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aller Zwerge brachte. Ihm gegenüber stand die grimmige Au elf c Kilaanra<br />
einäagige-Bogenhand mit ihren Gelahrten, die mit Heimlichkeit,<br />
tödlichen Pfeilen <strong>und</strong> Magie bis in die Hallen unter dem Ambossgebirge<br />
vordringen konnte. Auf Kilaanra gehen viel Wissen <strong>und</strong> noch mehr<br />
Vorurteile der Auelfen über Zwerge zurück.<br />
Gleichzeitig drangen die Schwarzpelze über die nördlichen Grenzen<br />
des Bosparaoischen Reiches. Ab 257 v.BF sammelten sich große Orkheere<br />
an den nördlichen Grenzen Andcrgasls <strong>und</strong> des verfallenen Alten<br />
Reiches <strong>und</strong> griffen 253 v.BF schließlich die nördlichen Provinzen<br />
an. Ziel der Schwarzpelze war die Eroberung von Saljcth (das heutige<br />
Greifenfurt), das auf den Ruinen eines vor 2.000 Jahren errichteten<br />
<strong>und</strong> wieder untergegangenen Tainich-Heiligtums von menschlichen<br />
Siedlern erbaut worden war. Die Orks vor Wchrhcim konnten 250 v.BF<br />
gestoppt werden, Saljeth aber wurde von den Schwarzpelzen gestürmt.<br />
Hier ließen sie sich für die nächsten knapp einh<strong>und</strong>ert Jahre nieder<br />
<strong>und</strong> errichteten das zu dieser Zeit größte Tairach-Heiligtum außerhalb<br />
des Orklands neu.<br />
DIE SCHLACHT von SAL|E1*H<br />
Für die Zwerge war nach nur einh<strong>und</strong>ert Jahren erneut die Zeit gekommen,<br />
einen Hochkönig zu wählen, um der Bedrohung durch die<br />
Sehvvarzpelzc Herr zu werden. Die Wahl fiel 172 v.BF au t den Brillantzwerg<br />
Ramoxosch III. von Lorgolosch.<br />
Auch unter den Elfen regte sich offener Widerstand gegen die Orks,<br />
die noch schlimmer als die Menschen <strong>und</strong> Zwerge die Wälder <strong>und</strong><br />
Auen mit Brand <strong>und</strong> Tod überzogen. Während einige warnten, sich<br />
nicht wieder wie die hochelfisch.cn Ahnen mit verderblicher Magie <strong>und</strong><br />
Licderkrafi gegen die dunklen Horden zu stellen <strong>und</strong> dem Wahn des<br />
Hochmuts der Wirklichkeit zu verfallen, gelang es dem Ellen Tasilla<br />
Abendglanz, mehr Streiter als jemals zuvor für eine 'äußere Sache' um<br />
sich zu scharen.<br />
Er verbündete sich mit der Wcidcncr Gräfin Üyrada von 1'rallap <strong>und</strong><br />
fiihrie 141 v.BF ein clfisch-mcnschliches Heer gen Saljcth. Auch Ramoxosch<br />
III. trat der Bedrohung entschlossen entgegen <strong>und</strong> suchte dazu<br />
die Unterstützung der Elfen. Für die Verhandlungen mit den Zwergen<br />
wurde Tasilla zum 'Elfenkönig' gekürt.<br />
Im Rahja 141 v.BF führte Tasilla Abcndglanz 200 (teils heriitcnc) Elfen<br />
in die Schlacht gegen die Orks. Gemeinsam mit den 500 Zwergen -<br />
kriegern des Hochkönigs Ramoxosch <strong>und</strong> den menschlichen Aufständischen<br />
gelang es, ein nördlich von Saljeth lagerndes 2.000-köpfigcs<br />
Orkhccr in der Schlacht von Saljeth zu vernichten <strong>und</strong> die Stadt zu<br />
befreien. In den Kampf griff auch der Greif Scraan ein, der gemeinsam<br />
mil einem menschlichen, einem zweigischen <strong>und</strong> einem clfischcn Recken<br />
in das Tairach-Heiligtum eindrang <strong>und</strong> dieses versiegelte. Die<br />
übrigen Scharen der Orks wurden vertrieben <strong>und</strong> waren derart geschwächt,<br />
dass sie lange Zeit nicht mehr die Grenzen des Reiches überschritten.<br />
Nach der erfolgreichen Schlacht schlossen Elfen <strong>und</strong> Zwerge den bedeutenden<br />
Saljeth-Paht, der vor allem die gegenseitigen Rechte <strong>und</strong><br />
Pflichten (namentlich vor allem die Holznuizung) regelte, aber auch<br />
zum ersten 'Ere<strong>und</strong>schafisvertrag' zwischen den beiden alten Völkern<br />
wurde.<br />
Auf den Ruinen von Saljeth errichteten die Menschen im Jahr 135 v.BF<br />
schließlich im Tribut an den göttlichen Greifen die Stadt Greifenfurt.<br />
FRIEDEÜ ZWISCHEII ELFEÜ VÜD IflEnscHEn<br />
Jene Fraktion der Elfen, die sich seit den Kämpfen gegen die Orks<br />
wieder mehr den expandierenden telora zuwenden wollten, gelang es<br />
schließlich 54 v.BF unter der Führung von Asralion Sommerlau zusammen<br />
mit den Menschen unter Kaiser Mural(-Horas, die Orks aus<br />
allen nördlichen Provinzen dcsBosparanischen Reiches <strong>und</strong> der Elfcnlande<br />
zu vertreiben. Die Wege für eine gemeinsame Zeit zwischen Elfen<br />
<strong>und</strong> Menschen waren bereitet — so jedenfalls sahen es Asralion<br />
24<br />
Sommerlau <strong>und</strong> jene Elfen, die von seiner 'Tochicv Amarandel Sommeitau<br />
geführt wurden.<br />
Am 24. Peraine 34 v.BF traf sich Kaiser Murak-Horas mit der el fischen<br />
Unterhändlern! Amarandel, die von den Menschen als 'Elfcnkönigin'<br />
angesehen wurde — waren doch Asralion <strong>und</strong> Amarandel vom Aitei<br />
her kaum zu unterscheiden. Nach langen Gesprächen <strong>und</strong> <strong>Aus</strong>flügen,<br />
in denen der Kaiser <strong>und</strong> seine Adjutanten zumindest die äußeren Bereiche<br />
der Elfenlancic kennen lernen sollten, kam es zu einem denkwürdigen<br />
Ereignis, als sich Asralion Sommertau <strong>und</strong> Murak-Hoias<br />
erneut in Trallop trafen. Dort wurde am 6. Hesinde 31 v.BF der Trallopci<br />
Vertrag über die Unantastbarl{cit des FAfenrciches von Menschen <strong>und</strong> Elfen<br />
unterschrieben <strong>und</strong> von Murak-Horas persönlich gesiegelt. Dic.su<br />
Fre<strong>und</strong>schaftsvertrag, mit dem die Anerkennung von Gebieten <strong>und</strong> die<br />
rechtliche Stellung der Elfen innerhalb des Reiches geregelt wurden,<br />
sollie künftigen Missverständnissen <strong>und</strong> Übergriffen zwischen beiden<br />
Völkern vorbeugen. (Genaueres zum Tralloper Vertrag finden Sic auf<br />
Seite 83.) Noch im gleichen Jahr wurde gemeinsam von Elfen <strong>und</strong><br />
Menschen die Siedlung <strong>und</strong> 1 Iandelsstation Uhdcnbcrg an der Roten<br />
Sichel gegründet — in der Hoffnung, einen Gr<strong>und</strong>stein für eine friedliche<br />
Zukunft <strong>und</strong> eine weitere Annäherung beider Völker zu legen.<br />
Ein vereinigtes Heer aus Menschen <strong>und</strong> Elfen konnte schließlich 27<br />
v.BF die Orks bis über den Finsterkamm zurückdrängen. Insgesamt<br />
waren es allerdings zumeist eher menschennahe Sippen oder ausgestoßene<br />
eilische 'Abenteurer', die sich vor Saljcth mit den Zwergen <strong>und</strong><br />
im Norden mit den Menschen zusammengeian hatten ••- die Elfcn-<br />
\ölktr selbei lt bun utile t wir den Mtnsihtn zurückgtzogc n<br />
KRIEGE GEGEIT DIE GOBUTIS<br />
Ein vtLiltitt aueihscher Anführer ist \on k tum einem menschlichen<br />
Histotik.tr elf isst woulen Fi kämpfte zwischen 26 <strong>und</strong> 30<br />
BF im r<strong>und</strong>lichen Bomland gegen die Gobhns dti Ktinga ?(/«/#,<br />
<strong>und</strong> sun Name i^t fhu\ndlnu Unlf^abn Den Wellen gilt ti bis<br />
heute als mihnendci Emgciztig gegen die mischenden hellen<br />
dts Roten \olkts Gegen cm Volk, clis sich so schnell \trmthttt<br />
<strong>und</strong> dessen Sehnen \iele Landei im Norden beherrschten w igten<br />
schon die Hot helfen keine sttridigt n Kriege /u tuhicn Jhrvui<br />
dhar wurde schließlich in einem Gefecht am Born'von d< n Goblms<br />
getötet, ds c t \t\ suchte mit seinen Ktic^tm bis /ut Gobhnkonigin<br />
vorzudringen<br />
Im Tahr 50 BF hegs<strong>und</strong>ete die Kunga Suul i dis Goblmitu h zwischsn<br />
Born <strong>und</strong> Wilsaeh Elfen <strong>und</strong> Nncsen winden \crtncbcii<br />
<strong>und</strong> nach Noi den <strong>und</strong> Westen \erdiangt nur die Stamme skonigin<br />
dtr Al H im Dann/ja, schloss cm Bündnis mit den Rotpel/en Bis<br />
heute dauert das Ringen zwischen Goblms <strong>und</strong> Elfen an auch<br />
wenn es seil dem Erloschen des Gobhnnuhs nui noch /u kleine<br />
icn, lokilen <strong>Aus</strong>einandersetzungen kommt<br />
DIE PRJEstERKAisERrZEiT<br />
Im Jahr 335 BF schwangen sich die Priesterkaiser durch den Mord an<br />
dem noch minderjährigen Thronfolger Rudc IL unter dem Praios-Gevveihten/]/(/«'<br />
Praiofold IL zu Elcrrschcrn in Gareth aufj <strong>und</strong> eine Ära<br />
der Inquisition <strong>und</strong> Machtherrschafi begann. Insbesondere dem Oiden<br />
der Göttlichen Kraft (der späteren Inquisition) oblag es fortan.<br />
'Falschgläubigc' im ganzen Land zu verlolgen. Zu diesen gehörten<br />
neben Rondra-Gläubigen (insbesondere den Rittern des Thcaterorden\).<br />
Hexen. Druiden <strong>und</strong> Zwergen auch jene Elfen, die in der Nähe dei<br />
Menschen lebten.<br />
Doch auch viele Menschen llüchtctcn in diesen Jahren in den Norden<br />
zu den Elfen. So etwa der Rondra-Gcwcihtc Ileleon, der 343 BF mit<br />
einem Dutzend Gefolgsleuten die Kavernen hinter dem Donncrbachfall<br />
(wieder-)entdccktc <strong>und</strong> schließlich den Ort Donnerbach <strong>und</strong> einen<br />
neuen, heute berühmten Rondra-Tempel begründete. Auelfen <strong>und</strong><br />
Waldelfcn vernahmen seitdem nach langer Zeit erstmals wieder die<br />
einst verstummte 'Melodie der Kavernen'.