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Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck

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Umsatzeinbußen hinnehmen. Ob dies eher den Bereich Grafikdesign<br />

oder Produkt- <strong>und</strong> Industriedesign betrifft, kann – da sich die Umsatz-<br />

steuerstatistik sektoral nicht tiefer gliedert – nicht festgestellt werden.<br />

Die Unternehmen der regionalen KKW haben sich damit noch<br />

schlechter als die Gesamtwirtschaft der Region entwickelt. Auch hier<br />

blieb die Umsatzentwicklung der Region (+6 %) deutlich unter dem<br />

Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>estrend (+20,8 % <strong>und</strong> +21,2 %). Gleichzeitig fällt<br />

auf, dass die einzelnen Sparten der KKW sich in allen Regionen <strong>im</strong><br />

Vergleich zur Gesamtwirtschaft sehr unterschiedlich entwickelt haben.<br />

<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> kreativwirtschaftliche Bereiche mit einer schwächeren<br />

Umsatzentwicklung als in der Gesamtwirtschaft stehen andere Bereiche<br />

mit einer besseren Entwicklung gegenüber. Diese Entwicklungen<br />

sind allerdings regional <strong>und</strong> sektoral sehr unterschiedlich verlaufen.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist festzuhalten, dass bezogen auf die Umsatzentwicklung<br />

<strong>im</strong> Vergleich zur Gesamtwirtschaft nicht von einer<br />

generellen Wachstumsdynamik der KKW in den letzten Jahren gesprochen<br />

werden kann.<br />

B.3 Beschäftigungspotenziale <strong>und</strong> -entwicklungen in der<br />

<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Bergischen</strong> <strong>Städtedreieck</strong><br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationswirtschaft, Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft,<br />

Umweltschutzwirtschaft, High-Tech-Industrie, „new economy“ <strong>und</strong><br />

schließlich auch die <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong> stehen für moderne<br />

Sektoren <strong>und</strong> Querschnittsbranchen, an die in vielfältiger Weise regionale<br />

Entwicklungshoffnungen geknüpft wurden <strong>und</strong> z.T. <strong>im</strong>mer noch<br />

werden. Dabei beziehen sich diese Hoffnungen nicht nur auf mögliche<br />

indirekt positive (weiche) Effekte für Unternehmen anderer Branchen,<br />

die sich auf der Ebene statistischer Aggregate nur sehr bedingt<br />

nachweisen lassen. Im Zentrum vieler Hoffnungen stehen vielmehr<br />

auch konkrete positive Beschäftigungs- <strong>und</strong> Wertschöpfungserwartungen.<br />

Zur Erfassung der Beschäftigungsentwicklung in der KKW des <strong>Bergischen</strong><br />

<strong>Städtedreieck</strong>s wurde die Statistik der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung verwendet. Diese von der B<strong>und</strong>esagentur<br />

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