Gotteslehre - Entfaltung
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und allert¸pischste idealt¸pik in absolutvollendung. leicht ersichtlich, wie engel und heilige - Maria<br />
wiederum ist K÷NIGIN DER HEILIGEN - ¸berg‰nglich und entsprechend hilfreich uns werden<br />
kˆnnen f¸r unsere Gottesanschauung, Gotteserkenntnis und Gottesbesitzergreifung. engel, so<br />
sagten wir, sind eine verkˆrperte begriffspiramide. dem kˆnnen wir hinzuf¸gen: sie sind damit jene<br />
himmels-leiter, die Jakob im traume schauen durfte. von tritt zu tritt, auf schritt und tritt wird uns<br />
¸bernat¸rliches anschaulicher vorgef¸hrt, bis dieser anschauungsunterricht ausklingt in der<br />
anschauung Gottes, die wir ohne solche ein¸bung nicht ertragen kˆnnten. wir sind hienieden<br />
bereits ausserstande, ohne ¸bernat¸rliche beihilfe den anblick unserer ¸bernat¸rlichen idealvoll-<br />
endung in genereller und persˆnlicher art und weise, den anblick eines blossen engels, ge-<br />
schweige gar eines erzengels oder nun sogar der Gottmenschenmutter zu ertragen, ganz zu<br />
schweigen von unserer f‰higkeit bzw. unf‰higkeit, an dem anblick der Taborherrlichkeit der j¸nger<br />
vor dem verkl‰rten Herrn Jesus Kristus teilzunehmen. w¸rden wir in die sonne geworfen, unser<br />
animalleib verginge sofort, was simbolisch nur ist f¸r den anblick eines ¸bernat¸rlichen stars, der<br />
sonne ist von Gottes gnaden. - im negativen falle muss das freilich alles auch gelten von satan und<br />
dessen hˆllenfeuer. der teufel ist verkˆrperung und unvorstellbare anschauungsgewalt unserer<br />
erbs¸ndlich verfallenen und persˆnlich s¸ndhaft verursachten schlechtigkeit. uns muss beim an-<br />
blick des teufels entsprechend schlecht werden.<br />
Gott, der Schˆpfer, ist als absolutpersˆnlichkeit, als urgenius absoluter m‰chtigkeit, verkˆrperte<br />
veranschaulichung aller allgemeinheiten und deren individualbildungen im himmel und auf erden,<br />
in welt und ¸berwelt, von menschen- und engelgeschˆpfen, und das in der absolutidealit‰t ¸ber-<br />
nat¸rlicher Gotteskapazit‰t. alle geschˆpfe sind imvergleich zu ihm nur schattenexistenzen, ihrer<br />
allgemeinen wesenheit wie der wesentlichkeit ihrer individualit‰t nach; 'schatten'existenzen, die<br />
Gott sei dank geschaffen wurden, ins Ewige 'Licht' einzutreten. Gott ist als Gottindividualit‰t aller-<br />
g¸ltigste exemplarit‰t und umgekehrt. so ist er universal g¸ltig im universum der welt- und<br />
menschheitsnatur wie auch im ¸beruniversum, das die ¸berwelt ist. ///<br />
Platos unsterblichkeitsbeweis fusst auf den hinweis der ¸berzeitlichkeit und ¸berr‰umlichkeit, der<br />
sempiternit‰t des generellen. dabei ¸bersieht er, wie die teilhabe des menschen am generellen<br />
eben das persˆnliche nicht in den blick bekommt. doch jetzt, wo wir die unzerreissbare polarit‰t<br />
des allgemeinen und des besonderen, des generellen wie des individuellen anhand des Gottesbil-<br />
des exempliziren konnten, jetzt kann uns der beweisgang Platos glaubw¸rdig erscheinen.<br />
jede wesenheit ist in ihrer verschieden-artigen existenz gestaltung von eigenem, dh. auch von ei-<br />
gen-willigem, eigen-artigem, eigen-t¸mlichen, eben ganz und gar individuellem gestaltungsprinzip.<br />
weiterhin gibt es nun auch idee und ideal des indiduellen innerhalb der gattungseinheit, die sich<br />
selber in ihrem ansich individuel-besonders verh‰lt zu anderen generalit‰ten innerhalb des ideen-<br />
und idealkosmos mit dessen astralkˆrperlichkeit und spiritueller ausstrahlungskapazit‰t. wo nun<br />
idee oder gar ideal, da ist immerzu auch entelechi, streben nach endzweck, zielstrebigkeit und<br />
begehren nach sinnvollendung, die sichvollendet in persˆnlicher unsterblichkeit, bei welchem end-<br />
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