o. Bericht - Stadt Biel

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daß sich die wirtschaftlichen Verhältnisse nach und nach wieder
bessern, was auch aus der Zunahme des Beschäftigungsgrades
der industriellen Etablissemente hervorgeht. Insbesondere ist
mit Befriedigung festzustellen, daß die wagenkilometrischen
Einnahmen, welche 1922 noch 64,6 Cts. betrugen, im Berichtsjahre
auf 73,5 Cts. stiegen. Es läßt sich somit eine erfreuliche
Zunahme der Besetzung der einzelnen Kurse feststellen, obschon
die Zahl der Fahrten vermindert wurde. Dies ist auch aus der
Zunahme der Frequenz zu ersehen, welche sich auf 2,217.896
Passagiere gegenüber 2,174,473 im Vorjahre erhöhte, also um
43,423 Reisende steigerte.
Betriebsausgaben:
Die pro 1923 getroffenen Sparmaßnahmen und Betriebsreduktionen
kamen speziell bei den Betriebsausgaben zur Geltung.
Die Einsparungen durch die Personalverminderung beziffern sich
auf ca. Fr. 44,500.— und die jenigen der Besoldungsreduktionen
auf rund Fr. 18,000.—. Ferner trug auch die Vereinfachung in
der Bedienung der Anhängewagen und die vermehrte Heranziehung
des Depotpersonals zum Fahrdienste, wesentlich dazu bei.
Dementsprechend verminderten sich die Betriebsausgaben pro
1923 auf Fr. 456,304.35 oder 68,15 Cts pro Wagenkilometer gegenüber
Fr. 533,690.15 oder 7J.,6 pro Wagenkilometer im Vorjahre.
Erneuerungsfonds und Gewinn- und Verlustrechnung:
Dem Erneuerungsfonds wurde der vom Eisenbahndepartement
vorgeschriebene Betrag von Fr. 24,638.— zugewiesen, welcher
dem erzielten Ueberschuß der Betriebsrechnung von
Fr. 44,818.70 entnommen werden konnte. Dieser Fonds bezifferte
sich somit Ende 1923 auf Fr. 375,779.45.
Die Gewinn- und Verlustrechnung, welche im Vorjahre
noch mit einem Passivsaldo von Fr. 142,918.40 abschloß, zeigt
gestützt auf das bedeutend bessere Betriebsergebnis, ein wesentlich
erfreulicheres Bild und beläuft sich im Berichtsjahre nur
noch auf Fr. 55,405. 30.
Ueber die .weiteren Betriebsverhältnisse und -Ergebnisse
geben nachstehende Tabellen und Jahresrechnungen noch näheren
Aufschluß.