Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck
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Zu berücksichtigen ist ferner, dass in der kleinräumigen Betrachtung<br />
hinter den Standortkoeffizienten teilweise geringe Beschäftigungsvo-<br />
lumina stehen <strong>und</strong> die Standortkoeffizienten z. T. nicht stark ausge-<br />
prägt sind (vgl. Tabelle 5.).<br />
Zwischenfazit<br />
Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass die KKW <strong>im</strong> Berg-<br />
ischen <strong>Städtedreieck</strong> hinsichtlich Entwicklung <strong>und</strong> Status Quo deutlich<br />
unterrepräsentiert ist. Die Anzahl an Unternehmen ist zwar <strong>im</strong> Unter-<br />
suchungszeitraum gestiegen, allerdings fällt die Steigerung geringer<br />
aus als in den Vergleichsräumen. Gleichzeitig haben die Beschäftigtenzahlen<br />
<strong>und</strong> der reale Umsatz abgenommen. Wenn man – wie allgemein<br />
üblich – die Daten gewichtet <strong>und</strong> damit die öffentliche <strong>Kultur</strong><br />
weniger berücksichtigt, ist insbesondere die Beschäftigtenentwicklung<br />
noch negativer, was gerade vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Finanzknappheit<br />
der öffentlichen Hand eine hohe Dramatik aufweist. In einzelnen Nischenfeldern<br />
verfügt die Region allerdings über Spezialisierungsvorteile.<br />
Diese sind auf der bis hierhin betrachteten Aggregatsebene die<br />
folgenden Bereiche:<br />
• Design<br />
• Kunstmarkt<br />
• Markt für Darstellende Künste<br />
B.4 Begrenztheit statistischer Untersuchungen <strong>und</strong> deren<br />
Überwindung<br />
Wie bereits weiter oben angerissen, ist die Aussagekraft öffentlicher<br />
Statistiken für die Analyse von Querschnittsbranchen wie der KKW<br />
begrenzt.<br />
Hinzu kommt, dass bei der durch die Ministerkonferenz vorgenommenen<br />
Abgrenzung der KKW ein Verständnis vorliegt, das sich stärker<br />
an Branchen als an Berufsgruppen <strong>und</strong> funktionellen/ marktlichen<br />
Zusammenhängen orientiert. So werden beispielsweise Industrie-<br />
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