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Gotteslehre - Entfaltung

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gˆttliche ziel gekommenzusein bedeutet, im gˆttlichen absolutreichtum f¸r immer und ewig ziel-<br />

strebig zu bleiben, was analog ist der kreativen polarit‰t von statik und dinamik. zu alldem bedarf<br />

es freilich, so wollte es Gottes vorsehung, der mitarbeit und bew‰hrung freier willen. - mit Gottes<br />

absoluter schaukraft ist allpr‰senz mitgegeben: 'ein auge ist, das alles sieht': alles universale und<br />

jedes konkrete einzelne darin, eben weil alles Gott-ebenbildliche nach allgemeiner art und origi-<br />

neller individualit‰t erf¸llt und vollendet wird im urbildlichen und der teilhabe an der ¸bernat¸rlichen<br />

augenkraft der an-schauung Gottes, alsdann auch als teilhabe an der ¸bernat¸rlichen handlichkeit<br />

der zugreifkraft der er-fassung Gottes.<br />

ideelles und ideales innerhalb unserer weltnatur ist von natur her ziel-strebig, ist vom ursprung<br />

auch unserer erbs¸ndenwelt her ein anvisiren: wo geschossen wird, da ist eo ipso ab-zielen bzw.<br />

anzielen; das zeigtsich gut bei der hipotese, die unseren kosmos entstanden denkt aus dem<br />

urknall eines uratoms, das dann die expansion der weltsissteme aussichentliess, naturgesetzlich<br />

bestimmt, zielstrebig von a und zuletzt dann auch bis z, selbst wenn das nicht immer auf anhieb<br />

erkannt werden kann. der naturverlauf ist ein analogon zur vorsehung Gottes, die bekanntlich<br />

weithin unerforschlich bleibt, um doch nach und nach ihre zielgenauigkeit zu offenbaren. ideales<br />

und ideelles steckt drin im ursitz unseres kosmos, um als solches ziel-gerade innerhalb des<br />

kreislaufs der welten zu sein. so hat auch evoluzion ihr ziel, findet im kreislauf der wiederholungen<br />

und entsprechend originellen variazionen ihr ziel in der geistseele der subjektivit‰t des menschen.<br />

vermˆge seiner subjektivit‰t als vollendete weltobjektivit‰t kann der mensch in sich die zielstre-<br />

bigkeit der weltnatur erst recht zielstrebig werdenlassen. es kann der mensch idealistisch werden,<br />

er kann sich seines idealen bestrebens bewusst werden und entsprechend faustisch entwickeln, er<br />

kann zuguterletzt das gˆttliche leben und somit absolutvollendung an-zielen, um solcherart den<br />

vulkanursprung der welt ¸berg‰nglich werden lassenzukˆnnen zum vulkan der liebe, der Gott sel-<br />

ber sein muss. da zeigtsich aufs ¸berzeugendste, wie liebe der religiˆs bewegten seele der grund<br />

allen idealismus ist, der den absolutidealismus erstrebt. wo ein wille, da auch ein weg, eine ziel-<br />

strebigkeit. ein wille aber, der unbeirrbar das ziel sieht und trifft, lebt aus den kr‰ften der liebe der<br />

seele. analog verh‰lt es sich mit dem streben nach fortschrittlichkeit im praktisch-politischen<br />

handeln mit dessen zielstrebigkeiten, die darauf aussind, ideale zust‰nde zu schaffen, zu befriedi-<br />

gen, welche ann‰herungen aber erst richtig ihr ziel finden kˆnnen im 'ewigen frieden' der abso-<br />

lutidealit‰t und in der teilhabe an der allmacht der absolutrealit‰t gˆttlicher politik.<br />

was hienieden unerreichbar, wir haben es gleichwohl bereits erreicht, hienieden schon, wenn auch<br />

nur mit den augen des glaubens einsehbar. es gibt panenteismus. das ziel unserer idealistischen<br />

zielstrebigkeit, darin ruhen wir bereits, sind in Gottes h‰nden, wie Gott uns zuschauend ist. sagt<br />

Jesus Christus als der mensch gewordene Gott, Er sei 'der weg' der wahrheit zum leben, bedeutet<br />

das, wir sind bereits im ziel drin, wenn wir nur auf dem rechten weg sind und ehrlich bestrebt sind,<br />

auf diesem hienieden engen und beschwerlichen pfad kr‰ftig voranzukommen. wie erst kann die<br />

betrachtung sichausdehnen ins wahrhaft absolutunendliche leben, erw‰gen wir, wie panenteismus<br />

basis nur ist f¸r Eucharisti! da bin ich als geschˆpf durchschaut, gesehen, angesehen bei Gott<br />

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