o. Bericht - Stadt Biel
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trug. Der Gemeinderat verlangte ein vollständig umgearbeitetes<br />
Budget, das inbezug auf die Verzinsungen und Amortisationen<br />
der außerordentlichen Ausgaben (Rechnungsdefizite der Kriegsund<br />
Nachkriegsjahre, Lebensmittelfürsorge, Notstands- und Arbeitslosenfürsorge,<br />
Bausubventionen und dergleichen) den finanztechnischen<br />
und gesetzlichen Anforderungen. Genüge leistet. Die<br />
notwendigen Arbeiten wurden sofort in Angriff genommen und<br />
es konnte der neue Entwurf am 7. Mai im Schoße der Kommission<br />
behandelt werden.<br />
Der Entwurf ging mit<br />
Fr. 9,565,355.— Einnahmen<br />
und „ 9,885,923.— Ausgaben<br />
aus der Kommissionsberatung hervor. Gegenüber dem ersten,<br />
verworfenen Budget ergab sich eine wesentliche finanzielle<br />
Besserstellung und eine Abklärung der streitigen Fragen, über<br />
die sich die Expertengutachten der Treuhandgesellschaft und<br />
der staatl. Kommission divergierend und nicht wegleitend ausgesprochen<br />
hatten.<br />
Der Gemeinderat verlangte 2ur Budgetberatung ferner die<br />
Aufstellung eines Amortisationsplanes über die konsolidierten<br />
und flottanten Verpflichtungen der Gemeinde. Auf 31. Dezember<br />
1922 betrugen die konsol. Anlehensschulden Fr. 14,386,000.—<br />
und die flottanten Bankverpflichtungen Fr. 5,613,000.—. Die<br />
konsolidierten Schulden bedingen für die Jahre 1923 — 1926<br />
folgende feste Abzahlungen<br />
1923 Fr. 195,150.-<br />
1924 „ 202,800.-<br />
1925 „ 209,550.— ohne Amort. Anlehen 1920<br />
1925 „ 709,550.— mit „ 1920<br />
1926 „ 271,600.—<br />
Die Tilgung der unkonsolidierten Schulden wird von der<br />
Frage abhängig sein, wie und zu welchen Bedingungen ein<br />
festes Anlehen aufgenommen werden kann. Maßgebend wird