Gotteslehre - Entfaltung
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guten schutzengels oder die unnatur des bˆsen schutzteufels, die den menschen umgeben oder<br />
'umsitzen', in extremf‰llen ganz und gar in-besitz-nehmen bzw. imfalle der teufel besessen halten<br />
kann. von hir aus erkl‰rtsich zb. die - allerdings d‰monische - faszination, die zb. ein Hitler<br />
augenzeugen zufolge bis zuletzt auf menschen seiner umwelt auszustrahlen vermochte. beachten<br />
wir dabei last not least: da wechselwirkt miteinander analoges, auch imfalle von teufelei. als<br />
gefallener engel hat der teufel seine astralleiblichkeit, aber eben hˆllisch verunstaltet. der<br />
volksmund wusste immer schon darum, zb. wenn er sich der wendung 'pfui teufel' bediente. aber<br />
wohgemerkt: der teufel ist sog. 'reine' geistseeleleibhaftigkeit, unrein gewordene, um daher die<br />
mˆgliche, leider nur allzuoft auch wirkliche verderbtheit der geistseelekapazit‰t aufs unange-<br />
nehmste, aber auch aufs f¸rchterlichst-eindringlichste in des wortes voller bedeutung 'zu verkˆr-<br />
pern', eben auf geistseelische unart. daraus resultirt weiterhin: leben wir menschen hienieden<br />
schon unentwegt ¸berg‰nglich von natur zur ¸bernatur, daher unsere seele immerzu auch<br />
'geistliche' eindr¸cke aufweist, vollendetsich das nach dem tode, etwa im strafleib des fegefeuers<br />
und erst recht dem der hˆlle, Gott-lob auch im leibe himmlischer verkl‰rung. da, im ¸bernat¸rlich<br />
engelhaften und im aussernat¸rlich teuflischen findet seelengrund und dessen schˆnheit oder<br />
auch seelenabgr¸ndlichkeit und deren h‰sslichkeit ihre voll-endung, wohlgemerkt auch und nicht<br />
zuletzt vermˆge des leiblichen, zun‰chst der immateriellen geistseelischen astralkˆrperlichkeit,<br />
nach der auferstehuung des fleisches, des animalleibes, im gesamtzustand des menschen, zu<br />
dessen menschennatur und -unnatur es gehˆrt, zweisubstanzialit‰t zu sein und f¸r ewig zu<br />
bleiben. nach der auferstehung des fleisches ist der tierleib erst recht ausdruck auch der geistseele<br />
mit ihrer astralleiblichkeit und deren fluiden.<br />
die endlichkeit des weltkˆrpers, die in ihrer universalen bed¸rftigkeit endlichkeit in hochpotenz,<br />
diese ist also spiegelbild seelisch-geistiger gebrechlichkeit und unzul‰nglichkeit, geistseelischer<br />
abgr¸ndlichkeit und h‰sslichkeit der menschheit, die unzul‰nglichkeit der universalen materie un-<br />
seres weltalls ist analogi 'auch' der unzul‰nglichkeit der weltseele sowohl als auch des weltgeistes,<br />
die wahrhaftig nicht der absoluten seele oder des absoluten geistes sind. wer a sagt, muss b<br />
sagen, wer analogi akzeptirt, muss folgerichtig denken und betonen: was f¸r weltseele und welt-<br />
geistiges samt deren feinststofflichkeit gilt, gilt ebenfalls f¸r das feld der weltmaterialit‰t. verderbt<br />
ist die ganze, die eine einheitliche und dreifaltige menschheitsnatur und -unnatur in ihrer<br />
zweisubstanzialit‰t. umgekehrt gilt: wenn ich alles wesentliche, soweit es nicht des unwesentlichen<br />
und verweslichen, wenn ich das als analogi f¸r ¸bernat¸rlich idealreales bem¸hen darf, dann darf<br />
ich das leibhaftige nicht ausklammern. der hinweis auf zweifellos vorhandene unzul‰nglichkeit<br />
kann kein argument sein, es sei denn, ich halte es mit der negativen teologi, die die weltnatur als<br />
ganzes f¸r derart radikal verderbt und verwest h‰lt, dass sich analogia entis ¸berhaupt und total<br />
verbietet.<br />
beachten wir doch: die menschheit ist in ihrer seelenpotenz und geisteskapazit‰t ungemein be-<br />
grenzt und irrtums-'f‰hig' - eigenunartiger 'f‰higkeit'! unser erkennen ist, mit Nicolaus Cusanus zu<br />
sprechen, wissendes nichtwissen, kann nur mutmassend vorankommen, um immer nur des<br />
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