04.10.2013 Aufrufe

o. Bericht - Stadt Biel

o. Bericht - Stadt Biel

o. Bericht - Stadt Biel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 115 —<br />

fangs Dezember erfolgen, um den Betrieb der neuen Straßenbahnlinie<br />

noch vor Jahresende eröffnen zu können. Der definitive<br />

Standort dieser Transformatorenstation wird sich erst nach<br />

Bereinigung des definitiven Bebauungsplanes für das Bahnhofareal<br />

bestimmen lassen. In der Transformatorenstation Juraplatz<br />

fand eine Umänderung der Schalteinrichtungen in dem Sinne<br />

statt, daß die Hochspannungssicherungen nunmehr von der Außenseite<br />

des Gebäudes bedient werden können.<br />

Veranlaßt durch die starke Zunahme der Belastung seitens<br />

der Vereinigten Drahtwerke kam eine neue Hochspannungsspeiseleitung<br />

3 X 120 mm 2 zwischen Centrale Seestraße und den Drahtwerken<br />

zur Verlegung, welche am 6. Mai in Betrieb gesetzt wurde.<br />

Am 15. November ging das Sekundärnetz Magglingen in<br />

den Besitz der Bern. Kraftwerke über, welche dasselbe käuflich<br />

erwarben. Dieses Gebiet wurde uns seinerzeit auf Zusehen hin<br />

zur Stromversorgung überlassen, da das städt. Elektrizitätswerk<br />

das Kurhaus bereits mit Strom versorgte und sich eine Zuleitung<br />

von Leubringen her für die wenigen Abonnenten nicht gelohnt<br />

hätte. Durch die Elektrifikation der Magglingerbahn sahen sich<br />

die BKW veranlaßt eine eigene Transformatorenstation in Magglingen<br />

zu erstellen und die Stromversorgung aller ausserhalb<br />

des Gemeindegebietes <strong>Biel</strong> liegenden Anschlüsse selbst zu übernehmen.<br />

Das Kurhaus Magglingen bleibt dagegen nach wie vor<br />

an unser städt. Netz angeschlossen.<br />

Das Kabelnetz weist Ende 1923 eine Zunahme von 7730 m<br />

auf und bezifferte sich somit in seinem Totalbestande auf 2190,5 m<br />

Kabellänge. Das Freileitungsnetz verzeichnet eine Zunahme von<br />

1761 m Leitungslänge mit 4142 m Drahtlange, sodaß dessen<br />

Totalbestand Ende 1923 eine Leitungslänge von 74284 m mit<br />

1232 Leitungsstangen aufwies.<br />

3. Betrieb.<br />

Der Betrieb nahm im allgemeinen einen normalen Verlauf<br />

mit Ausnahme von zwei größeren Störungen im Quartier Madretsch,<br />

wovon die eine am 1. September durch einen Stangenbrand<br />

auf der BKW- Hochspannungsleitung und der andere am<br />

24. Dezember durch das orkanartige Unwetter hervorgerufen<br />

wurde. Mit der Zunahme der Neuanschlüsse und dem besseren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!