o. Bericht - Stadt Biel

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4. Untersuchung, ob die Bewertung vorhandener Vermögensbestandteile
sowie die Höhe der Abschreibungen nach verwaltungstechnisch-
und kaufmännisch richtigen Grundsätzen vorgenommen
werde.
5. Vornahme unvermuteter außerordentlicher Revisionen aller
Kassen- und Wertschriftenbestände.
6. Ueberwachung der Einhaltung und Ausführung der Gemeinde-,
Stadtrats- und Gemeinderatsbeschlüße, sowie der Direktionsweisungen.
II. Die Ueberprüfung der gesamten Gemeindeverwaltung, einschlie/3lich
der stcidt. Werke in organisatol ischer Hinsicht
1. Untersuchung, ob und in welcher Weise in der allgemeinen
Gemeindeverwaltung durch zweckmäßige Organisation- und
Arbeitsteilung eine Vereinfachung des Verwaltungsapparates
und in Verbindung damit sowohl eine weitere Einschränkung
des Personal- sowie des Sachaufwandes zu erreichen sei.
2. Untersuchung der sogen. industriellen Betriebe (Gas- und Wasserwerke,
Elektrizitätswerk und Straßenbahn) sowie der andern,
auf dem Grundsatze der Selbsterhaltung aufgebauten
Betriebe (Schlachthof und Kühlhaus), auf ihre Wirtschaftlichkeit,
wobei namentlich geprüft werden muß, wie durch Aenderungen
organisatorischer Natur, durch bessere Ausnutzung
der Arbeitskräfte und Einführung mechanischer Hilfsmittel,
die Leistungsfähigkeit erhöht, die Betriebskosten vermindert
und die Rein erträgnisse gesteigert werden können.
Ueber jede durchgeführte Inspektionsarbeit hat der Finanzinspektor
dem Gemeinderate ausführlichen schriftlichen
Bericht zu erstatten, wobei sich erzeigende Misstände mitgeteilt
und die Mittel zu ihrer Hebung dargelegt werden.
Er arbeitet notwendig und wünschenswert erscheinende
Reorganisationsvorschläge aus und unterbreitet sie mit schriftlicher
Begründung dem Gemeinderat.
Der Verkehr des Finanzinspektors mit dem Gemeinderat
vollzieht sich durch Vermittlung des Stadtpräsidenten.
Bis Ende Dezember 1923 wurden 5 Inspektionsberichte eingereicht,
die im Laufe des Jahres 1924 bei den zuständigen Behörden
zur Behandlung kommen werden.