o. Bericht - Stadt Biel

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die Erfahrungen anderer Betriebe abzuwarten, da dieses System
neben den großen Vorteilen auch Nachteile aufweist, die reiflich
erwogen werden müssen. Inzwischen hat der Verband schweiz.
Sekundärbahnen ebenfalls das Studium dieser Angelegenheit
übernommen, sodaß in absehbarer Zeit näherer Aufschluß über
die damit verbundenen Massnahmen zu erwarten ist.
Ausserdem beschäftigte sich die Kommission wiederholt mit
den im Laufe des Berichtsjahres ausgeführten Bauarbeiten und
Bahnanlagen zwischen dem alten Bahnhofplatze und der Straßenunterführung
Aarbergstraße. Dieselben waren am 21. Dezember
soweit gediehen, daß mit diesem Tage der Betrieb über den
neuen Bahnhofplatz aufgenommen werden konnte.
2. Bau
Unter- und Oberbau:
Der Unterhalt der bestehenden Geleiseanlagen beschränkte
sich im Berichtsjahre auf das allernotwendigste, da das Personal
in der Hauptsache durch den Bau der neuen Geleiseanlagen
für den neuen Bahnhofplatz in Anspruch genommen war.
Kurz vor Weihnachten konnte vorläufig das neue durchgehende
Geleise vom alten Bahnhofplatz nach der Unterführung Aarbergstraße
dem Betriebe übergeben werden, währenddem die Verlegung
der Abstellgeleise am neuen Bahnhofplatz und der Abbruch
der alten Geleise erst im kommenden Jahre 1924 erfolgen kann.
b tromleitungsanlagen:
Der Unterhalt der Kontakleitung und des Tragwerkes
derselben erforderte ausser den üblichen Revisionen wiederum
die Auswechslung einer größeren Anzahl von Beidrähten.
Als hauptsächlichste Arbeit des Berichtsjahres ist die Erstellung
der Kontaktleitungsanlage für die Bahnanlage nach dem
neuen Bahnhof zu erwähnen, deren Fertigstellung jedoch in das
kommende Jahr fällt.
3. Betrieb
Durch die mit dem 1. Januar 1923 eingeführte Fahrplanreduktion,
wonach auf der Strecke Bözingen-Biel-Nidau der
6-Minutenbetrieb nur noch morgens, mittags und abends in den
Hauptverkehrszeiten durchgeführt wird, währenddem in den