24.10.2012 Aufrufe

Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck

Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck

Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

E Entwicklungsvarianten<br />

Um herauszuarbeiten, welche Bedeutung die KKW zukünftig in der<br />

Region haben kann, wurden Entwicklungsvarianten, die sich sowohl<br />

auf die quantitative als auch die qualitative Untersuchung stützen,<br />

herausgearbeitet. Dabei wird erörtert, wie sich die Branche unter verschiedenen<br />

Annahmen <strong>und</strong> Interventionsstrategien bzw.<br />

Engagementgraden der KKW-Unternehmen entwickeln wird. Diese<br />

explorativ entwickelten Szenarien 12 bilden die Gr<strong>und</strong>lage für die regionale<br />

Strategieentwicklung (Kapitel F).<br />

E.1 Kontextuale Veränderungen der KKW in <strong>Bergischen</strong><br />

<strong>Städtedreieck</strong><br />

Sowohl allgemeine Trends <strong>und</strong> Entwicklungen (E.1.1) als auch regionsspezifische<br />

Veränderungen (E.1.2) haben Einfluss auf die mögliche<br />

Entwicklung der KKW <strong>im</strong> <strong>Bergischen</strong> <strong>Städtedreieck</strong>. Sie sind somit<br />

relevant für mögliche Entwicklungsverläufe <strong>und</strong> Handlungsempfehlungen<br />

<strong>und</strong> werden folgend erläutert.<br />

12<br />

Die Szenarienmethode wird seit den 1970er Jahren zur Abgrenzung <strong>und</strong> Bewertung<br />

alternativer, in sich konsistenter Entwicklungspfade eingesetzt. Von einer breiteren Öffentlichkeit<br />

wurden Szenarien <strong>im</strong> Rahmen des Berichts des Club of Rome „Grenzen des<br />

Wachstums“ wahrgenommen, in dem Meadow mittels Computers<strong>im</strong>ulationen unterschiedliche<br />

Szenarien zur globalen Entwicklung durchführte (Meadows 1972). Die Entwicklung<br />

qualitativer Szenarien erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Politikberatung<br />

<strong>und</strong> der Regionalentwicklung (Meinert 2004, Libbe 2002). Neben quantitativen <strong>und</strong><br />

qualitativen Szenarien bzw. Mischformen daraus, lassen sich normative <strong>und</strong> explorative<br />

Szenarien grob unterscheiden. In normativen Szenarien wird ein gewünschter Soll-<br />

Zustand definiert. Ziel bei normativen Szenarien ist es, Wege zur Erreichung dieser<br />

normativ festgelegten Zielsituation zu erk<strong>und</strong>en. Explorative Szenarien erk<strong>und</strong>en hingegen<br />

die zu erwartenden Zukunftsbilder bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen bzw.<br />

Entwicklungspfaden (Steinmüller/Schulz-Montag 2005: 10).<br />

69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!