Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck
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diesem Hintergr<strong>und</strong> nicht als statistisch bedingte Effekte zu erklären,<br />
was sich auch an den kontinuierlichen Verlusten der Folgejahre 2004<br />
bis 2007 ablesen lässt. Erst <strong>im</strong> Jahr 2008 3 ist wieder ein leichter Anstieg<br />
der Beschäftigtenzahlen zu verzeichnen. Inwieweit sich hier<br />
bereits eine Trendwende abzeichnet, lässt sich allerdings erst an der<br />
Entwicklung der nächsten Jahre ablesen. Insgesamt gingen <strong>im</strong> Juni<br />
2008 3.734 Personen in der KKW der Region einer Sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung nach. Rechnet man die Zahl der Selbständigen<br />
hinzu, so waren <strong>im</strong> Jahr 2007, dem zur Zeit aktuellsten<br />
verfügbaren Jahr mit regional <strong>und</strong> sektoral tief gegliederten Unternehmenszahlen,<br />
in der Region insgesamt 5.252 Erwerbstätige 4 in der<br />
KKW tätig. Gegenüber 2003 (5.789) bedeutet dies ein Minus von 9 %.<br />
Im Wesentlichen ist diese Entwicklung durch Verluste bei Sozialversicherungspflichtiger<br />
Beschäftigung verursacht, während die Zahl der<br />
Selbständigen gewachsen ist. Deren Wachstumsrate in der Region<br />
blieb allerdings, wie die Analyse der Unternehmensentwicklungen<br />
gezeigt hat, deutlich unter den entsprechenden B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesdurchschnitten<br />
zurück.<br />
3<br />
Die Zahlen für das Jahr 2008 basieren noch auf der WZ 2003 <strong>und</strong> nicht auf der ab dem<br />
Jahr 2008 neu eingeführten WZ 2008, die u.a. erhebliche Verschiebungen zwischen<br />
den einzelnen Branchen auf 5 Stellerebene <strong>und</strong> Neuabgrenzungen enthält. Eine Vergleichbarkeit<br />
mit den vorangegangenen Jahren wäre auf dieser Basis nicht mehr gegeben.<br />
4 Zur gewählten Best<strong>im</strong>mung der Erwerbstätigenzahlen vgl. die methodischen Erläuterun-<br />
gen in B. 0.<br />
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