G7 - Aus Licht und Traum.pdf

Zweigen und den Elkn führten /u Stielt und gar zum Ibd einiger
Zvvcrgcnsippen Die zwci£ischenKinde} \hiahn zogen um
3070 \ BF noiehv uts in die baumleeie Einode d- s Orklands, wobei
es zur ersten m\traschen Begegnung zwischen den Zwergen
und den Flfcn des Neuniugensccs gekommen sein soll und — so
konnte min iltc Legenden deulen - die Zwerge den Elfen von
MmdiK i ein wichtigstes \rtchkt in die li uimt übergaben.
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Zweigen degenciiercn sollten und beginnen spitzohnge göttliehe
W sen m/ubcfen
DER^FALL SimYALAS
Der sehieichendc, aber drastische Untergang der Hochelfenkultur wa r
nicht mehr aufzuhalten. Simyala im überbordend gedeihenden heutigen
Rcichsforsr fiel, als es den Zenit seiner Macht erreicht hatte. Dieser
Wald war zu jener Zeit der größte in ganz Avcnturien, an Ausdehnung
und Pracht nur noch mit den magischen Elfenwäldern der Salamandersteine
zu vergleichen. Doch seine zauberische Kraft wurde 3000
v.BF von einer Kreatur, die "so schrecklich wie nichts zuveu und nichts
danach" war, vernichtet.
Ebenso wie bei Ometheons Himmclsturm hatte Pardona damit begonnen,
die Bewohner Simyalas nach und zu korrumpieren. Die Hochelfen
wähnten sich ihrer Macht sicher und fürchteten nichts, und so
wurden auch die letzten Mahner unter ihnen ignoriert. Selbst als sich
die Hinweise verdichteten, dass einige Hochelten heimlich den Namenlosen
anbeteten, verlachte man die Ängstlichen. Als Krönung ihrer
chimärologisch-dämonologischcn Experimente und mit dem Wissens
der allen Echsenrassen erschuf Pardona schließlich jenes schreckliche
Geschöpf, das in den Sagen und Legenden der Elfen und Menschen
unter der Bezeichnung Basilisfait^önig Einzug gehalten hat.
Schließlich wandten sich die Göller selbst gegen den Goldenen Drachen,
dessen Handeln die Weltordnung bedrohte. Unter der Führung
des Hohen Drachen Famerlor brach um 2260 v.BF (mit Vorkriegen ab
etwa 2300 v.BF) der Zweite Drachenlyicg über Aventurien herein und
verwüstete in den folgenden Jahrhunderten den Kontinent.
Pyrdacor war den gegnerischen Heeren unterlegen und rief nun selbst
den Namenlosen zu T-Tiife, dessen Verbündete und Gesandten die Armeen
Famerlors zunächst besiegen konnten. Riesen, Ogcr und Trolle,
Zwerge, Menschen und Nachtalbcn krochen aus ihren Reichen oder
stiegen über das Eherne Schwert und vernichteten alles, was sich ihnen
in den Weg stellte. Das Bündnis glich einem nicdcrhöllischen Pakt,
da der verstoßene Gott ohne Namen auch unter den Verbündeten und
Dienern Pyrdacors Zwist und Zwietracht schürte.
Am heute so bezeichneien Totenmoor im Norden halle sich um 2250
v.BF ein 12.000 Köpfe starkes FTeer aus Hochclfen, einigen Waldclfcn,
Firnclfcn und Nivesen einem ETccr Namenloser Horden unter Füh-
So liel die älteste und Jcbeneligsle der Elementaren Städte, die Elfen
Simyalas starben am Anblick und Gestank des Ungeheuers, das aus
den tiefsten Urklüften der Well ins Diesseits gerufen worden war. Doch
Pardona unterlief ein Fehler: Die Beschwörung des Basiliskenkönigs
mittels des echsischen Originals des Daimonicons geriet außer Kontrolle,
und ein Viclgehörnter des Dämoncnsultans verschleppte Pardona
in die niederhöllischc Scclcnmühlc.
»Die Stadt de!' Hochclfen aber ward vergiftet. Ungeziefer und Unkraut
nahmen überhand, und nichts, was dort wuchs oder wandelte, hatte der
Pcrainc Scgeji. Die Straßen waren schwarz vor Ratten, und das Gelyeuch
erwählte sich gar einen Kaiser. ]ene Elfen, die nicht die Seuche dahinraffte,
verwandelten sich in Katzen und führten Krieg gegen die Ratten.«
-aus Die Sechste Tat Gerons des Einhändigen, in Annalen des Götteraiters:
Avcnturisehc Götter- urul Fleldensagcn vom Anbeginn eler Zeiten,
Kaiser-Bodav-Ausgabc, 843 BF
Der Basiliskenkönig sollte die Zeitendes folgenden Chaos in der Stadt,
die er selbst verdarb, überleben. Erst nach zwei Jahrtausenden wurde
er durch den Helden Gcron mit sechs Hieben des Schwerts Siebensireich
zerschlagest.
Mit dem Verschwinden Pardonas sollten auch ihre Nachtalbcn für ein
Jahrtausend ohne Göttin bleiben. Es heißt, dass sie sich bis ins Güldenland
ausbreiteten und dort um 2500 v.BF aufVöikerwie die Hjaldinger
trafen, eieren Lieder von einem "Stamm bleicher, hoch gewachsener
und spitzohnger Zauberer'" berichten.
CHALWEIIS ORAKEL
Auch in Tic'Shianna verfielen die Elochclfcn nach und nach dem Größenwahn
und dem Neid. Erst um 2400 v.BF wagte es eine der Unsterblichen,
die Hochclfen auf ihre zunehmenden Narrhcitcn hinzuweisen:
Die Riesin C.halwcn soll von ihrem Thron aus das Große Orakel
gesprochen und den Hochelfen gezeigt haben, dass diese mit ihren
'falschen Göttern' auf J-'faden gingen, die nicht von Los gewollt sein
konnten.
Doch da stieg Pyrdacor aus dem Großen Garten des Bannlandes empor,
um den Thron der Riesin nach jahrtausendelangem Kampf endgültig
zu vernichten. Die vier Elemente, die ihm Untertan waren, brandeten
gegen das erzene Land: J:'.rdreich wurde zu Wasser, und Luft
wurde zu Feuer. Die Grundfesten Dcrcs wurden erschüttert, Pyrdacors
Elementarer Krieg trennte die Insel Maraskan vom Festland, und der
Thron der Riesin Chalwen versank im Meer des Golfs von Pcrricum.
••• vnD GIER DVRCH WAHII VIID TOD
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rung des Nachlaiben Feyangola FinsterbHc!( entgegengestellt, die sieli
mit dämonischem Donner gegen die elftschen Verteidiger warfen. Diese
schlugen sieh zunächst tapfer und konnten unter ihrem Heerführer,
der als Anvarion der-in-den-Schatten-ging in die Geschichte eingehen
sollle, den dunklen Heeren lange standhalten.
Schließlich aber wurden die elfischen Streiter nach und nach zurückgedrängt.
Mit des Namenlosen Hilfe kehrte das dämonische Ross
Ghon'chmur zurück und nahm blutige Rache an den Elfen. Die Riesen
WoU(cn/{opf Donnerarm und Tugrabab zermalmten das Heer mit Baumstämmen,
Ogcr fielen hungrig über die Elfcnkrieger her, Orks warfen
sich ohne Rücksicht auf eigene Verluste auf sie, Trolle erschlugen alle
Fliehenden, und selbst, nachdem die Elfen einige von diesen erschlagen
hatten, erhoben sie sich alicrmals als Uniote.
Nur wenigen Elfen gelang die Flucht, und die, die nicht starben, wurden
- wie Anvarion - in finstere Sphären gezerrt. Der Kontinent versank
in Dunkelheit. Die Waldelfen zogen sich weiter in die Wälder