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o. Bericht - Stadt Biel

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Um eine einheitliche Gestaltung des künftigen Bahnhofplatzes<br />

zu erzielen, konnten die Behörden von <strong>Biel</strong> erreichen,<br />

daß unter schweiz. Architekten ein Wettbewerb zur Erlangung<br />

von Entwürfen für die Fassaden des Bahnhof-Aufnahmegebäudes<br />

und des künftigen Postgebäudes ausgeschrieben wurde. Das<br />

Ergebnis dieser Konkurrenz war umso erfreulicher, als die<br />

hiesige Architekturfirma Moser und Schürch die zwei ersten<br />

Preise und nachträglich auch den Bauauftrag für das Aufnahmegebäude<br />

erhielt.<br />

In der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni fand die Umstellung<br />

des Betriebes vom alten in den neuen Personenbahnhof statt.<br />

Mit einem Gefühl hoher Befriedigung blickten wir alle am<br />

Tag der Eröffnungsfeier auf das stolze Bahnhofgebäude, in dem<br />

sich jahrzehnte alte Wünsche der <strong>Biel</strong>er Bevölkerung verkörpern.<br />

Wie sehr die Bahnhoffrage die Gemüter in ihren Bann geschlagen<br />

hatte, bewies der Umzug der Vereine durch die <strong>Stadt</strong> und<br />

der Festakt am Bahnhof, wo sich die ganze Bevölkerung des<br />

gelungenen Werkes freute.<br />

Ueber den weiteren Verlauf des Bahnhof-Umbaues geben<br />

die <strong>Bericht</strong>e der Jahre 1918 bis 1922 Aufschluß.<br />

d) Alignementswesen<br />

Im <strong>Bericht</strong>sjahre befaßte sich die Alignementskommission<br />

im wesentlichen mit folgenden Geschäften<br />

1. Alignementsplan für das neue Bahnhofquartier. Die während<br />

der Auflagefrist gegen dieses Alignement sehr zahlreich eingelangten<br />

Einsprachen, sowie die von den Herren Architekt Propper<br />

und Architekt Lanz eingereichten Gegenprojekte veranlaßten<br />

die Bauorgane, am aufgelegten Alignementsplan verschiedene<br />

Abänderungen zu treffen. Eine allgemein befriedigende Lösung<br />

konnte jedoch trotz unermüdlichem Studium nicht gefunden<br />

werden, weshalb es der Gemeinderat als notwendig erachtete,<br />

die sämtlichen Projekt-Varianten der Alignementskommission,<br />

sowie diejenigen der Herren Architekten Propper und Lanz<br />

einem im Städtebau durchaus erfahrenen Fachmann zur Begutachtung<br />

zu unterbreiten, welcher in der Person des Herrn <strong>Stadt</strong>baumeister<br />

Herter in Zürich gefunden werden konnte.

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