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Gotteslehre - Entfaltung

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astralleibhaftige ¸berweltliche ¸berwirklichkeit.<br />

andererseits bleibt zu beachten 'auch': ist das traumbild auch wie unleiblich, ganz kˆrperlos ist es<br />

nicht; denn sonst kˆnnte es uns ja nicht erscheinen, um in seiner zartheit analogi abzugeben zum<br />

astralleib der seele, analogi, die insofern schon das analogisirte selber ist, wie der traum ja nicht<br />

nur trieblich-sinnlichen, sondern auch seelischen wesens ist.<br />

in der tat, postulirten wir immer wieder, es sei das weltnat¸rliche ideen- und idealreich mit seiner<br />

fluidalen feinstkˆrperlichkeit mitten drin im materiewesen, so kˆnnen wir dem nunmehr hinzuf¸gen:<br />

und diese materielle welt ist spiegelbild der unzul‰nglichkeit und blossen halbwirklichkeit auch<br />

unserer ideellit‰ten und idealit‰ten, des weltgeistes und der weltseele unseres weltkˆrpers; wie<br />

beide substanzen in ihren trinitarischen beschaffenheiten zusammengenommen, wie die ge-<br />

samtheit unserer dreifaltigen weltnatur spiegelbild nur ist der Gˆttlichen Dreifaltigkeit, weithin<br />

schattenhaftes, entsprechend unzul‰ngliches obendrein. erinnern wir uns in diesem zusammen-<br />

hang: Plato ist wohl der eigentliche entdecker des prinzips der analogia entis - und eben dieser<br />

Plato hat die analogi seines hˆhlengleichnisses geschaffen, die wohl beste 'analogia entis', die<br />

ihm, dem vater des analogiprinzips, zu gestalten gelang.<br />

und weiter: wir hˆrten, wie die weltmaterialit‰t im allgemeinen, die animalische kˆrperlichkeit des<br />

menschen im besonderen in ihrer realit‰t simbolisch sei f¸r den astralleib der geistseele, der sich<br />

bisweilen in paranormalen zust‰nden, die mit dem traumleben anheben, vom animalkˆrper<br />

separiren kˆnnen. aber auch dieser fluidalkˆrper ist uns hienieden in unserer erbs¸ndenwelt ge-<br />

meinhin nur schattenhaft, gebrochenes spiegelbild, wenngleich eben doch spiegelnd, tauglich zur<br />

analogia entis, zur andeutung ¸bernat¸rlicher astralkorporeit‰t und deren karismatischer<br />

ausstrahlungskapazit‰t. es ist der seelenkˆrper analog der ¸bernat¸rlichen astralleiblichkeit des<br />

engels, wie die des engels analog der des Schˆpfers; wie unser menschlicher astralkˆrper mit<br />

seinem fluidum, seiner ausstrahlung, seinem karismas analogon findet im materiekˆrper. f¸siker<br />

verweisen uns darauf, wie bestimmte stoffe zu leuchten beginnen, wenn sie den unsichtbaren<br />

ultravioletten strahlen ausgesetzt werden. es heisst von ihnen, sie fluoreszirten. manchmal sendet<br />

ein stoff minuten- oder auch stundenlang licht aus, nachdem die kwelle des ultravioletten lichtes<br />

l‰ngst ausgeschaltet ist. von dieser erscheinung sprechen die f¸siker als von fosforeszenz oder<br />

nachleuchten. viele schalter unseres allt‰glichen gebrauchs haben einen fosforiszirenden knopf,<br />

damit wir ihn im dunkeln schnell finden kˆnnen.<br />

dementsprechend kˆnnen wir weiterhin schlussfolgern: Gott, der absolutunendliche, die Trinit‰t der<br />

trinit‰ten, begreift in sich, in der art und weise der gˆttlichen ¸bernatur, die f¸lle der voll-<br />

kommenheiten jeglichen geschˆpflichen, Gott-ebenbildlichen, daher ebenfalls dreifaltigen seins<br />

von weltkˆrper, weltseele und weltgeist. Gˆttliches ist leibhaftig nicht bloss intellektuel-abstrakte<br />

einerleiheit. nichts wertvolles gibt es in den schˆpfungen, das nicht auch dem Schˆpfer selber<br />

zukommen m¸sste, selbstredend wohlgemerkt in absoluter, eben in gˆttlich-unvorstellbarer<br />

andersheit. da nun alle vollkommenheiten in Gott ihren ursprung haben, dient als analogi Gottes<br />

und dessen himmelsleibhaftigkeit notwendig auch weltkˆrperlichkeit, sofern sie positiv und 'rein' ist,<br />

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