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o. Bericht - Stadt Biel

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— 112 —<br />

c) Elektrizitätswerk<br />

1. Allgemeines.<br />

Das <strong>Bericht</strong>sjahr 1923 weist trotz den immer noch kritischen<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen eine bescheidene Zunahme der<br />

Stromabgabe und der Einnahmen auf.<br />

Die Elektrizitätskommission besammelte sich in 8 Sitzungen<br />

zur Beratung der ihr unterbreiteten Geschäfte und Vorlagen,<br />

von welchen nachstehende besonders hervorgehoben zu werden<br />

verdienen :<br />

a) Anschluß und Stromlieferungsvertrag für den neuen Bahnhof<br />

und das Lokomotivdepot der schweiz. Bundesbahnen.<br />

b) Tarifrevision der Wärmestromabgabe. Den Wünschen eines<br />

Preisabbaues nach Möglichkeit Rechnung tragend und zur<br />

Förderung des Stromverbrauches zu Wärmezwecken, hauptsächlich<br />

auch während der Nachtzeit, wurde auf diesem<br />

Tarif der bisherige Teuerungszuschlag von 30 0/o aufgehoben.<br />

Gleichzeitig kam ein neuer Pauschaltarif für kleinere Boileranlagen<br />

mit ausschließlichem Nachtstromverbrauch zur Einführung.<br />

Es fand auch eine wesentliche Reduktion der bisherigen<br />

Minimalgarantien statt. Diese Bestimmungen kamen<br />

vom 1. Mai 1923 an zur Anwendung.<br />

e) Reduktion der Zählermieten. Um den Abonnenten auch in<br />

dieser Hinsicht Erleichterungen zu schaffen, wurden vom<br />

1. Juli 1923 an sämtliche Mietgebühren für Zähler, Schaltuhren<br />

und Sperrschalter um 25 0/0 reduziert.<br />

d) Passation der Jahresrechnungen 1922.<br />

e) Reorganisationsmaßnahmen und Personalabbau. Die bezüglichen<br />

Fragen beschäftigten die Kommission wiederholt in<br />

eingehender Weise. Der Rückgang im Beschäftigungsgrad<br />

durch die Krisis und die durchgeführten Vereinfachungen<br />

in der Betriebs-und Installationsabteilung ermöglichten eine<br />

weitere Reduktion des Personalbestandes von 64 auf 56 Mann.,<br />

Im eigentlichen Installationsgeschäft waren Ende 1923 noch<br />

3 Angestellte und 9 Arbeiter, also 12 Mann beschäftigt. Mit

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