o. Bericht - Stadt Biel
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diesen Reduktionen dürfte der unter den heutigen Verhältnissen<br />
mögliche Abbau durchgeführt sein.<br />
f) Budgetberatung 1924. Auch diese Beratungen standen im<br />
Zeichen größter Sparsamkeit und Einschränkungen, um an<br />
der Sanierung der Gemeindefinanzlage nach Möglichkeit<br />
beizutragen. Die Verhältnisse gestatteten jedoch noch nicht,<br />
einer wenigstens teilweisen Reduktion des Teuerungszuschlages<br />
auf den Lichtstrom-und Kraftstrompreisen näher<br />
zu treten.<br />
g) Verhandlungen mit den Bern. Kraftwerken betr. Madretsch<br />
und Mett. Leider waren wir auch in diesem Jahre noch<br />
nicht in der Lage, mit den B K W bezüglich dieser beiden<br />
Quartiere ein neues Abkommen zu treffen, da die Offerten<br />
trotz unseren Bemühungen immer noch ausstehend sind.<br />
2. Bau und Unterhalt.<br />
C e n t r a l e n: Bedingt durch die starke Entwicklung des<br />
Werkes im Laufe der Kriegsjahre, konnten im <strong>Bericht</strong>sjahre die<br />
erforderlichen Verstärkungen und Ergänzungen der Schaltanlagen<br />
in der Haupttransformatorenstation der Centrale Seestraße zu<br />
einem wesentlichen Teile durchgeführt werden. Zu diesem<br />
Zwecke wurde die Schaltanlage der Oberspannungsseite 8000<br />
Volt so umgebaut, daß dieselbe allen künftigen Anforderungen<br />
genügen dürfte und eine gleichmäßige Verteilung der Belastung<br />
auf alle 3 Drehstromphasen sowohl für die Kraftstrom-wie auch<br />
Lichtstromabgabe gestattet.<br />
Gleichzeitig erfolgte der Einbau eines neuen Schaltfeldes<br />
für die neue Drehstrom-Hochspannungs-Speiseleitung der Vereinigten<br />
Drahtwerke.<br />
Leider ereignete sich bei der Ausführung dieser Arbeiten<br />
ein schwerer Unfall, indem Maschinist Karl Schärer in bisher<br />
unabklärter Weise mit der Hochspannungssammelschiene 8000<br />
Volt in Berührung kam und sich so schwere Brandwunden zuzog,<br />
daß er denselben am folgenden Tage erlag.<br />
Für diç Akkumulatorenbatterie von 370 Amp. Stunden Kapazität,<br />
welche seit 1902 als Pufferbatterie für den Straßenbahnbetrieb<br />
besteht, muß der im Vorjahre begonnene Ersatz der<br />
positiven und negativen Platten fortgesetzt werden. Pro 1923<br />
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