o. Bericht - Stadt Biel
o. Bericht - Stadt Biel
o. Bericht - Stadt Biel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
— 72 —<br />
und Rechnen trotz großen Fleißes hinter dem in Normaljahren<br />
erreichten Ziel zurück. — Zur bessern Veranschaulichung des<br />
Unterrichtes in Geographie und Naturgeschichte wurde der<br />
Schulkino eingeführt und am '25. Sept. eröffnet. Die bisherigen<br />
Vorführungen haben uns gezeigt : 1. daß der Kino den Anschauungsunterricht<br />
wirksam zu unterstützen vermag, 2. daß aber<br />
zur Zeit noch wenige gute Schulfilme erhältlich sind, 3. eine<br />
vorausgehende Orientierung in der Schule ermöglicht werden<br />
sollte.<br />
Lehrerschaft. Die Stellvertretungen waren dieses Jahr zahlreicher<br />
als sonst.<br />
Die 2 ältesten Lehrerinnen, Frl. Peron und Frl. L. Schindler,<br />
traten dieses Frühjahr, beide nach 38jähriger Tätigkeit an der<br />
Anstalt, vom Lehramt zurück. Beide Lehrerinnen erfüllten in<br />
vollem Maße die Anforderungen, die das zweisprachige <strong>Biel</strong> an<br />
seine Sprachlehrer und -Lehrerinnen stellen muß. Mit großem<br />
Lehrtalent verbanden sie ein seltenes Pflichtgefühl und leisteten<br />
so der Schule die wertvollsten Dienste. — In der Sitzung vom 29.<br />
Januar beförderte die Schulkommission Frl. M. Schindler an die<br />
Stelle von Frl. Peron und Frl. Rebold an die Stelle von Frl.<br />
L. Schindler. Am 27. März wählte die Schulbehörde Frl. Erika<br />
Baumgartner als Lehrerin für Deutsch und Rechnen an die franz.<br />
III. Klassen und Frl. Spring als Klassenlehrerin von V e dt.<br />
Die Schulkommission beschäftigte sich in 2 Sitzungen mit<br />
der von der Schuldirektion angeregten Frage der Verschmelzung<br />
von 3 V. dt. Klassen in 2, konnte sich aber nicht damit befreunden.<br />
Sie fand eine Schülerinnenzahl von 25-26 sei normal, eine<br />
solche von 38 sei für die Sekundarschulstufe zu groß und beeinträchtige<br />
eine ersprießliche Schulführung. Hr. Schulinspekto r<br />
Dr. Schrag unterstützte diese Ansicht.<br />
Schülerinnen. Das Betragen der Schülerinnen war gut. Der<br />
Schulbesuch war bis Mitte Januar vorzüglich. Von da an schnellten<br />
die Absenzen infolge der obligatorischen Impfung und der<br />
darauf überhand nehmenden Grippe unheimlich in die Höhe. —<br />
Die Erhebungen über die Berufswahl unserer Schülerinnen ergaben<br />
folgendes Bild: Es treten in verschiedene Gewerbe: 35, in<br />
Fortbildungs- und Berufsschulen,: 32, in Plätze und Pensionen