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Kultur- und Kreativwirtschaft im Bergischen Städtedreieck

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Software 6 verbuchte <strong>im</strong> Jahr 2008 <strong>im</strong> Vergleich zu 2003 den absolut<br />

gesehen größten Beschäftigungsgewinn (+81 Beschäftigte), gefolgt<br />

vom Markt für darstellende Künste (+34), dem Kunstmarkt (+17), der<br />

R<strong>und</strong>funkwirtschaft (+9) <strong>und</strong> dem Bereich Sonstige KKW (+6). Alle<br />

übrigen Sparten verzeichneten <strong>im</strong> Beobachtungszeitraum Beschäftigungsverluste.<br />

Ein Maß zur Messung regionaler Konzentrationen einer Branche stellt<br />

der so genannte Standortkoeffizient (SKij) 7 dar. Bezogen auf die Beschäftigung<br />

vergleicht er den regionalen Anteil einer Branche an der<br />

Gesamtbeschäftigtenzahl der Region mit der entsprechenden Relation<br />

einer Basisregion. Werte >1 weisen auf eine höhere Beschäftigtenkonzentration<br />

einer Branche in der betrachteten Region hin als<br />

dies in der Basisregion (hier NRW) der Fall ist. Der Standortkoeffizient<br />

gibt damit differenziert nach Sektoren Auskunft über strukturelle Abweichungen<br />

einer Region von der Struktur eines Referenzraums<br />

(NRW).<br />

Legt man diese Betrachtungsweise zugr<strong>und</strong>e, so zeigen sich für die<br />

KKW <strong>im</strong> <strong>Bergischen</strong> <strong>Städtedreieck</strong> folgende Ergebnisse (vgl. Tabelle<br />

6 <strong>und</strong> 7): Die meisten Teilmärkte der KKW weisen einen stark unterdurchschnittlichen<br />

Standortkoeffizienten auf. Lediglich bei einzelnen<br />

6<br />

Allerdings hat sich bei einer Betrachtung (KKW-Unternehmensdatenbank) der neu gegründeten<br />

Unternehmen in diesem Bereich gezeigt, dass es sich vor allem um generelle<br />

Software-Service-Unternehmen <strong>und</strong> nicht um die kreativen Spieleentwickler handelt<br />

<strong>und</strong> nach unserer Einschätzung viele dieser Unternehmen eher aus der Not heraus entstanden<br />

sind (Ich-AGs). Dies zeigt auch die vergleichsweise hohe Volatilität bei<br />

Gewerbean- <strong>und</strong> -abmeldungen in diesem Bereich.<br />

7 Berechnungsformel:<br />

SK<br />

ij<br />

b<br />

=<br />

b<br />

ij<br />

. j<br />

B<br />

÷<br />

B<br />

i.<br />

..<br />

bij = Beschäftigte des Sektors i in der Region j<br />

b.j = Gesamtbeschäftigte der Region j<br />

Bi. = Beschäftigte des Sektors i <strong>im</strong> Referenzraum<br />

B.. = Gesamtbeschäftigte <strong>im</strong> Referenzraum<br />

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