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Gotteslehre - Entfaltung

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m¸steriˆsen - das sich besonders gerne in paraz¸chologisches hineinmischt - als aufgehoben be-<br />

wiesen w¸rde, vielmehr nur deren analogi und dementsprechendes naturgem‰sses<br />

zusammenspiel. diese analogi vollendetsich dann in dem, was die teologen seit alters<br />

'besessenheit' nannten. diese kann einmal ausdruck persˆnlicher bedr‰ngnisse sein, projekzion<br />

verdr‰ngter konflikte, was wiederum verwandtschaft aufweist mit dem entstehungsprozess von<br />

spukf‰nomen. aber dabei kann ohne weiteres die grenzsituation sicheinstellen, an der die grenze<br />

zwischen natur und ¸bernatur oder ausserunnatur ¸berschritten wird, was nicht zuletzt deshalb<br />

mˆglich, weil analoges vonnaturher, so auch von ¸bernaturaus im wechselspiel steht. - beachten<br />

wir auch: im analogen sinne sprechen wir vom sterben als von einem 'entschlafen', wie das<br />

einschlafen immer schon als vorspiel zum tode erfahren wurde, eben als analog, als damit<br />

verwandt. diese analogi kann realistisch best‰tigt werden. kennen wir doch heute den vorgang des<br />

sog. 'klartraumes', in dessen verlauf der tr‰umende weiss, dass er tr‰umt. dieser klartraum ist<br />

analog dem 'ausserhalb-des-kˆrpers-erlebnisses', dem out of the body experience, auch<br />

separazion genannt, in deren verlauf das menschliche selbst sich vom animalkˆrper trennt, mit<br />

diesem nur noch durch eine silberschnur verbunden ist, wobei erneut, diesmal besonders trefflich,<br />

deutlich werden kann, wie analoges in wechselbeziehung steht. ist doch der klartraum<br />

¸berg‰nglich zum f‰nomen der exterriosazion, zur astralen projektion und deren<br />

separazionserlebnissen, in denen ein erfahrungszentrum ausserhalb des sinnenleibes erlebt wird.<br />

wenn nun - was schon die urvˆlker wussten - der ‰terkˆrper mit seiner seelischen schau- und<br />

geistigen erkenntnis- und willenskraft zeitweise den f¸sischen kˆrper verlassen kann, ist das<br />

glaubw¸rdigerweise einzusehen als analogi zum weiterleben nach dem tode; ist der<br />

unsterblichkeitsglaube so alt wie die menschheitsreligion uralt, d¸rfte das nicht zuletzt mit solchen<br />

erfahrungen zusammenh‰ngen. -<br />

wie es keinen schlaf gibt, in dem wir nicht tr‰umen, selbst wenn wir uns nur der wenigsten tr‰ume<br />

bewusst werden kˆnnen, spricht es nicht f¸r radikalen bewusstseinsschwund, wenn menschen, die<br />

aus irgendeiner bewusstlosigkeit erwachen, sich keiner bewusstseinszust‰nde erinnern kˆnnen -<br />

wie in f‰llen des irreseins durch gebrechlich gewordene analogi das bewusstsein zwar<br />

ausserkraftgesetzt, jedoch nicht als solches annullirt ist. beachten wir: die der paraz¸chologi<br />

gel‰ufigen, kwasi normalen paranormalen vorkommnisse sind vorspiel und damit basis f¸r<br />

ungewˆhnliche ¸berparaz¸chologische begebnisse, die sich der gewˆhnlichen paraz¸chologi als<br />

basis bedienen. noch I. Kant machte geltend, die eigensubstanzialit‰t der seele kˆnne zwar nicht<br />

widerlegt, aber auch keinesfalls bewiesen werden - eine tese, die durch die errungenschaften der<br />

l‰ngst als eigenst‰ndige wissenschaft akzeptirten z¸chologi im allgemeinen, der der paraz¸chologi<br />

im besonderen als unwahrscheinlich ausgewiesen sein d¸rfte, in zukunft mehr wohl noch wird. das<br />

zeigtsich vollends, wenn wir grenzf‰nomene der paraz¸chologi wahr-nehmen, die ebenfalls zu<br />

ihrer beglaubw¸rdigung einen starken grad von wahrscheinlichkeit aufweisen kˆnnen, um<br />

gleichwohl doch schon ans 'wunderbare' zu grenzen, daher zuletzt ohne zuhilfenahme<br />

¸bernat¸rlicher kr‰fte unlˆsbare r‰tsel aufgeben m¸ssten. wobei freilich in einzelf‰llen und damit<br />

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