahnsinniger Übermut, die frömmelnden Alfen jene lächerlichen<br />
Götzenwesen bis an die Tore der Fünften Sphäre heben zu lassen!<br />
Welch vernichtende Kühnheit, das Band zu brechen; die Anbeter bestraft<br />
<strong>und</strong> im Stich gelassen, die Götzen ihrer Diener beraubt <strong>und</strong> dem Vergessen<br />
ausgeliefert!<br />
Welch wollüstiges Völkermorden, all Jene, die Ihm Feinde sind, gegeneinander<br />
zu führen <strong>und</strong> gegen das gleißende Tic'Shianna!<br />
Welch dämonische Lust, jene Stadt, die aus sinnlosem Schmerz geboren, in<br />
sinnlosem Schmerz zu zerschlagen!<br />
Welch großmütige Bosart, Jene, die die letzten Rächer wurden, Lariels Retter,<br />
erst Ernte halten zu lassen unter seinen verzagenden Sklaven <strong>und</strong> dann<br />
zu bannen ins Nichts ihrer eigenen Wut!<br />
Welch giftschleichendc Rache, die überlebende Blüte der irrsinnigen Alfen<br />
in den Nebel zu bannen, wo sie sich im ewigen Wahnsinn im Kreise drehen,<br />
ihr eigenes jenseitiges Leben zur aifischen Hölle gestaltend!<br />
Welch hohnlachender Triumph, Jenen, der ihr Drachengott war, zurückzustoßen<br />
vor die Klauen jener unbezwingbaren Löwcn-lintität, die den Alfen<br />
einzig als Jene ihre Todesgöttin erscheinen musste!<br />
Welch jahrh<strong>und</strong>ertespannender Weitblick, solcherart seiner nächsten Kreation<br />
freie Bahn zu schaffen, <strong>und</strong> dazu seinen menschlichen Dienern, die<br />
aus ihrem Lande verstoßen, eben bebend die Küsten erklommen!<br />
Ihm allein gebührt dein atemloser Jubel, der du nun die vorletzte. Lobprei-